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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es gibt wichtigere Themen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Nazi-
Straßennamen
sollen
verschwinden″
(Ausgabe
vom
16.
Februar)
.
„
Die
Nazizeit
kenne
ich
nur
aus
Erzählungen
[...],
eine
schlimme
Zeit,
die
nicht
vergessen
werden
und
sich
nicht
wiederholen
darf.
Weshalb
allerdings
nach
vielen
Jahren
plötzlich
Straßennamen
geändert
werden
sollen,
die
die
Anwohner
nie
gestört
haben,
kann
ich
nicht
nachvollziehen.
[...]
Selbst
wenn
Pass-
und
Führerscheinänderungen
gebührenfrei
sind,
ist
der
Zeitaufwand
entsprechend
groß.
[...]
Vielleicht
rufen
gerade
diese
Namen
dazu
auf,
sich
in
augenblicklich
sehr
unruhigen
Zeiten
der
Nazis
und
ihrer
Gräueltaten
zu
erinnern.
Da
genau
das
zu
Recht
immer
wieder
von
Politikern
gefordert
wird,
sollten
sie
über
wirklich
wichtige
Themen
und
nicht
über
die
Änderung
von
Straßennamen
nachdenken.″
Marianne
Kameier
Bissendorf
„[...]
Immer
mehr
missliebige
historische
Schul-
,
Platz-
,
Kasernen-
und
Straßennamen
werden
getilgt.
Sind
solche
Umbenennungen
wirklich
von
so
großer
geschichtlicher
Tragweite
wie
eine
kleine,
selbst
ernannte
Osnabrücker
Friedensinitiative
(Ofri)
meint,
den
mündigen
Bürgern
diktieren
zu
müssen?
Oder
ist
diese
Beharrlichkeit
der
Gruppe
nicht
eher
Teil
einer
schleichenden
Ideologisierung,
wie
sie
der
anerkannte
Militärhistoriker
und
Publizist,
der
Amerikaner
William
S.
Lind,
so
treffend
beschreibt?
,
Wenn
die
Gegenwart
über
die
Vergangenheit
zu
Gericht
sitzt
–
wie
im
aktuellen
Fall
–,
dann
offenbart
das
im
Grunde
den
grenzenlos
hochmütigen
Anspruch
zu
glauben,
dass
man
klüger
ist
als
sämtliche
Generationen
vor
uns!
′ [...]
Bekanntlich
ist
das
vordringlichste
Ziel
einer
jeden
Ideologie,
den
Menschen
von
seinen
Bindungen
abzutrennen.
Dazu
gehört
in
erster
Linie
die
Trennung
von
der
Wahrnehmung
der
Vergangenheit.
Ohne
Bezug
zur
Vergangenheit
aber
haben
wir
Menschen
keine
Grundlage,
um
die
Gegenwart
beurteilen
zu
können.
Für
mich
sind
die
vollzogenen
und
geplanten
Umbenennungen
ein
Teil
schlechter
deutscher
Geschichtspolitik.″
Friedel
Wallenhorst
Osnabrück
Autor:
Marianne Kameier, Friedel Wallenhorst