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1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Der Anwalt der Hase
Zwischenüberschrift:
Der Bramscher Jürgen Herpin ist Gewässerkoordinator – Gummistiefel neben dem Schreibtisch
Artikel:
Originaltext:
Wenn
es
um
die
Hase
geht,
führt
an
einem
Bramscher
kein
Weg
vorbei:
Jürgen
Herpin
ist
als
Geschäftsführer
des
Dachverbandes
Hase
Gewässerkoordinator
für
das
Einzugsgebiet
des
scheinbar
kleinen
Flusses.
3000
Quadratkilometer
umfasst
sein
Einsatzgebiet.
Bramsche/
Essen
(Oldbg.)
.
Im
Bahnhof
von
Essen
in
Oldenburg
hat
Herpin
sein
Büro.
Der
gesamte
Bahnhof
gehört
dem
Unterhaltungsverband
Hase-
Wasseracht,
der
Dachverband
ist
hier
ebenfalls
untergekommen.
Sehr
sinnvoll,
findet
Herpin:
„
Das
ist
zentral
mittendrin,
genau
am
Haseknick″,
sagt
Herpin,
der
häufig
zu
Außenterminen
unterwegs
ist.
Die
Arbeitszeit
im
Büro
und
draußen
an
Flüssen
und
Bächen
im
Hasegebiet
halte
sich
in
etwa
die
Waage,
schätzt
der
Geschäftsführer.
Auf
alle
Fälle
stehen
die
Gummistiefel
gleich
neben
dem
Schreibtisch.
Ergebnisorientiert
Draußen
sein,
mit
den
Leuten
reden,
den
Eigentümern,
die
etwas
für
die
Verbesserung
ihrer
Gewässer
tun
wollen,
das
ist
für
Herpin
das
Wesentliche
an
seiner
Tätigkeit.
„
Ich
habe
immer
schon
ergebnisorientiert
gearbeitet″,
erzählt
der
58-
Jährige,
der
seinen
Posten
als
Leiter
des
Fachdienstes
Umwelt
beim
Landkreis
Osnabrück
für
die
zeitlich
befristete
Aufgabe
des
Gewässerkoordinators
aufgegeben
hat.
Der
Diplom-
Ingenieur
hat
ein
Rückkehrrecht
zum
Landkreis,
allerdings
nicht
in
die
Leitungsfunktion.
In
den
zweieinhalb
Jahren
im
neuen
Amt
hat
der
Bramscher
diesen
Wechsel
zu
keiner
Zeit
bereut.
„
Ich
habe
hier
keine
hoheitlichen
Aufgaben″,
begrüßt
er
die
Tatsache,
nicht
für
Aufsicht
und
Genehmigungen
zuständig
zu
sein,
sondern
im
partnerschaftlichen
Ansatz
mit
allen
Beteiligten
etwas
für
die
Gewässerqualität
der
Hase
tun
zu
können.
„
Früher
beim
Landkreis
war
die
Hase
für
mich
die
Kür,
hier
kann
ich
mich
darauf
konzentrieren″,
sagt
Herpin,
der
„
selbstverständlich″
alle
Bäche
und
Nebenflüsse
der
Hase
kennt.
Kontroversen
Der
partnerschaftliche
Ansatz
bedeutet
aber
nicht,
dass
es
nicht
manchmal
deutliche
Worte
und
Kontroversen
gibt.
Aktuell
sorgt
zum
Beispiel
bei
Landwirten
das
Vorhaben
der
Landesregierung
für
Ärger,
an
allen
Gewässern
einen
fünf
Meter
breiten
Schutzstreifen
vorzusehen,
der
nicht
bewirtschaftet
werden
darf.
Für
Herpin
ist
diese
Verschärfung
auch
eine
Reaktion
darauf,
dass
viele
Landwirte
den
geltenden
Schutzstreifen
von
einem
Meter
schlicht
ignoriert
hätten.
„
Da
hängen
manchmal
bei
der
Gülleausbringung
die
Schleppschläuche
schon
direkt
im
Bach″,
weiß
der
Gewässerfachmann.
Er
vermisst
bei
den
Landwirten
ein
ausreichendes
Problembewusstsein,
etwa
für
die
steigende
Nitratbelastung.
„
Die
Zahlen
lügen
doch
nicht″,
weiß
er.
Fachlich
scheint
ihm
der
Schutzstreifen
am
Gewässer
zudem
sinnvoller
als
der
Ansatz
der
Stadt
Bramsche,
die
Wegerandstreifen
aufzuwerten.
Weil
es
leichter
sei,
Uferzonen
komplett
zu
schützen,
sei
der
Einsatz
von
Regiosaatgut
hier
sinnvoller
als
an
Wegesrändern,
die
doch
gelegentlich
befahren
werden
müssten.
Vorzeigeprojekt
Häufig
genug
erlebt
Herpin
aber
auch
eine
größere
Bereitschaft
bei
Landwirten
und
auch
Anglervereinen,
bei
Maßnahmen
zur
Gewässerverbesserung
mitzumachen.
Dabei
geht
es
darum.,
die
Hase
oder
ihre
Nebengewässer
durchlässiger
zu
machen
oder
die
Fließgeschwindigkeit
zu
erhöhen.
Für
solche
Projekte
wirbt
der
Gewässerkoordinator
Fördergelder
ein.
Bei
EU-
Projekten
sei
der
erforderliche
Aufwand
„
extrem
hoch″,
klagt
Herpin.
Geld
sei
„
genug
da″,
aber
an
die
Fördertöpfe
heranzukommen
erfordere
viel
Arbeit.
Eines
der
Vorzeigeprojekte
findet
Jürgen
Herpin
in
seiner
Heimatstadt:
Der
Anschluss
des
Hase-
Altarms
an
der
Nordtangente
sei
in
mehrfacher
Hinsicht
bemerkenswert.
Hier
sei
es
gelungen,
im
Zusammenspiel
mit
dem
Verein
zur
Revitalisierung
der
Haseauen
schnell
und
unbürokratisch
Mittel
über
die
Bingo-
Umweltlotterie
einzuwerben.
Zudem
sei
die
Stadt
Bramsche
mit
im
Boot,
die
Flächen
zur
Verfügung
stelle.
Der
örtliche
Anglerverein
ist
ebenfalls
beteiligt.
Und
am
Ende
trage
das
Projekt
dazu
bei,
Gewässerqualität
und
auch
Artenvielfalt
zu
erhöhen.
„
Was
unter
Wasser
passiert,
sieht
man
ja
nicht.
Aber
diese
Entwicklung
ist
das
Spannendste″,
sagt
der
Anwalt
der
Hase.
Weitere
Berichte
aus
Bramsche
und
den
Ortsteilen
auf
noz.de/
bramsche
Bildtext:
Im
Bahnhof
von
Essen/
Oldenburg
hat
Jürgen
Herpin
als
Geschäftsführer
des
Dachverbandes
Hase
sein
Büro.
Hier
ist
auch
der
Unterhaltungsverband
Hase-
Wasseracht
zu
Hause
(großes
Foto)
.
Der
Anschluss
des
Altarms
an
die
Hase
in
Bramsche
ist
für
Herpin
ein
Vorzeigebeispiel
für
die
Arbeit
an
der
Hasequalität
(kleines
Foto)
.
Fotos:
Heiner
Beinke
Autor:
Heiner Beinke
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