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1.
Erscheinungsdatum:
13.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Smart Meter für 8000 Verbraucher
Zählertausch in Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Ab diesem Herbst Schritt für Schritt Smart Meter für 8000 Großverbraucher und digitale Stromzähler für den Rest
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bei
vielen
Stromkunden
im
Netzgebiet
Osnabrück
ziehen
bald
intelligente
Messsysteme
ein.
Etwa
8000
Verbraucher
sollen
ab
Herbst
schrittweise
mit
Smart
Metern
ausgestattet
werden,
wie
die
Stadtwerke
berichten.
Auch
im
Netzgebiet
Osnabrück
ziehen
bald
intelligente
Strommesssysteme
ein.
Etwa
8000
Verbraucher
sollen
ab
Herbst
mit
sogenannten
Smart
Metern
ausgestattet
werden.
Außerdem
werden
bei
rund
100
000
Verbrauchern
digitale
Stromzähler
eingebaut.
Osnabrück.
In
den
nächsten
drei
Jahren
werden
zunächst
circa
800
Smart-
Meter-
Geräte
installiert,
berichtet
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke
Osnabrück.
„
Für
Privatkunden
ist
das
erst
mal
aber
nicht
relevant.″
Laut
dem
Messstellenbetriebsgesetz,
das
zu
Beginn
des
Jahres
2017
in
Kraft
getreten
ist,
beginnt
der
Rollout
der
Smart
Meter
mit
der
Umrüstungspflicht
für
Großerzeuger
und
Großverbraucher.
Ihr
Einbau
ist
zunächst
nur
für
Haushalte
vorgesehen,
die
im
Durchschnitt
der
vergangenen
drei
Jahre
jährlich
mehr
als
10
000
Kilowattstunden
Strom
verbraucht
haben.
Das
Gleiche
gilt
für
größere
EEG-
und
KWK-
Erzeugungsanlagen
mit
einer
installierten
Leistung
über
7
kW.
Ab
2020
seien
dann
Verbraucher
mit
einem
Jahresverbrauch
von
mehr
als
6000
kWh
im
Jahr
vorgesehen.
Der
durchschnittliche
Stromverbrauch
in
Privathaushalten
in
Deutschland
liegt
bei
3500
bis
4000
kWh.
Da
der
Start
des
Smart-
Meter-
Rollouts
abhängig
von
der
Verfügbarkeit
der
Zähler
sei,
könne
es
aber
noch
zeitliche
Verschiebungen
geben,
räumt
der
Sprecher
ein.
Die
Fachpresse
berichtet,
dass
sich
der
gesetzlich
ab
2017
vorgesehene
Smart-
Meter-
Einbau
verzögern
werde,
weil
das
Bundesamt
für
Sicherheit
in
der
Informationstechnik
(BSI)
noch
keine
drei
Systeme
als
datensicher
zugelassen
habe.
Intelligente
Messsysteme
oder
Smart
Meter
sind
digitale
Zähler
mit
einem
zusätzlichen
„
Gateway″
–
einer
Kommunikationseinheit,
die
Daten
versenden
und
empfangen
kann.
Verbraucherschützer
warnen
deshalb,
die
durch
sie
möglichen
Stromverbrauchsprofile
der
Haushalte
erlaubten
detaillierte
Rückschlüsse
auf
Lebensgewohnheiten
der
Nutzer.
Sie
könnten
unter
anderem
für
Versicherungen
von
Interesse
sein,
die
die
Angaben
plausibilisierten
und
dann
gegebenenfalls
Verträge
anpassen
oder
kündigen
könnten.
So
erhalten
Versorger
und
Netzbetreiber
zum
Beispiel
bei
einem
Jahresverbrauch
ihres
Stromkunden
über
10
000
kWh
von
den
intelligenten
Messsystemen
täglich
ein
Verbrauchs-
beziehungsweise
Einspeiseprotokoll
in
15-
Minuten-
Intervallen.
