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1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kleine Freiheit sucht neuen Standort
Zwischenüberschrift:
Club muss Gebäude am ehemaligen Güterbahnhof Ende 2017 räumen
Artikel:
Originaltext:
Das
Datum
steht:
Ende
des
Jahres
ist
für
den
Club
„
Kleine
Freiheit″
nach
rund
zwölf
Jahren
am
Güterbahnhof
Schluss.
Das
Gebäude
soll
mittelfristig
abgerissen
werden.
Die
Betreiber
sind
seit
Längerem
auf
Standortsuche.
Die
Hoffnung
auf
eine
nochmalige
Verlängerung
ist
gleich
null.
Osnabrück.
Die
Signale
der
Stadt
sind
eindeutig.
Mitte
Januar
hat
Stadtbaurat
Frank
Otte
den
„
Kleine
Freiheit″-
Gesellschaftern
Guido
Remmert,
Falk
Schlukat
und
Chris
Vorberg,
die
auch
zum
„
Zukunftsmusik″-
Team
zählen,
sowie
deren
Partner
Bernie
Mersch
noch
einmal
unmissverständlich
zu
verstehen
gegeben:
Die
Szene-
Location
hat
an
jetziger
Stelle
über
das
Jahresende
hinaus
keine
Zukunft.
Die
Stadt
will
bei
den
Rechtsstreitigkeiten
mit
„
Zion
AG″-
Nachfolger
„
3
g
Group″,
dem
aktuellen
Flächeneigentümer,
nicht
das
Risiko
eingehen,
die
eigene
Position
durch
eine
weitere
Duldung
des
Betriebs
möglicherweise
zu
schwächen.
Dabei
wird
der
vorgesehene
Abriss
des
„
Kleine
Freiheit″-
Gebäudes,
der
ehemaligen
Kantine
des
Güterbahnhofs,
wahrscheinlich
erst
2019
oder
2020
erfolgen,
wenn
die
Eisenbahnbrücke
an
der
Hamburger
Straße
erneuert
wird
und
auch
der
Eingangsbereich
zum
insgesamt
rund
26
000
Quadratmeter
großen
Areal
eine
Neuordnung
erfährt.
Für
die
„
Kleine
Freiheit″-
Betreiber
ist
die
städtische
Position
zwar
nicht
neu,
da
dies
vom
Stadtbaurat
immer
kommuniziert
wurde,
aber
letztlich
nicht
nachvollziehbar:
„
Wir
werden
hier
leider
das
Opfer
eines
Konflikts,
in
dem
wir
gar
keine
Rolle
spielen.
Verlierer
wäre
am
Ende
Osnabrück.″
Mehr
als
500
Bands,
darunter
neben
angesagten
Newcomern
auch
Top-
Namen
wie
Clueso,
Kraftklub
oder
Casper,
haben
in
den
vergangenen
elf
Jahren
in
der
„
Kleinen
Freiheit″
einen
Tour-
Stop
eingelegt
und
den
Club
sowie
Osnabrück
in
der
Szene
überregional
bekannt
gemacht.
Die
Location
ist
zum
Beispiel
einer
der
Hauptveranstaltungsorte
des
jährlichen
„
Popsalon″-
Festivals.
Doch
wie
es
weitergeht,
dahinter
steht
derzeit
ein
Fragezeichen.
Bisher
ist
es
noch
nicht
gelungen,
einen
geeigneten
neuen
Standort
für
die
kultige
Location
mit
dem
kleinen
Leuchtturm
am
Eingangsbereich
zu
finden.
Guido
Remmert:
„
Wir
sehen
uns
schon
seit
Längerem
nach
Alternativen
um.
Aber
ein
geeignetes
Gebäude
in
zentraler
Lage,
das
sich
für
Konzerte
sowie
zwei
bis
drei
Partys
die
Woche
eignet
und
über
ausreichende
Parkmöglichkeiten
verfügt,
ist
schwierig.″
Zu
den
verworfenen
Gedankenspielen
zählt
zum
Beispiel
ein
ehemaliges
Möbellager
an
der
Karlstraße,
das
inzwischen
L+
T
erworben
hat,
um
hier
eventuell
weitere
Parkmöglichkeiten
zu
schaffen.
„
Das
wäre
wegen
der
Nähe
zum
neuen
Glanz
&
Gloria
gut
geeignet
gewesen,
aber
so
gibt
es
keine
Perspektive″,
lautet
hier
die
Einschätzung.
Die
Stadt
will
bei
der
Standortsuche
behilflich
sein.
Der
Fokus
liegt
hier
zum
Beispiel
auf
dem
Hafenbereich.
Doch
bei
den
Objekten,
die
hier
bisher
ins
Gespräch
gekommen
sind,
stehen
noch
viele
Fragezeichen
zur
Klärung
an.
Eins
steht
für
die
„
Kleine
Freiheit″-
Macher
fest:
Der
neue
Standort
muss
einen
ähnlichen
Charme
haben
wie
der
jetzige
Club
–
und
ebenfalls
eine
City-
nahe
Lage.
Dass
die
Zeit
drängt,
hat
diese
Woche
die
Ankündigung
von
Veranstalter
und
DJ
James
McKenzie
Cowie
noch
einmal
verdeutlicht,
demnächst
mit
dem
„
Brücks″
einen
eigenen
Laden
zwischen
„
Nize
Club″
und
„
Substanz″
im
Bereich
Dammstraße/
Frankenstraße
zu
eröffnen,
um
dort
seine
Veranstaltungen
zu
machen.
Start
könnte
hier
im
April
oder
Mai
sein
–
wenn
Genehmigungen
und
Umbauarbeiten
wie
geplant
klappen.
Bei
der
„
Kleinen
Freiheit″
sind
diese
Pläne
seit
Monaten
bekannt.
Wo
der
Szene-
Leuchtturm
künftig
strahlen
wird,
muss
sich
in
jedem
Fall
bald
entscheiden.
Die
Betreiber
brauchen
Planungssicherheit.
Bildtext:
Leuchtturm
der
Osnabrücker
Club-
Szene:
die
„
Kleine
Freiheit″
am
ehemaligen
Güterbahnhof-
Areal.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Wolfgang Elbers