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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Viel Jury-Lob für das EMA
Zwischenüberschrift:
Gymnasium schon unter letzten 20 beim Deutschen Schulpreis
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium hat offenbar gute Chancen, bei der Verleihung des Deutschen Schulpreises weit vorne zu landen. Die Jury zeigte sich jedenfalls nach ihrem zweitägigen Besuch schwer beeindruckt.

Im Jahr 2015 hatte das EMA zum ersten Mal am Deutschen Schulpreis teilgenommen, damals allerdings einen der hoch dotierten vorderen vier Plätze verpasst. Ob es dieses Mal anders sein wird? Die Preisverleihung mit Kanzlerin Angela Merkel findet am 29. Mai in Berlin statt und vielleicht springt in diesem Jahr außer einer Reise in die Hauptstadt noch etwas mehr für das EMA heraus. (Weiterlesen: Diesmal leer ausgegangen Osnabrücker EMA beim Schulpreis in Berlin: Wir kommen wieder!)

Wir sind von dieser Schule sehr beeindruckt″, sagte Andrea Preußker von der Robert-Bosch-Stiftung, die den Deutschen Schulpreis zusammen mit der Heidehof-Stiftung sowie dem Stern″ und der ARD vergibt. Wie es zu dem so positiven Eindruck kam, schilderte zuerst und am ausführlichsten Jury-Mitglied Helga Boldt, Leiterin der Neuen Schule Wolfsburg. Hier gibt es ein ausgesprochen lebendiges Zusammenleben, das von viel Vertrauen geprägt ist.″ Der Jury seien ausgesprochen selbstbewusste und auch selbstkritische Schüler begegnet, was man als sehr positiv wahrgenommen habe. Diese Schule hat auch eine sehr gute Binnenstruktur. Die Führungspersonen wissen hier alle, was sie tun″, sagte Boldt. Sie wies aber auch darauf hin, dass sich die Schule noch in einem Prozess befinde. Ich würde die Schule gerne in zehn Jahren noch einmal sehen.″

Viele Komplimente bekam das EMA auch von Karin von Berg, Leiterin des Romain-Rolland-Gymnasiums in Berlin. Sie hob vor allem hervor, wie problemlos vormalige Realschüler am EMA integriert würden. Die ehemaligen Realschüler gehen hier ganz unauffällig Richtung Abitur, die Unterschiede zwischen den Schülern verwischen im positiven Sinne.″

Stefan Brauckmann schließlich, Professor für Qualitätsentwicklung im Bildungsbereich an der Universität in Klagenfurt, hob besonders hervor, wie hoch das Maß an Eigeninitiative der Schüler sei und wie stark sie sich für ihre Schule engagieren.

Schulleiter Hartmut Bruns gab sich nach so viel Lob erst mal bescheiden. Es gibt ganz viele gute Schulen im Land, aber das macht uns natürlich erst mal Hoffnung, zum zweiten Mal nach Berlin zu fahren.″ Derzeit befindet sich das EMA in einer Vorauswahl von insgesamt 20 Schulen; die besten 15 werden nach Berlin eingeladen.

Hartmut Bruns betonte außerdem, bei der Teilnahme vor zwei Jahren habe man aus der Jury die Rückmeldung bekommen, man solle den Schülern noch mehr Verantwortung übertragen und sie auch besser kennenlernen. Beides habe man in Angriff genommen. Auch diese Teilnahme ist wieder etwas, was die Schule voran- bringt.″

Sollte es am Ende nicht nur für eine Reise nach Berlin reichen, sondern sogar für die Auszeichnung Beste Schule Deutschlands″, dann winkt dem EMA ein Preisgeld in Höhe von 100 000 Euro.

Bildtext:
Die Jury des Deutschen Schulpreises hat jetzt dem Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium einen Besuch abgestattet.

Foto:
Thomas Osterfeld
Autor:
stk


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