User Online: 4 |
Timeout: 06:32Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
08.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Zahl der freien Plätze niedrig wie nie
Zwischenüberschrift:
Osnabrück will weitere 8,8 Millionen Euro in Kita-Ausbau stecken
Artikel:
Originaltext:
Knapp
29
Millionen
Euro
hat
die
Stadt
seit
2009
in
den
Ausbau
der
Kindertagesstätten
gesteckt
und
kommt
trotzdem
kaum
hinterher.
Aktuell
fehlen
84
Krippen-
und
118
Kindergartenplätze.
Osnabrück.
Bis
2022
will
die
Stadt
daher
weitere
8,
8
Millionen
Euro
ausgeben,
um
neue
Betreuungsplätze
zu
schaffen.
Wo
an-
oder
neu
gebaut
werde,
sei
noch
offen,
erläuterte
Hermann
Schwab,
Leiter
des
Fachbereichs
für
Kinder,
Jugendliche
und
Familien,
unserer
Redaktion
auf
Nachfrage.
Jetzt
muss
der
Millionenbetrag
zunächst
einmal
in
den
Nachtragshaushalt
für
2017
geschrieben
werden,
im
März
soll
darüber
die
Entscheidung
fallen.
Etwa
eine
Million
Euro
erwartet
die
Stadt
an
Fördermitteln
vom
Land
Niedersachsen.
Osnabrück
wächst.
Die
Folge:
2016
sei
die
Zahl
der
noch
freien
Plätze
so
niedrig
gewesen
wie
nie,
sagte
Schwab.
„
Jede
neue
Gruppe
ist
sofort
voll.″
Doch
wohin
ziehen
Familien
mit
vielen
Kindern?
Zwar
gibt
es
Tendenzen,
etwa
in
den
Stadtteilen
Schinkel,
Dodesheide
und
Eversburg,
in
denen
sich
auch
viele
Flüchtlingsfamilien
niederlassen.
„
Unser
großes
Problem
ist:
Wir
müssen
flexibel
sein″,
so
Schwab.
Bereits
in
Planung
ist
der
Bau
einer
Kindertagesstätte
für
rund
drei
Millionen
Euro
im
neu
entstehenden
Landwehrviertel
in
Atter.
Rechtsanspruch
„
Entscheidend
ist:
Wer
einen
Platz
haben
will,
muss
auch
einen
bekommen″,
sagte
Schwab.
Seit
Januar
2013
haben
Eltern
einen
Rechtsanspruch
auf
einen
Krippenplatz
für
Kinder,
die
das
erste
Lebensjahr
vollendet
haben.
Dafür,
dass
der
Anspruch
erfüllt
wird,
müssen
die
Kommunen
sorgen.
Als
das
sogenannte
Kinderförderungsgesetz
2009
in
Kraft
trat,
gab
die
Bundesregierung
als
Richtwert
an,
dass
35
Prozent
der
Kleinkinder
einen
Krippenplatz
brauchen
werden.
Anfangs
plante
die
Stadt
Osnabrück
mit
Betreuungsplätzen
für
40
Prozent
der
Ein-
und
Zweijährigen
–
und
erhöhte
schon
2012
auf
60
Prozent.
Bei
den
älteren
Kindergartenkindern
wird
eine
hundertprozentige
Versorgung
zugrunde
gelegt.
In
der
jüngsten
Jugendhilfeausschuss-
Sitzung
waren
die
8,
8
Millionen
Euro
für
den
weiteren
Kita-
Ausbau
innerhalb
weniger
Minuten
abgehandelt.
„
Es
ist
jetzt
nicht
so,
dass
uns
dieser
Tagesordnungspunkt
überrascht″,
sagte
die
Ausschussvorsitzende
Eva-
Maria
Westermann
(CDU)
.
Allgemeine
Irritation
herrschte
allerdings,
als
die
übrigen
Posten
für
den
Nachtragshaushalt
besprochen
wurden.
Denn
in
der
Liste
mit
Konsolidierungsvorschlägen
–
auch
Giftliste
genannt
–
enthalten
waren
noch
immer
3,
5
Millionen
Euro
Einnahmen
aus
dem
umstrittenen
Vorschlag
einer
Sozialstaffel,
die
der
städtische
Finanzchef
Thomas
Fillep
dem
Rat
im
Dezember
zusammen
mit
dem
Nachtragshaushalt
vorgelegt
hatte.
Kurzfassung:
Gut
verdienende
Eltern
sollen
höhere
Kita-
Gebühren
zahlen.
Wenige
Wochen
später
sprach
sich
die
SPD-
geführte
Landesregierung
für
eine
Abschaffung
der
Kita-
Gebühren
aus,
Landes-
CDU
und
FDP
zogen
rasch
nach
–
und
für
die
Osnabrücker
SPD
wie
CDU
war
das
Thema
Sozialstaffel
erst
einmal
vom
Tisch.
Die
neuen
Erkenntnisse
hätten
„
leider
noch
nicht
einfließen″
können,
erklärte
Fachbereichsleiter
Schwab
den
Ausschussmitgliedern,
warum
die
3,
5
Millionen
Euro
trotzdem
noch
auftauchten.
Schwab:
„
Ob
und
wie
das
umgesetzt
wird,
ist
noch
nicht
geklärt.
Die
Zahlen,
die
hier
drinstehen,
vergessen
Sie
mal.″
Die
Ausschussmitglieder
würden
eine
neue
Beschlussvorlage
bekommen.
Durch
den
weiteren
Ausbau
für
8,
8
Millionen
Euro
werden
auch
die
jährlichen
Betriebskosten
–
vor
allem
für
das
Personal
–
weiter
steigen.
Sie
hatten
sich
allein
seit
2010
verdoppelt.
Die
Stadt
erhöhte
die
Elternbeiträge
um
knapp
13
Prozent
auf
aktuell
182,
70
Euro
für
einen
Ganztagsplatz.
Ein
Themen-
Spezial
Familie
finden
Sie
auf
noz.de/
familie
Bildtext:
Die
Stadt
Osnabrück
wächst
–
und
mit
ihr
der
Bedarf
an
Krippen-
und
Kindergartenplätzen.
Seit
2013
haben
Eltern
einen
Rechtsanspruch.
Foto:
dpa
Autor:
Sandra Dorn