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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr als nur ein Steckenpferd
Zwischenüberschrift:
Erinnerung an den Osnabrücker Künstler Jürgen Wietzke
Artikel:
Originaltext:
Im
Herbst
des
vergangenen
Jahres
war
der
Osnabrücker
Künstler
Jürgen
Wietzke
plötzlich
und
überraschend
verstorben.
Sein
Freund,
Kollege
und
Nachbar
Josef
Kuhlmann
setzt
nun
einen
Teil
seiner
Arbeit
fort.
Osnabrück.
Als
gemeinsame
Idee
haben
sie
noch
den
Halsketten-
Anhänger
mit
dem
berühmten
Osnabrücker
Friedensreiter
entwickelt,
den
der
freischaffende
Künstler
und
Grafiker
Jürgen
Wietzke
vor
rund
15
Jahren
in
eine
ganz
eigene
Form
goss
–
entweder
aus
Holz
oder
Plexiglas.
Seitdem
wurde
das
zur
Kunst
gewordene
Friedenssymbol
nicht
nur
oft
verkauft,
sondern
im
Rahmen
von
Rathausbesuchen
von
Gästen
aus
dem
In-
und
Ausland
auch
vielfach
verschenkt
–
oder
von
reisenden
Osnabrücker
Stadtvertretern
als
Gastgeschenk
mitgenommen.
Auf
diese
Weise
haben
sich
Wietzkes
Steckenpferde
inzwischen
weltweit
verbreitet
–
bis
hin
nach
Japan,
wo
er
in
den
Siebzigern
mit
der
mehrfarbigen
Drucktechnik
der
„
verlorenen
Platte″
sein
eigenes
künstlerisches
Steckenpferd
entdeckte.
Nicht
nur
dort,
sondern
auch
in
der
ehemaligen
Sowjetunion,
den
Niederlanden,
England,
Frankreich,
Schweden
und
Polen
gab
es
seit
1972
in
verschiedenen
Galerien,
Museen,
Bildungszentren,
öffentlichen
oder
privaten
Räumen
zahlreiche
Gruppen-
oder
Einzelausstellungen
mit
Werken
von
Jürgen
Wietzke
zu
sehen,
der
nach
der
Jahrtausendwende
auch
damit
begann,
Objekte
aus
Holz
und
Keramik
zu
gestalten.
In
seiner
Wahlheimat
bereicherte
der
gebürtige
Kieler
und
ehemalige
Schaufenstergestalter
und
Lithograf
regelmäßig
die
Jahresausstellungen
des
Bundes
Bildender
Künstler
(BBK)
,
dem
er
seit
1976
angehörte.
Seine
Atelier-
und
Ausstellungsräume
im
Heger-
Tor-
Viertel
der
Altstadt
waren
36
Jahre
lang
ein
fester
und
lebendiger
Bestandteil
der
Osnabrücker
Künstlerszene.
Als
einer
seiner
Nachbarn
hält
der
Goldschmiedemeister
Josef
Kuhlmann
nun
die
Erinnerung
an
seinen
Freund
und
Kollegen
aufrecht,
indem
er
Jürgen
Wietzkes
bekanntes,
geschütztes
und
weit
gereistes
Friedensreitermotiv
als
silbernen
Halskettenanhänger
in
verschiedenen
Ausführungen
von
matt
über
glänzend
bis
hin
zu
antik
anbietet
–
als
buchstäblich
„
schmuckes″
Ergebnis
eine
Projekts,
das
die
beiden
noch
im
vergangenen
Jahr
gemeinsam
auf
den
Weg
gebracht
hatten.
„
Ironie
und
Doppeldeutigkeit″
habe
das
Werk
ihres
Vaters
stets
ausgezeichnet,
erinnert
sich
die
als
Psychotherapeutin
tätige
Maren
Wietzke,
die
nun
den
Nachlass
verwaltet
und
von
ihrer
Kindheit
an
„
jedes
einzelne
Bild
und
jede
Skulptur
mitbekommen″,
aber
selbst
nie
eigene
künstlerische
Ambitionen
entwickelt
hat.
Während
die
früheren
Motive
noch
sehr
„
dezidiert
naturverbunden″
gewesen
seien,
habe
sich
die
Arbeit
zunehmend
hin
zu
„
mehr
Abstraktion″
entwickelt,
beschreibt
sie
die
künstlerische
Entwicklung
des
Vaters.
Dieser
Stilwandel
drückt
sich
auch
in
dessen
markant-
kantiger
Interpretation
des
Friedenssymbols
aus,
die
als
vielfältig
verwendbare
Designidee
fortlebt.
Dabei
war
die
Kunst
für
Jürgen
Wietzke
stets
mehr
als
bloß
ein
Steckenpferd.
Aktuelles
aus
Osnabrück
auf
noz.de/
os
Bildtexte:
Friedensreiter
im
„
Silber″-
Blick
:
Goldschmiedemeister
Josef
Kuhlmann
und
Maren
Wietzke
tragen
das
bekannte
Steckenpferd-
Symbol
des
verstorbenen
Vaters,
Freundes
und
Künstlerkollegen
Jürgen
Wietzke
weiter.
Jürgen
Wietzke
auf
einem
Anfang
2013
entstandenen
Foto.
Foto:
Hermann
Pentermann,
Jörn
Martens
Autor:
Matthias Liedtke