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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Rewe zieht ins Max-Bahr-Gebäude
Zwischenüberschrift:
Hauptmieter der neuen „Blankenburg″ in Hellern
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Das Nahversorgungszentrum im ehemaligen Baumarkt Max Bahr wird die Blankenburg″ heißen. Damit greift Investor Johannes Külkens den Namen einer Traditionsgaststätte auf. Hauptmieter der neuen Einkaufsinsel in Hellern soll Rewe werden.

Osnabrück. Vom Baumarkt an der Lengericher Landstraße steht nur noch das Betonskelett, selbst das Dach wird komplett entfernt. Ende des Jahres soll die neue Ladenzeile am Ortseingang von Hellern in Betrieb gehen. Neben dem Rewe-Lebensmittelsupermarkt wird eine Filiale der Drogeriekette dm entstehen, und das Textilgeschäft Ernsting′s Family verlegt seinen Sitz von der Hans-Wunderlich-Straße zur 750 Meter entfernten Blankenburg″. Dass die Bäckerei Wellmann in das neue Zentrum geht, war von Anfang an klar, denn deren Inhaber Johannes und Natalie Külkens haben die Umnutzung des leer stehenden Baumarkts angestoßen.

Es ist das zweite große Projekt des Ehepaars nach dem Weidencarree in der Wüste. Das Zentrum mit dem Netto, Denn′s, dm und der Apotheke diente auch als Vorbild für die neue Blankenburg″. Mit Rewe haben die beiden einen Partner gefunden, der hohe Ansprüche stellt. Die Filiale der Handelskette in Hellern solle ein Vorzeigegeschäft werden, sagt Johannes Külkens, das größte Rewe-Geschäft in Osnabrück.

Architektin Michaela Detert von der Ingenieurgemeinschaft IGK Krabbe kündigt an, dass viel Licht durch die großen Fensterflächen fallen soll, auch an der Rückseite, dass die Gänge breit und die Regale halbhoch angelegt werden. Und dass sich das Geschäft auch atmosphärisch von anderen Lebensmittelmärkten unterscheiden werde. Wo so großzügig geplant wird, will auch dm viel Platz bieten, und bei Ernsting′s Family zählt ebenfalls, dass der Laden am neuen Standort mit mehr Fläche auftrumpfen kann. Zur Bäckereifiliale von Wellmann wird ein Café auf zwei Ebenen gehören, das mit Spielecke, Kamin und großen Tischen ausgestattet werden soll. Bei schönem Wetter können die Gäste auch draußen sitzen ebenerdig und auf dem Balkon.

Parkplätze für 147 Autos entstehen rund um das Gebäude, Max Bahr hatte nur 90. Auch für Fahrräder soll es genug Stellplätze geben, und wenn der Trend zur E-Mobilität anhält, sollen Stromzapfsäulen errichtet werden die Leerrohre sind schon fest eingeplant. Das Gebäude mit seiner Nutzfläche von 4400 Quadratmetern wird nach den Worten von Johannes Külkens Neubaustandard″ haben und energetisch auf dem neuesten Stand″ sein. Für die Wärmeversorgung des Baumarkts sei die Energie noch durch ein dickes Gasrohr geflossen. In Zukunft genüge ein viel kleinerer Querschnitt, weil jetzt aufwendig gedämmt und die Abwärme der Kühlanlagen genutzt werde.

Mit dem Namen Die Blankenburg″ zieht das Ehepaar Külkens einen eleganten Bogen zum gleichnamigen Kaffeehaus, das im 19. Jahrhundert eine halbe Stunde vor der Stadt an der Landstraße nach Münster″ eröffnet wurde. Es hatte einen üppig gestalteten Garten zum Promenieren, einen Springbrunnen und künstliche Ruinen. Viele Helleraner kennen das Lokal noch unter seiner späteren Bezeichnung Zur Spitze″.

Die Vorgeschichte um Max Bahr lesen Sie auf noz.de/ os

Bildtext:
Die Blankenburg″: So soll das neue Nahversorgungszentrum im ehemaligen Baumarkt Max Bahr in Hellern heißen.

Simulation:
IGK Krabbe
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert


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