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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jugendparlament will sich für Landkreisbewohner öffnen
Zwischenüberschrift:
Entscheidend für die Wählbarkeit soll nicht mehr der Wohnort sein, sondern die Schule oder Ausbildungsstätte
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Das Osnabrücker Jugendparlament hat in seiner jüngsten Sitzung eine Änderung seiner Wahlordnung beantragt: Zukünftig sollen bis zu 20 Prozent der Parlamentarier ihren Wohnsitz auch im Landkreis haben dürfen, sofern sie in der Stadt Osnabrück eine Schule besuchen oder eine Ausbildung machen. Der Jugendhilfeausschuss muss diesem Antrag noch zustimmen.

Das Thema war auf die Tagesordnung gekommen, da Mitglieder des aktuellen Jugendparlaments jüngst aus der Stadt in den Landkreis umgezogen waren und damit fraglich war, ob sie weiterhin Parlamentsmitglieder bleiben durften. Davon ausgehend, berieten sich die Jugendlichen mit Delegierten des Jugendhilfeausschusses darüber, ob eine grundsätzliche Öffnung des städtischen Jugendparlaments möglich wäre.

Ausschussmitglied Eva-Maria Westermann (CDU) gab zu bedenken, dass man sehr genau überlegen müsse, welche Gemeinden man in die Neuregelung einbeziehe und welche nicht. Hätten Jugendliche aus Wersen oder Lotte dann nicht auch ein Recht, dem städtischen Jugendparlament anzugehören?″, fragte sie. Außerdem müssen wir überlegen, welches Signal wir damit an Jugendliche senden, die sich in Bramsche, Glandorf oder Melle gerade zu eigenen Jugendparlamenten formieren.″

Kira Frentrup (16) erwiderte, dass viele Parlamentsgründungen im Landkreis, zum Beispiel in Wallenhorst, zuletzt aus Teilnehmermangel gescheitert seien. Man nimmt Parlamenten im Landkreis keine Mitglieder weg, sondern gibt denjenigen eine Stimme, die sonst gar keine Möglichkeit haben, sich politisch zu engagieren.″

Der Lebensmittelpunkt von Jugendlichen befinde sich dort, wo sie zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen, stellte Elisabeth Göbel (14) klar. Sehr viele Jugendliche aus dem Landkreis verbringen den Großteil des Tages und ihrer Freizeit in Osnabrück, weshalb es für sie auch interessanter sei, in der Stadt politisch mitzuwirken als zu Hause an ihrem Wohnsitz.

Die nächste Wahl zum Osnabrücker Jugendparlament findet am 15. November statt.
Autor:
rbru


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