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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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aus Zeitung:
Überschrift:
Dieses Thema geht uns alle an
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Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Dieselautos sorgen für dicke Luft in den Städten″ (Ausgabe vom 1. Februar).

Die Luft in den Städten ist schlecht und wird immer schlechter. Grenzwerte für Stickstoffdioxid werden überschritten. Besonders im Sommer ist dies spürbar: Kopfschmerzen, Übelkeit, Atemnot.

In Stuttgart klagen viele Anwohner einer stark belasteten Straße über diese Symptome. Doch warum sollte die Politik auch eingreifen? Nach guten Jahren in der Politik folgen bessere Jahre bei Audi, BMW oder VW. Wieso also gegen den Geld- und Arbeitgeber arbeiten, anstatt mit ihm und weiter Diesel und Benziner mit vermeintlich geringem Ausstoß auf die deutschen Straßen bringen.

Doch darf man der Politik nicht nachsagen, sie wäre untätig geblieben. Die grüne Plakette ist doch ein gutes Beispiel in die richtige Richtung. Nur komisch, dass uralte Autos auch eine grüne Plakette haben oder besser gesagt, im Prinzip jedes Auto. Denn gelbe oder rote Plaketten sah man seit der Einführung so selten, wie Grenzwerte über Jahre eingehalten wurden. Aufklärung der Bevölkerung, Verbote von Dieselfahrzeugen und Anreize schaffen, auf öffentliche Verkehrsmittel oder auf das Rad umzusteigen, sind zwingend notwendig, um die Luft sauber und unsere Nachkommen und uns gesund zu halten.

Die Bus- und Bahnverbindungen auf dem Land in die Stadt oder zu Schulen sind so schlecht, dass die Bürger auf das Auto angewiesen sind. Autofahren ist sogar teilweise günstiger, als Bus oder Bahn zu benutzen. Hinzu kommen Verspätungen, unfreundliches Personal und überfüllte Fahrzeuge.

Bei dem Thema Umwelt darf es generell niemals um Geld oder verärgerte Bürger gehen. Dieses Thema geht uns alle an und ist essenziell für unsere Zukunft. Das muss die Politik den Bürgern klarmachen, ihnen ins Bewusstsein einbrennen und endlich handeln, wie es Frankreich und Norwegen schon längst tun!

Franziska Wengerowski

Alfhausen
Autor:
Franziska Wengerowski


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