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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Elite-Plattenbau und Westumgehung
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Aufregung
um
Weststraße
und
neue
Häuser
–
Anwohner
nehmen
Pläne
für
den
Finkenhügel
mit
Skepsis
auf
–
Bauland
soll
nur
20
Euro
gekostet
haben″
(Ausgabe
vom
13.
Januar)
.
„
Wie
bereits
öffentlich
bekannt
wurde,
sind
wir,
die
Bewohner
und
Nutzer
[…]
der
Wagenburg
Osnabrück,
unmittelbar
von
den
Bebauungsplänen
der
Stadt
betroffen:
Ausgerechnet
im
Übergangsbereich
zu
einem
Naherholungsgebiet,
das
für
die
Bürgerschaft
von
immenser
Wichtigkeit
ist;
fast
mitten
durch
einen
der
für
Osnabrück
charakteristischen
und
sowohl
stadtklimatisch
als
auch
die
Lebensqualität
betreffend
bedeutsamen
grünen
Finger
sollen
,
nachverdichtend
Wohneinheiten′
geschaffen
werden.
Außer
sämtlichen
ökologischen,
sozialen
und
kulturellen
Aspekten
in
dem
Gesamtvorhaben,
welches
wir
scharf
kritisieren
und
mit
dem
Einreichen
eines
konstruktiven
Gegenkonzeptes
bei
der
Stadt
komplett
infrage
stellen,
geht
es
uns
selbstverständlich
nach
wie
vor
auch
um
unsere
eigene
Existenz.
Unsere
online-
Petition
(change.org/
u/
wabos)
läuft
weiter!
[…]
Wie
spätestens
bei
der
öffentlichen
Erörterung
der
Pläne
am
11.
Januar
2017
im
Rahmen
der
frühzeitigen
Bürgerbeteiligung
[...]
bekannt
wurde,
handelt
es
sich
bei
den
geplanten
„
Wohneinheiten″
weder
um
ökologisch
und
sozial
wirklich
nachhaltige
Bauten,
noch
kann
verkehrstechnisch
davon
ausgegangen
werden,
dass
das
Problem
,
Individualverkehr′
(Emissionswerte,
Lärmbelästigung,
Parkprobleme)
damit
auch
nur
ansatzweise
gelöst
würde
–
im
Gegenteil.
Der
Bau
einer
Westumgehung
–
ob
konkret
oder
durch
offen
gelassene
Hintertürchen
–
ist
der
verkehrte
Ansatz.
Es
muss
sowohl
das
Radfahren
als
auch
die
Nutzung
des
öffentlichen
Nahverkehrs
vereinfacht
und
bestärkt
werden.
Das
ist
ganz
simpel.
Die
Schaffung
neuer
Straßen
und
,
Wohneinheiten′
–
erst
recht
mitten
durch
ökologisch,
sozial
und
kulturell
relevante
Flächen
–
ist
schlicht
und
ergreifend
nicht
zielführend.
Die
Art
der
geplanten
Bebauung
ist
nicht
nur
aufgrund
der
geplanten
Dichte
abzulehnen,
welche
großflächige
Bodenversiegelungen
und
Senkung
der
Lebensqualität
auch
für
potenzielle
neue
Anwohner/
-
innen
dauerhaft
nach
sich
zöge.
Sondern
der
vorgeschlagene
Baustil
(rechteckig,
grau,
klotzig,
hoch)
passt
vorne
und
hinten
nicht
in
das
Siedlungsgebiet,
und
erst
recht
nicht
zu
einem
Naherholungsbereich.
Der
reduktionistische
Ausdruck
,
Wohneinheiten′
(zum
Beispiel
anstelle
von
,
Lebensraum′)
trifft
es
da
auf
den
Kopf:
Elite-
Plattenbau.
[…]
Welche
Lebensformen
fördern
tatsächlich
Gemeinschaft,
Chancengleichheit,
Umweltbewusstsein?
Wer
braucht
vielleicht
viel
eher
bezahlbaren
Wohnraum?
Wie
nötig
ist
die
Schaffung
neuer
,
Wohneinheiten′
wirklich?
Denn
für
wen
sollen
sie
gebaut
werden?
Es
ist
nicht
endgültig
entschieden,
dass
am
Finkenhügel
überhaupt
etwas
gebaut
werden
muss:
weder
Wohneinheiten
noch
Westumgehung.
Ein
grüner
Fleck
ist
nicht
gleich
eine
Brachfläche.″
Stina
Jundt
André
Schulz
WabOS
(Wagenburg
Osnabrück)
e.
V.
Autor:
Stina Jundt, André Schulz