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1.
Erscheinungsdatum:
07.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Sprachkenntnisse und Motivation bei Flüchtlingen höchst unterschiedlich
Zwischenüberschrift:
Infoveranstaltung für ehrenamtliche Helfer bei der Agentur für Arbeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
kann
es
gelingen,
Flüchtlinge
in
Jobs
zu
vermitteln?
Unter
dieser
Frage
stand
jetzt
eine
Informationsveranstaltung
in
der
Osnabrücker
Arbeitsagentur,
die
sich
an
ehrenamtliche
Helfer
richtete.
Es
dürfte
niemanden
überrascht
haben,
aber
trotzdem
hoben
es
die
Experten
hervor:
Ohne
ausreichende
Kenntnisse
der
deutschen
Sprache
ist
es
für
Flüchtlinge
kaum
möglich,
eine
Stelle
zu
bekommen.
„
Es
gibt
eine
Unzahl
von
Sprachförderungsmöglichkeiten″,
sagte
Stefan
Reckers,
Integrations-
Fachmann
des
Jobcenters.
Er
verwies
unter
anderem
darauf,
dass
es
in
der
Stadtbibliothek
jeden
Tag
einen
Deutschkurs
gibt.
Der
werde
sehr
gut
angenommen.
Abgesehen
vom
Lernen
der
Sprache
–
wobei
nicht
wenige
Flüchtlinge
zunächst
einmal
alphabetisiert
werden
müssten
–
sei
es
wichtig,
berufliche
Qualifikationen
zu
erwerben
und
schnelle
Angebote
zu
schaffen.
„
Lange
Wartezeiten
demotivieren″,
betonte
Reckers.
Das
Absolvieren
eines
Integrationskurses
und
damit
einhergehend
das
Lernen
der
deutschen
Sprache
seien
Pflicht.
„
Danach
steht
das
gesamte
Arbeitsmarktprogramm
zur
Verfügung.″
Denn
mit
Anerkennung
des
Status
als
Flüchtling
ist
dem
Asylberechtigten
der
Zugang
zum
deutschen
Arbeitsmarkt
uneingeschränkt
möglich.
Grundsätzlich,
so
Reckers,
sei
jeder
in
Deutschland
lebende
Flüchtling
erst
einmal
Arbeitslosengeld-
II-
Empfänger.
Das
bringe
aber
auch
Probleme
mit
sich,
die
offen
benannt
werden
müssten.
Laut
Reckers
gibt
es
zwei
Gruppen
von
Flüchtlingen:
Die
eine
sei
hoch
motiviert
und
auch
fordernd,
die
andere
nehme
die
Grundsicherung
gerne
in
Anspruch
und
sehe
keinen
Grund,
sich
darüber
hinaus
um
einen
Job
zu
bemühen.
„
Sie
werden
sicher
mit
Mitgliedern
der
ersten
Gruppe
zu
tun
haben″,
sagte
Reckers
zu
den
ehrenamtlichen
Helfern.
„
Das
Problem
ist,
dass
diese
Flüchtlinge
in
verschiedenen
Maßnahmen
auf
Mitglieder
der
zweiten
Gruppe
treffen.
Und
von
denen
werden
sie
dann
gefragt,
warum
sie
überhaupt
arbeiten.″
Nach
Reckers
stellte
Nina
Jost
vom
Berufsbildungs-
und
Servicezentrum
(BUS)
des
Osnabrücker
Handwerks
das
Angebot
ihrer
GmbH
vor.
„
Unser
Beratungsangebot
ist
für
jeden
offen,
und
das
ab
dem
ersten
Tag,
an
dem
der
Flüchtling
in
Deutschland
ist.″
Der
Service
sei
bei
Geflüchteten
auch
unabhängig
von
deren
Alter,
was
vielen
nicht
bewusst
sei.
Einen
besonderen
Schwerpunkt
legt
die
Beratungsstelle
des
BUS
auf
Informationen
über
das
deutsche
Ausbildungssystem.
Das
sei
weltweit
einzigartig,
so
Nina
Bus,
und
für
viele
Flüchtlinge
erst
mal
schwer
zu
verstehen.
„
Nicht
jedem
Migranten
ist
sofort
klar,
warum
eine
Ausbildung
hier
drei
Jahre
dauert.″
Kontakt
zum
BUS
per
E-
Mail
an
Nina
Jost
unter
jost@
bus-
gmbh.de.
Bildtext:
Ehrenamtliche
Flüchtlingshelfer
informierten
sich
bei
der
Agentur
für
Arbeit.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
stk