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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Libanese mit Gewalt in Abschiebehaft genommen?
Zwischenüberschrift:
Initiative „No Lager″ demonstriert gegen Vorgehen der Polizei
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Etwa
50
Männer
und
Frauen
haben
am
Samstagnachmittag
in
der
Innenstadt
gegen
die
nach
ihrer
Darstellung
gewaltsame
Festnahme
eines
ausreisepflichtigen
Libanesen
aus
Osnabrück
demonstriert.
Nach
einer
Anfangskundgebung
am
Neumarkt
setzte
sich
der
Demonstrationszug,
zu
dem
die
Initiative
„
No
Lager
Osnabrück″
aufgerufen
hatte,
gegen
15
Uhr
über
die
Große
Straße
in
Bewegung.
Der
Protest
der
Sprecher
richtete
sich
vor
allem
gegen
die
Vorgehensweise
der
Polizei.
Diese
stehe
im
Gegensatz
zu
einem
Beschluss
des
Osnabrücker
Rates,
der
sich
am
vergangenen
Dienstag
mehrheitlich
für
Vermeidung
von
Abschiebungen
aus
Osnabrück
ausgesprochen
hatte
und
dagegen
auf
freiwillige
Ausreise
von
nicht
anerkannten
Flüchtlingen
setzt.
Der
Vorfall,
den
die
Demonstranten
beschrieben,
soll
sich
so
zugetragen
haben:
In
der
Nacht
zu
Donnerstag
seien
mehrere
Zivilpolizisten
lautstark
in
die
Gemeinschaftsunterkunft
an
der
Petersburg
eingedrungen
und
hätten
zunächst
die
Personalien
eines
offenbar
Unbeteiligten
unter
Anwendung
von
Gewalt
überprüft.
Dann
hätten
sie
den
zur
Abschiebung
gesuchten
Mann
aus
dem
Libanon
(53)
aus
dem
Bett
geholt
und
innerhalb
weniger
Minuten
abgeführt.
Am
Flughafen
in
Düsseldorf
habe
der
Festgenommene
einen
Nervenzusammenbruch
erlitten,
sodass
sich
der
Pilot
des
für
die
Abschiebung
vorgesehenen
Flugzeuges
geweigert
habe,
den
53-
Jährigen
an
Bord
zu
nehmen.
Der
Libanese
sitze
nun
in
Abschiebehaft.
Die
Aktion
stehe
in
eklatantem
Widerspruch
zu
dem
Bekenntnis
des
Rates
zu
einer
humanen
Flüchtlingspolitik.
No-
Lager-
Aktivistin
Miriam
Lauch
schreibt:
„
Wir
beobachten
genau
und
bekommen
mit,
was
in
Osnabrück
passiert,
und
werden
es
nicht
stillschweigend
hinnehmen,
wenn
die
Beamtinnen
mit
Gewalt
Abschiebungen
durchprügeln.
Wir
wollen
in
einer
Stadt
leben,
aus
der
niemand
abgeschoben
wird.″
Die
Redaktion
hat
die
Polizei
am
Samstag
unmittelbar
nach
der
Demonstration
um
eine
Stellungnahme
zu
den
von
„
No
Lager″
beschriebenen
Vorgängen
gebeten.
Ein
Behördensprecher
kündigte
daraufhin
für
den
heutigen
Montag
eine
Erklärung
an.
Bildtext:
Eine
„
No
Lager″-
Demonstration
setzte
sich
am
Samstag
vom
Neumarkt
aus
in
Bewegung.
Foto:
Michael
Schwager
Autor:
swa