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1.
Erscheinungsdatum:
14.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Biogas bleibt wichtig für Energiewende
Zwischenüberschrift:
Innogy-Expertenstammtisch in Osnabrück mit 40 Gästen
Artikel:
Originaltext:
Biomasse
soll
im
Zeichen
der
Energiewende
ein
wichtiger
Pfeiler
im
Verbund
der
erneuerbaren
Energien
bleiben.
Das
wurde
beim
10.
Innogy-
Biogas-
Expertenstammtisch
in
Osnabrück
deutlich.
Osnabrück.
Ein
zehnter
Geburtstag,
bei
dem
zwar
keine
Sektkorken
knallten,
aber
die
Idee
für
die
Veranstaltung
gelobt
wurde.
Beim
Biogas
Expertenstammtisch
standen
Fragen
im
Mittelpunkt,
wie
es
nach
Inkrafttreten
des
Erneuerbare-
Energien-
Gesetzes
(EEG)
2017
weitergeht.
„
Die
Stimmung
in
der
deutschen
Biogasbranche
scheint
aktuell
deutlich
besser
als
noch
zu
Beginn
des
vergangenen
Jahres″,
hatte
Ralf
Siebert
von
der
gastgebenden
RWE-
Tochter
Innogy
erklärt.
Der
Grund
für
ihn:
Das
EEG
2017
biete
für
bestehende
Anlagen
„
endlich
wieder
eine
Perspektive″.
Doch
die
Herausforderungen
des
Gesetzes
besonders
für
Erweiterungen
und
Neuanlagen
sind
nicht
von
Pappe.
Das
machte
Dr.
Wolfgang
Herppich
(Innogy
Essen)
deutlich.
Am
ursprünglich
formulierten
Ziel
des
EEG,
das
vorsieht,
bis
2050
rund
80
Prozent
des
Strombedarfs
aus
erneuerbarer
Energie,
also
aus
Windkraft,
Fotovoltaik
und
Biomasse
zu
gewinnen,
hat
sich
nichts
geändert.
Um
das
Ziel
zu
erreichen,
wurde
nun
eine
„
Ausbau-
Mengensteuerung″
ins
Gesetz
geschrieben,
die
auch
die
Biogasanlagen
betrifft.
Landwirte,
die
neue
Anlagen
bauen
und
dafür
Förderungen
erhalten
wollen,
müssen
sich
an
einer
Ausschreibung
beteiligen,
in
der
unter
anderem
auch
die
Vergütungen
festgelegt
werden.
Der
1.
September
2017
ist
als
erster
Ausschreibungstermin
für
Neuanlagen
und
für
die
Erweiterung
von
Bestandsanlagen
festgesetzt.
Innerhalb
von
24
Monaten
muss
die
Anlage
Strom
ans
öffentliche
Netz
liefern.
Das
Ausschreibungssystem
soll
auch
bestehenden
Biomasseanlagen
eine
wirtschaftliche
Anschlussperspektive
bieten.
Erweiterte
Biogasanlagen
erhalten
dann
den
Status
von
Neuanlagen.
Wie
Herppich
deutlich
machte,
liegen
die
Neu-
und
Ausbau-
Anträge
allerdings
hinter
den
gesteckten
Zielen
zurück,
was
sich
positiv
auf
die
finanziellen
Erwartungen
von
Investoren
und
Betreibern
von
Biogasanlagen
niederschlagen
kann.
Das
im
EEG
2017
formulierte
Zubauziel
spricht
für
2017
bis
2019
von
150
Megawatt
(MW)
zusätzlicher
Anlagenleistung,
von
2020
bis
2022
sogar
von
zusätzlichen
200
MW.
Mit
dem
EEG
2017,
das
neben
den
Biomasseanlagen
auch
Wind-
und
Sonnenkraftwerke
umfasst,
sind
für
Biogasanlagen
einige
Begrenzungen
festgeschrieben.
Sie
betreffen
beispielsweise
Altholzanlagen,
die
nicht
mehr
gefördert
werden
sollen,
und
den
Maiseinsatz.
2017/
2018
dürfen
nur
noch
50
Prozent
Mais
eingebracht
werden.
Der
Anteil
sinkt
über
47
Prozent
(2019/
2020)
auf
44
Prozent
(2021/
2022)
.
Die
Fachleute
sprechen
hier
von
einem
Maisdeckel.
Im
EEG
2014
betrug
der
mögliche
Anteil
noch
60
Prozent.
Nicht
alle
Fragen
aus
der
Stammtischrunde
waren
von
optimistischer
Energie
gespeist.
Dabei
ging
es
vor
dem
Hintergrund
fallender
Einspeisevergütungen
(2017:
14,
88
Cent/
Kilowattstunde,
ab
2018
Reduktion
um
ein
Prozent
jährlich)
darum,
ob
die
Biomasse
auch
in
Zukunft
noch
eine
Bedeutung
im
Projekt
erneuerbare
Energien
haben
werde.
Matthias
Partetzke
vom
Ingenieur
Netzwerk
Energie
(Ineg)
informierte
die
Runde
der
40
Gäste,
wie
sich
die
Effizienz
von
Biogasanlagen
durch
ein
optimiertes
Energiemanagement
steigern
lässt.
Dass
die
Fotovoltaik
für
Biogas-
Bezugsstrom
Vorteile
zeigt
und
dass
Innogy
neue
Wege
geht
auch
bei
dem
Investment
für
Blockheizkraftwerke,
stellte
Energiemanager
Ralf
Siebert
heraus.
Einige
Fragen
mussten
angesichts
der
geballten
Informationen
in
der
Runde
offenbleiben.
Innogy-
Gastgeber
Ralf
Siebert
empfahl,
in
engem
Kontakt
zu
bleiben:
„
Wir
wollen
neue
Wege
aufzeigen,
die
den
Betrieben
helfen,
ihre
Anlagen
möglichst
optimal
zu
betreiben.″
Er
zeigte
sich
sicher,
dass
die
Biomasse
im
Zeichen
der
Energiewende
ein
wichtiger
Pfeiler
im
Verbund
der
erneuerbaren
Energien
bleibt.
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und
Hintergründe
aus
der
regionalen
Landwirtschaft
auf
noz.de
Serie
Mit
Stallgeruch
Bildtext:
Die
Bedeutung
von
Biogas
für
die
Energiewende
stellten
(von
links)
Heinrich
Wesselkamp
(innogy)
,
Matthias
Partetzke
(INEG)
,
Jürgen
Balsmann
(LWK
Niedersachsen.)
und
Ralf
Siebert
(innogy)
beim
10.
innogy
Biogas
Expertenstammtisch
heraus.
Fotos:
dpa/
Jörn
Martens
Autor:
Harald Preuin