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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Ideen für die Römerbrücke
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Stress auf der malerischen Römerbrücke, neues Leben für eine alte Sparkasse und der Abschied vom Pyro-Zauber: Diese Themen beschäftigten das Bürgerforum in Pye.

Osnabrück. Wer wollte, könnte die Römerbrücke umgehen. Sie führt über die Hase, doch wenige Meter weiter östlich endet der Altarm. Das historische Bauwerk verbindet die Stadtteile Pye und Eversburg und entzweit oft die Verkehrsteilnehmer. Auf dem schmalen Bauwerk kommen sich Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer offenbar häufig in die Quere. Die Pyerin Giesela Claassen-Groß fragte: Kann die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden? Heinrich Halbrügge, der sich seit vielen Jahren für seinen Stadtteil engagiert, berichtete, dass es manchmal so eng wird, dass Fußgänger gelegentlich einen Außenspiegel zu spüren bekommen. Wie ein weiterer Anwohner erzählte, würden manche Autofahrer die Passanten sogar beschimpfen.

Was tun? Halbrügge sieht es so: Eine Abhilfe kann hier nur die geplante Entlastungsstraße mit dem entsprechenden Brückenneubau schaffen oder eine östliche Trassenumleitung ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer.″ Tatsächlich war vor Jahren bereits eine Entlastungsstraße geplant, aber wie die Verwaltung mitteilte, sind bis einschließlich 2018 im städtischen Haushalt keine Mittel dafür vorgesehen. Halbrügge empfahl, die Fußgänger um den Zipfel des Altarms herumzuführen. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, der das Bürgerforum leitete, gab zu bedenken, dass die Fußgänger dann einen deutlich längeren Weg zurücklegen müssen. Er brachte die Idee ins Spiel, dass Autos und Fußgänger die Fahrbahn auf der Brücke gleichberechtigt nutzen könnten. Wie wäre es mit einer weiteren Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer einem ebenfalls bereits älteren Vorschlag? Auch diese Möglichkeit will Griesert prüfen lassen.

Einen pragmatischen Vorschlag machte ein Anwohner mit dieser Frage: Warum kann man den Tümpel nicht einfach zuschütten? Doch die historische Brücke soll nicht überflüssig werden, denn Detlef Gerdts vom Fachbereich Umwelt und Klimaschutz deutete einen neuen Plan für den Altarm der Hase an. Demnach soll der Zipfel wieder an den Fluss angehängt werden. Wir werden alle Varianten betrachten″, versprach Oberbürgermeister Griesert.

Neues Leben in einer alten Sparkassenfiliale: Giesela Claassen-Groß hatte die Frage nach Plänen für das Haus am Liekbreen auf die Tagesordnung gestellt. Die Verwaltung berichtete, ihr sei nichts bekannt, aber Heinrich Halbrügge konnte eine Antwort geben: Er habe den neuen Eigentümer einen Immobilienhändler kennengelernt. Der habe ihm mitgeteilt, dass er in dem Gebäude Kleingewerbe unterbringen wolle. Falls dieser Plan nicht gelingen werde, könne er sich auch eine Umgestaltung in Wohnungen vorstellen. Halbrügge stellte fest, dass am Liekbreen kein Gewerbe mit Produktion zulässig ist. Griesert ergänzte: Für freie Berufe etwa sei die Nutzung des Gebäudes möglich.

Kein Feuerwerk mehr am Piesberg? Bisher hatte ein Unternehmen stets im Herbst einen Pyro-Zauber″ entfacht und damit viele Besucher angelockt. Die Dampflokfreunde organisierten den Transfer zum Hauptbahnhof. Ein Anwohner fragte, ob der Pyro-Zauber″ Teil des Entwicklungskonzepts Piesberg 2030″ werden könnte. Doch möglicherweise erübrigt sich diese Frage, denn zumindest für dieses Jahr ist das Feuerwerk auf dem Gelände des Museums abgesagt worden. Die Verwaltung teilte mit, dass für die Zukunft eine andere Veranstaltungsstätte″ gesucht werde. Falls sie gefunden wird, werde sie sich außerhalb des Gebietes für das Entwicklungskonzept Piesberg 2030″ befinden.

Pye, Sutthausen, Voxtrup weitere Berichte aus den Osnabrücker Stadtteilen lesen Sie auf noz.de/ os

Bildtext:
Ganz schön eng: Auf der Römerbrücke, die Pye mit Eversburg verbindet, kommt es oft zu kniffligen Situationen. Das Bürgerforum diskutierte über Lösungen für das Problem. Die Verwaltung will Möglichkeiten prüfen.

Neues Leben für die ehemalige Sparkassenfiliale am Liekbreen: Ein Immobilienkaufmann ist offenbar tätig geworden.

Fotos:
Jörn Martens
Autor:
Jann Weber


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