User Online: 3 |
Timeout: 13:14Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Freizeit in der Steinzeit
Zwischenüberschrift:
Zwei spannende Tage zu den Ursprüngen der Menschheit im Museum am Schölerberg
Artikel:
Originaltext:
Die
Ursprünge
der
Menschheit
könnenkonnten
am
Wochenende
im
Museum
am
Schölerberg
betrachtet
werden.
Bei
den
ersten
Indoor-
Steinzeittagen
Deutschlands
informierten
sich
vor
allem
viele
Familien
darüber,
wie
das
Leben
im
Osnabrücker
Land
vor
mehreren
Tausend
Jahren
ausgesehen
hat.
Osnabrück.
Die
Steinzeit
muss
unbequem
gewesen
sein,
glaubt
der
fünfjährige
Hannes.
Es
hat
ihm
zwar
Spaß
gemacht,
mit
dem
Bogen
zu
schießen.
Als
er
aber
erfährt,
dass
sich
die
Steinzeit-
Menschen
damit
ihr
Essen
besorgt
haben,
findet
er
es
doch
besser,
dass
Mama
und
Papa
einfach
in
den
Supermarkt
gehen
können.
„
Die
Steinzeit
war
nicht
unbequemer
als
andere
Zeitalter
auch″,
hält
Klaus
Haller,
Archäologe
und
Organisator
der
Steinzeittage,
dagegen,
um
dann
nachzuschieben:
„
Ich
bin
aber
dankbar
für
die
technischen
Segnungen
der
Moderne.″
Ohne
sie
hätte
er
wohl
schwerlich
die
hochkarätigen
Exponate
und
Experten
für
die
zwei
informativen
und
unterhaltsamen
Tage
im
Museum
am
Schölerberg
zusammenbringen
können.
Im
Fokus
standen
dabei
unter
anderem
eine
Modenschau
aus
der
Steinzeit,
Feuerschlagen,
eine
Fischereivorführung
und
eine
Führung
zum
Großsteingrab
auf
dem
Schölerberg.
Haller
selbst
zeigte
dem
Publikum,
wie
aus
Bronze
Messerspitzen
gegossen
werden
können.
Dafür
schlug
er
zwei
Feuersteine
aneinander,
entflammte
Stroh
und
erhitze
die
Bronze,
bis
sie
flüssig
war.
Dann
goss
er
die
Flüssigkeit
in
eine
vorgefertigte
Form.
Technik
der
Steinzeit.
Der
achtjährige
Pierro
bestaunte
dieses
Handwerk
zusammen
mit
seinem
Papa
Paul
Vennemann.
Der
erzählte,
dass
der
erste
Berufswunsch
seines
Sohns
Paläontologe
war.
Die
Wissenschaft
der
Menschen
vergangener
Zeitalter,
so
die
Definition
von
Paläontologie,
ist
aber
schon
Vergangenheit
für
Pierro.
Jetzt
will
er
sein
Glück
beim
Militär
versuchen.
Beim
Gießen
der
Messerspitze
konnte
er
seine
beiden
Interessen
gut
miteinander
verbinden.
Falls
Pierro
aber
doch
Musiker
werden
und
seine
paläontologischen
Interessen
mit
ins
Spiel
bringen
möchte,
kann
er
bei
Jean-
Loup
Ringot
nachfragen.
Er
ist
Doktor
der
Geologie,
Museumspädagoge
und
–
wie
er
selbst
über
sich
sagt
– „
Archäo-
Gaukler″.
Sein
Platz
im
großen
Saal
des
Museums,
wo
die
Steinzeittage
neben
dem
Amphitheater
im
Eingangsbereich
stattfanden,
war
der
Anlaufpunkt
vieler
Kinder.
Dort
konnten
sie
Spiele
der
Steinzeit
spielen,
auf
einem
Lithofon,
einer
Art
Xylofon
aus
Feuersteinen,
spielen,
mit
Muscheln
Töne
erzeugen
oder
mit
Steinen
Körner
mahlen.
Ihre
Freizeit
haben
die
Steinzeit-
Menschen
oft
mit
Musik
verbracht,
so
Ringot.
Er
spielte
auf
Flöten
aus
Tierknochen
und
einer
„
Klarinette″
aus
Schwanknochen,
die
wie
eine
Schalmei
klang.
Dazu
hatte
er
ein
ganzes
Sortiment
aus
Mammutknochen
mit
dabei,
die
als
Schlag-
und
Rhythmusinstrumente
benutzt
wurden.
„
Die
Steinzeit-
Menschen
hatten
richtige
Orchester″,
sagte
Ringot.
Dass
die
Steinzeit
bis
in
die
heutige
Zeit
präsent
ist,
zeigt
sich
vor
allem
an
den
Megalith-
Gräbern.
Eins
steht
auch
in
der
Nähe
des
Museums
am
Schölerberg.
Wie
sie
damals
errichtet
wurden,
zeigten
Bodo
Zehm
und
Judith
Franzen
von
der
Stadt-
und
Kreisarchäologie
Osnabrück
an
einem
Modell.
Am
30.
April
wollen
sie
beim
Steinzeitfest
in
Jeggen
einen
rund
drei
Tonnen
schweren
Findling
mit
Seilen
über
Rollen
bewegen.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtext:
Musik
produzierte
die
achtjährige
Jette,
als
sie
bei
den
gut
besuchten
Steinzeittagen
im
Museum
am
Schölerberg
in
eine
Muschel
blies.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Thomas Wübker