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1.
Erscheinungsdatum:
24.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Warum ist Luther heute noch aktuell?
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Friedensgespräch mit dem EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dass
da
ein
prominenter
Gast
in
die
Osnabrück-
Halle
gekommen
war,
wurde
deutlich,
bevor
der
Mann
sein
erstes
Wort
gesprochen
hatte:
Handyfotos
von
Heinrich
Bedford-
Strohm
hatten
sich
mehrere
Zuschauer
schon
gesichert,
als
Moderator
Reinhold
Mokrosch
in
seinem
Eröffnungsvortrag
noch
danach
fragte,
inwieweit
Luthers
Themen
heute
aktuell
seien.
Bedford-
Strohm,
seit
2014
Ratsvorsitzender
der
Evangelischen
Kirche
in
Deutschland,
sprach
am
Donnerstagabend
neben
dem
Soziologen
Hans
Joas
von
der
Berliner
Humboldt-
Universität.
Uni
und
Stadt
Osnabrück
schlugen
damit
zwei
Fliegen
mit
einer
Klappe:
Die
Veranstaltung
schloss
zum
einen
den
zweitägigen
Religionskongress
anlässlich
des
Reformationsjubiläums
ab
und
bildete
zum
anderen
den
Auftakt
für
die
Osnabrücker
Friedensgespräche
in
diesem
Jahr.
Was
also
ist
das
Aktuelle
an
Luther?
Bedford-
Strohm
nannte
die
Erkenntnis
des
Reformators:
„
Ich
muss
mir
meinen
Wert
nicht
verdienen
–
durch
Fleiß,
durch
Arbeit,
durch
Leistung.″
Der
Mensch
habe
einen
Wert
an
sich.
„
Ich
muss
nicht
tun,
ich
darf
einfach
sein″
–
das
sei
die
zentrale
Erkenntnis
Martin
Luthers.
Auch
heute
reagierten
Menschen
auf
diese
Erkenntnis
noch
„
mit
einem
inneren
Aufatmen″.
Das
Eintreten
für
eine
Welt,
in
der
alle
Menschen
würdig
leben
könnten,
sei
Luthers
Anliegen
gewesen
und
das
sei
nach
wie
vor
aktuell.
„
Es
geht
darum,
Christus
heute
neu
zu
entdecken.″
Er
freue
sich
daher
sehr,
„
dass
der
Bruder
Bode
heute
da
ist″,
sagte
Bedford-
Strohm
mit
Blick
auf
den
Osnabrücker
Bischof
Franz-
Josef
Bode.
Der
Soziologe
Hans
Joas
von
der
Berliner
Humboldt-
Universität
führte
zunächst
im
Schnelldurchlauf
durch
mehrere
Thesen
zur
Reformation,
kündigte
an,
nicht
predigen
zu
wollen,
ereiferte
sich
dann
aber
doch,
als
er
feststellte:
Weder
Frömmigkeit
noch
Bildung
hätten
zu
Luthers
Zeiten
am
Boden
gelegen.
Anschließend
befragten
Mokrosch
und
Theologieprofessorin
Martina
Blasberg-
Kuhnke
die
beiden
Männer
zu
zahlreichen
Themen.
Mokrosch
sprach
etwa
von
Luthers
„
Angst,
vor
Gott
nicht
bestehen
zu
können″.
Das
sei
eine
Herangehensweise,
„
die
heute
in
der
Fußgängerzone
niemand
mehr
nachvollziehen
kann″.
Bedford-
Strohm
antwortete,
er
wolle
mit
den
Menschen
ins
Gespräch
kommen.
Viele
seien
der
Auffassung,
die
Welt
gehe
den
Bach
runter.
„
Ich
wüsste
nicht,
woher
meine
Hoffnung
für
die
Welt
käme,
wenn
ich
nur
nach
dem
gehe,
was
gut
läuft.″
Bildtext:
Erklärte,
wofür
Luther
heute
stehen
kann:
der
EKD-
Ratsvorsitzende
Heinrich
Bedford-
Strohm.
Foto:
David
Ebener
Erklärte,
wofür
Luther
heute
stehen
kann:
der
EKD-
Ratsvorsitzende
Heinrich
Bedford-
Strohm.
Foto:
David
Ebener
Autor:
swi