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1.
Erscheinungsdatum:
18.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
CO2 ist Währung der Zukunft
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Interview
mit
Innogy-
Vorstandschef
Peter
Terium
„
Alle
wollen
die
Energiewende
–
wir
auch!
″
(Ausgabe
vom
14.
Februar)
.
„
Klar,
dass
Herr
Terium
–
wie
auch
seine
Vorgänger
in
den
letzten
30
Jahren
schon
–
vor
Blackouts
warnt.
Schließlich
haben
die
erneuerbaren
Energien
sein
Geschäftsmodell
zerstört.
Auch
will
er
ein
einheitliches
Fördersystem
in
Europa,
damit
er
das
Geschäft
zukünftig
wieder
machen
kann
–
und
zwar
nicht
nur
in
Deutschland,
sondern
in
ganz
Europa.
Das
nützt
dann
aber
nur
den
Aktionären
und
nicht
einer
nachhaltigen
dezentralen
Energieversorgung
auf
Basis
von
Mittelstand,
Handwerk
und
lokalem
Gewerbe.
Allein
die
Biogasbranche
bringt
in
Deutschland
40
000
Menschen
in
Lohn
und
Brot,
sorgt
heute
für
acht
Prozent
der
Stromversorgung
in
Deutschland,
und
das
auch
in
der
sogenannten
Dunkelflaute.
Mit
erneuerbarem
Strom
und
Wärme,
aber
auch
durch
Vergärung
von
Gülle
spart
die
Biogasbranche
dabei
den
Ausstoß
von
20
Millionen
Tonnen
CO2
pro
Jahr
ein.
CO2
ist
die
Währung
der
Zukunft,
darauf
sollte
sich
Herr
Terium
nun
langsam
einstellen,
damit
er
nicht
auch
noch
die
nächste
Stufe
der
Energiewende
verschläft.
Martin
Bensmann
Fachverband
Biogas
e.V.
Hilter
a.
T.
W.
„
In
einem
ganzseitigen
Interview
betont
Herr
Terium,
dass
auch
Innogy
die
Energiewende
wolle.
Abgesehen
davon,
dass
Letztere
sowieso
(noch?
)
gesetzlich
beschlossen
ist,
lässt
diese
Aussage
Innogy
in
einem
hoffnungsvolleren
Licht
erscheinen
als
den
alten
RWE-
Mutterkonzern.
Der
Schlüssel
zum
Erfolg
liegt
seiner
Meinung
nach
in
der
Funktion
des
Netzes,
wobei
er
nicht
sagt,
welches
Netz
er
denn
meint:
Das
Übertragungsnetz
per
Höchstspannung,
das
Verteilnetz,
das
gesamteuropäische
Netz
oder
das
Netz(
werk)
von
Politik
und
Konzern.
Darüber
hinaus
fordert
er
einen
Kapazitätsmarkt
zur
Behebung
von
,
Dunkelflauten′.
Was
er
genau
damit
meint
und
wie
der
Markt
gestaltet
werden
soll,
ist
nicht
definiert.
Bisher
hat
das
Bundeswirtschaftsministerium
der
diskutierten
Schaffung
eines
solchen
Marktes
eine
eindeutige
Absage
erteilt
[...].
Ein
Kapazitätsmarkt
sieht
vor,
dass
beim
Handel
nicht
die
verbrauchte
Strommenge,
sondern
bereitgestellte
gesicherte
Leistung
bezahlt
wird.
Dadurch
erhalten
Kraftwerksbetreiber
Geld
unabhängig
davon,
ob
ein
Kraftwerk
zeitweise
weniger
oder
keinen
Strom
erzeugt.
Es
scheint
zurzeit
unwahrscheinlich,
dass
das
deutsche
Stromsystem
in
Zukunft
einen
Kapazitätsmarkt
beinhalten
wird,
denn
auch
im
Gesetz
zur
Weiterentwicklung
des
Strommarktes
(,
Strommarktgesetz′)
,
das
zum
30.
Juli
2016
in
Kraft
getreten
ist,
ist
die
Einführung
eines
Kapazitätsmarkts
nicht
vorgesehen.
Deshalb
setzt
Herr
Terium
die
Hoffnung
auf
die
kommenden
Wahlen
und
fordert
mehr
energiepolitische
Zuständigkeit
auf
europäischer
Ebene.
Da
denkt
man
unwillkürlich
an
Spanien,
wo
die
Regierung
mit
einer
,
Gebühr
für
die
Unterstützung
des
Gesamtsystems′
private
Betreiber
von
Fotovoltaikanlagen
durch
rückwirkende
Forderungen
in
den
Ruin
getrieben
hat.
Mit
dieser
Gebühr
sollen
die
Kosten
für
Kraftwerke
bezahlt
werden,
die
als
Back-
up
bereitstehen,
falls
etwa
die
Sonne
nicht
scheint
oder
der
Wind
nicht
bläst.
Herrn
Terium
scheint
möglicherweise
etwas
Ähnliches
vorzuschweben.
Es
ist
leider
für
die
Öffentlichkeit
nicht
erkennbar,
wer
versucht,
die
Klima-
und
Energiepolitik
der
EU
im
Sinne
von
Konzernen
zu
beeinflussen.
[...]″
Gerd
Hündorf
Bissendorf
Autor:
Martin Bensmann, Gerd Hündorf