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1.
Erscheinungsdatum:
23.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zoo baut Elefantenhaus um
Wellness-Center für Elefanten
Zwischenüberschrift:
Zoo Osnabrück bereitet sich mit Umbauten auf Ankunft neuer Dickhäuter vor
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Umbau
des
Elefantengeheges
im
Zoo
ist
in
vollem
Gange
und
soll
abgeschlossen
sein,
bevor
die
beiden
neuen
Bewohner
Douanita
und
Sita
ankommen.
Bis
zu
80
000
Euro
lässt
sich
der
Tierpark
die
Bauarbeiten
kosten.
Die
für
den
Zoo
Osnabrück
bestimmte
Elefantenkuh
Douanita
verdankt
ihren
Namen
dem
niederländischen
Zoll.
Dieser
rettete
sie
1988
als
Baby
von
einem
Frachtschiff
aus
Vietnam.
Am
Schölerberg
erwartet
den
Dickhäuter
ein
Fitness-
und
Wellnesscenter
für
Elefanten.
Osnabrück.
Der
Umbau
des
Elefantengeheges
im
Zoo
Osnabrück
ist
in
vollem
Gange.
Alles
soll
fertig
sein,
wenn
das
nach
dem
niederländischen
Wort
für
Zoll
(„
douane″)
benannte
Tier
nach
fast
30
Jahren
in
Rotterdam
und
Prag
demnächst
trächtig
und
in
Begleitung
von
Tochter
Sita
hier
ankommt
zu
dem
Zweck,
auch
mit
Bulle
Luka
für
Nachwuchs
bei
den
Asiatischen
Elefanten
zu
sorgen.
Deutschlands
größter
Vertreter
dieser
stark
gefährdeten
Art
wartet
schließlich
schon
seit
2013
auf
Weibchen.
Ob
die
neu
gestaltete
Anlage
auch
ihn,
der
andernorts
sieben
Kälber
zeugte,
beflügeln
wird?
Die
Modernisierung
erfolgt
jedenfalls
mit
der
Maßgabe,
den
grauen
Riesen
das
Leben
so
angenehm
wie
möglich
zu
machen.
„
Wir
haben
uns
die
Elefantenhaltung
in
acht
europäischen
Zoos
angeschaut
und
die
besten
Maßnahmen
daraus
hier
umgesetzt″,
sagt
Zoodirektor
Michael
Böer.
Bis
zu
80
000
Euro
lässt
der
Zoo
Osnabrück
sich
das
kosten.
Begonnen
wurde
vorige
Woche
mit
dem
Austausch
des
Betonbodens.
„
Elefanten
bewegen
sich
wie
Primaballerinas″,
erklärt
Böer.
Zur
Schonung
von
Füßen
und
Gelenken
der
tonnenschweren
Zehenspitzengänger
sei
es
daher
besser,
über
eine
dicke
Schicht
aus
Sand
und
Kies
zu
laufen.
Dies
fördere
zugleich
den
Muskelaufbau
und
die
Kondition.
Nebenbei
würden
die
Körner
„
wie
ein
Peeling″
wirken
und
sich
der
Liegeposition
der
Elefanten
anpassen
–
gut
für
einen
erholsamen
Schlaf.
Und
noch
einen
weiteren
Vorteil
habe
das
spezielle
Sand-
Kies-
Gemisch:
Es
unterstützt
den
natürlichen
Sohlen-
und
Fußnagelabrieb.
Zoobiologe
Andreas
Wulftange:
„
Damit
müssen
wir
die
Fußpflege
bei
den
Elefanten
nicht
mehr
14-
täglich,
sondern
nur
noch
in
größeren
Intervallen
durchführen.″
Tiere
auf
Trab
halten
Neben
den
Bodenarbeiten
fallen
auch
Arbeiten
an
der
Decke
des
Elefantenhauses
an.
Der
Zoo
Osnabrück
installiert
Wassersprinkler,
sodass
die
Elefanten
einen
Dschungelregen
mit
Osmosewasser
genießen
können.
Auch
der
Sand
staube
dadurch
nicht
so
sehr,
erklärt
Zoodirektor
Böer,
und
die
empfindliche
Elefantenhaut
werde
besonders
im
Winter
regelmäßig
befeuchtet.
Außerdem
werden
an
der
Hallendecke
ferngesteuerte
Futtertonnen
befestigt.
Mittels
Zeitschaltuhr
zu
unterschiedlichen
Zeiten
abgesenkt,
veranlassen
sie
die
Tiere
künftig
permanent
zur
Nahrungssuche
–
etwas,
womit
Elefanten
naturgemäß
fast
rund
um
die
Uhr
beschäftigt
seien,
wie
Revierleiter
Detlef
Niebler
erläutert.
„
Elefanten
haben
einen
24-
Stunden-
Tag
mit
nur
kurzen
Schlafphasen
zwischendurch.″
Die
neue
Fütterungstechnik
halte
die
Dickhäuter
dermaßen
auf
Trab,
dass
ihr
Laufpensum
beinahe
so
hoch
sei
wie
in
freier
Wildbahn.
Doch
nicht
nur
auf
die
Fitness
seiner
Elefanten
legt
der
Zoo
Osnabrück
gesteigerten
Wert,
sondern
auch
auf
ihre
Wellness.
Im
Außenbereich
des
Geheges
entstehen
mithin
in
Kürze
neben
dem
Wasserbecken
eine
Lehmsuhle
und
eine
Ecke
mit
schwarzer
Erde.
Und
wenn
es
statt
Schlammpackung
doch
lieber
eine
kräftige
Massage
mit
Wasserstrahl
sein
soll,
können
Tierpfleger
demnächst
mithilfe
eines
neu
montierten
Mehrzweckstrahlrohrs,
das
sonst
häufig
bei
der
Feuerwehr
im
Einsatz
ist,
die
Tiere
abspritzen.
Bisher
geschah
dies
mit
Gartenschläuchen.
„
Diese
spezielle
Vorrichtung
haben
wir
im
Zoo
Rotterdam
gesehen.
Elefanten
gehen
gerade
im
Sommer
zunächst
ungern
baden,
weil
sie
aufgeheizt
sind
und
ihnen
das
Wasserbecken
zu
kalt
erscheint.
Wenn
man
sie
aber
zuerst
abspritzt,
kühlen
sie
langsam
ab
und
gehen
dann
sehr
gerne
baden″,
weiß
Niebler.
Dies
sei
dann
auch
für
die
Besucher
ein
Spektakel.
Rangu
heißt
Rüssel
hoch:
Mehr
über
das
medizinische
Elefantentraining
im
Zoo
Osnabrück
erfahren
Sie
im
Internet
auf
noz.de/
zoo
Bildtexte:
Wellness-
Oase
statt
Betonwüste:
Im
Elefantenhaus
des
Osnabrücker
Zoos
wird
zurzeit
der
Boden
ausgetauscht.
Künftig
laufen
die
Dickhäuter
auf
einem
weichen
Sand-
Kies-
Gemisch.
Schön
weich:
Osnabrücks
Zoodirektor
Michael
Böer
erläutert
die
Vorteile
des
Sandbodens.
Zeigt
her
eure
Füße:
Elefant
Shahrukh
hat
verstanden,
was
Trainer
Andreas
Wulftange
ihm
beigebracht
hat.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
sst, Vincent Buß