Noch
mehr
bringt
die
Kritiker
aber
auf,
dass
die
Verbraucher
ihrer
Ansicht
nach
die
Kosten
für
die
Smart
Meter
tragen,
ohne
einen
Nutzen
davon
zu
haben.
Nach
Angaben
von
Hörmeyer
stehen
die
genauen
Preise
allerdings
noch
nicht
fest.
„
Es
gelten
aber
gesetzliche
Obergrenzen,
die
vom
Stromverbrauch
oder
der
stromerzeugenden
Anlage
abhängen″,
betont
er.
So
kann
zum
Beispiel
ein
Vier-
Personen-
Haushalt
mit
einem
Jahresverbrauch
von
3600
kWh
für
einen
Smart
Meter
mit
bis
zu
40
Euro
zur
Kasse
gebeten
werden.
Ebenfalls
von
den
Verbrauchern
bezahlt
werden
müssten
gegebenenfalls
aber
auch
notwendige
Umbauten
am
Zählerschrank.
Veranlasst
wird
die
Installation
der
Smartmeter
durch
den
Messstellenbetreiber.
Im
Netzgebiet
Osnabrück
sei
das
die
SWO
Netz
GmbH,
die
eine
100-
prozentige
Tochter
der
Stadtwerke
Osnabrück
sei,
erläutert
Hörmeyer.
Die
verschiedenen
Betreiber
sind
verpflichtet,
betroffene
Verbraucher
drei
Monate
vor
dem
Einbau
über
die
Maßnahme
zu
unterrichten.
„
Wir
wissen,
dass
es
bei
den
Verbrauchern
gegen
die
intelligenten
Stromzähler
große
Vorbehalte
gibt″,
sagt
Hörmeyer.
Deshalb
werde
man
schon
bald
beginnen,
die
Netzkunden
umfassend
und
transparent
zu
informieren.
Widersprechen
können
sie
der
Installation
aber
nicht.
„
Der
Gesetzgeber
hat
verfügt,
dass
der
Einbau
verpflichtend
ist″,
betont
Hörmeyer.
Nach
Angaben
von
Verbraucherschützern
können
die
Kunden
aber
prüfen,
ob
der
theoretisch
mögliche
Wechsel
zu
einem
anderen
Messstellenbetreiber
ihnen
günstigere
Konditionen
bringt.
Nach
dem
Willen
des
Gesetzgebers
sollen
bis
zum
Jahr
2032
außerdem
in
allen
Haushalten
digitale
Stromzähler
installiert
werden,
wo
der
Einbau
eines
Smart
Meters
nicht
vorgesehen
ist.
Anders
als
diese
sind
digitale
Zähler
nicht
in
das
intelligente
Stromnetz
(Smart
Grid)
eingebunden.
Auch
mit
dieser
Umbaumaßnahme
will
man
in
Osnabrück
im
Herbst
beginnen:
Nach
Angaben
von
Hörmeyer
werden
deshalb
zusätzlich
zu
den
intelligenten
Messsystemen
schrittweise
auch
etwa
100
000
Verbraucher
(circa
10
000
einzubauende
Geräte)
mit
digitalen
Zählern
ausgestattet.
Diese
sogenannten
modernen
Messeinrichtungen
versenden
zwar
keine
Daten,
sie
können
aber
Tages-
,
Wochen-
,
Monats-
und
Jahreswerte
für
24
Monate
speichern
und
so
den
Haushalten
theoretisch
helfen,
ihren
Verbrauch
zu
steuern.
Ein
solcher
digitaler
Zähler
allein
darf
unabhängig
vom
Verbrauch
bis
zu
20
Euro
kosten.
Verbraucherthemen
auf
noz.de/
gzw
Bildtext:
Auch
bei
vielen
Stromkunden
im
Netzgebiet
Osnabrück
ziehen
bald
sogenannte
intelligente
Messsysteme
ein,
die
genaue
Stromverbrauchsprofile
der
Haushalte
liefern.
Datenschützer
kritisieren
die
Pläne.
Foto:
Archiv/
Gert
Westdörp
Autor:
wam