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1.
Erscheinungsdatum:
20.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gülle-Krieg: Gericht beendet Dauerstreit
Zwischenüberschrift:
Unternehmer gegen Landwirtschaftskammer – Minister: Sieg für Umweltschutz und ehrliche Bauern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Waffenruhe
im
jahrelangen
Gülle-
Krieg
von
Niedersachsen:
Nach
einem
Beschluss
des
Oberverwaltungsgerichtes
Lüneburg
will
der
umstrittene
Gülle-
Unternehmer
Edelhard
Brinkmann
künftig
seinen
Meldepflichten
nachkommen.
Geschlagen
geben
will
er
sich
allerdings
nicht.
Denn
wie
Brinkmann
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
erklärte,
wird
die
„
Güllebank
Weser-
Ems″
zwar
künftig
Meldung
an
die
Landwirtschaftskammer
abgeben.
Er
werde
aber
weiter
klagen,
entweder
vor
dem
Bundesverfassungsgericht
oder
dem
Europäischen
Gerichtshof,
kündigte
der
Unternehmer
aus
dem
Landkreis
Vechta
an.
Seit
Jahren
liefert
er
sich
eine
Auseinandersetzung
mit
der
Kammer.
Die
überwacht
in
Niedersachsen
die
ordnungsgemäße
Verbringung
von
Gülle
oder
Gärresten
aus
Biogasanlagen.
Viele
Millionen
Tonnen
werden
jedes
Jahr
durch
Niedersachsen
transportiert
und
auf
Felder
ausgebracht.
Die
Dokumentationspflichten
sind
streng.
Die
Kammer
will
ganz
genau
wissen,
wer
wie
viel
Gülle
wohin
bringt.
So
soll
beispielsweise
verhindert
werden,
dass
das
Grundwasser
durch
zu
viel
Dünger
in
Mitleidenschaft
gezogen
wird.
Doch
Güllebank-
Chef
Brinkmann
ignorierte
diese
Vorschriften
in
den
vergangenen
Jahren
weitgehend.
Er
zweifelt
unter
anderem
an,
dass
die
Landwirtschaftskammer
das
Recht
zur
Überwachung
hat.
Immer
wieder
trafen
sich
Kammer
und
Brinkmann
vor
Gericht
wieder.
Mal
klagte
der
eine,
mal
der
andere.
Im
Februar
2016
schmetterte
das
Verwaltungsgericht
in
Oldenburg
eine
Klage
des
Unternehmers
ab.
Er
sei
verpflichtet,
Meldungen
zu
erstatteten,
urteilte
das
Gericht.
Das
Oberverwaltungsgericht
in
Lüneburg
lehnte
jetzt
Brinkmanns
Zulassung
auf
Berufung
gegen
das
Urteil
aus
Oldenburg
ab.
Das
ist
damit
rechtskräftig.
Brinkmann
muss
melden
und
will
das
nach
eigenem
Bekunden
jetzt
auch
machen.
Die
Kammer
sieht
sich
bestätigt.
Präsident
Gerhard
Schwetje
kommentierte:
„
Nun
steht
endgültig
fest,
dass
das
Unternehmen
seine
Aufnahmen
und
Abgaben
an
Wirtschaftsdüngern
ordnungsgemäß
dokumentiert.″
Deutlicher
äußerte
sich
Niedersachsens
Landwirtschaftsminister
Christian
Meyer
(Grüne)
:
Er
freue
sich
über
die
Entscheidung:
„
Das
ist
ein
Sieg
für
den
Umweltschutz
und
für
die
vielen
ehrlichen
Bauern,
die
ordnungsgemäß
melden″,
so
der
Minister.
Der
Beschluss
beende
das
jahrelange
Possenspiel.
„
Es
kann
ja
auch
wohl
nicht
sein,
dass
all
die
rechtschaffenen
Bauern
und
Behörden
am
Nasenring
durch
die
Manege
geführt
werden.″
Autor:
Dirk Fisser