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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Jahresprogramm der Osnabrücker Friedengespräche
Zwischenüberschrift:
Experten und Politiker diskutieren unter anderem über Reformation, DDR-Vergangenheit und Generationengerechtigkeit
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Auch die Osnabrücker Friedengespräche kommen in diesem Jahr nicht am Thema Reformation vorbei. Im jetzt vorgestellten Jahresprogramm spielt erstmals auch der Blick auf Lateinamerika eine Rolle.

Das erste Friedensgespräch findet nach Angaben der Universität Osnabrück am 23. Februar um 19 Uhr im Kongresssaal der OsnabrückHalle statt. Zu Gast sind dann der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Heinrich Bedford-Strohm, und der Berliner Religionssoziologe Hans Joas, die über die Frage debattieren, ob und wie die Reformation noch heute auf die Gesellschaft und das Miteinander der Religionen wirkt.

Um die Zukunft der Erinnerungskultur in Deutschland geht es am 28. März bei dem Friedensgespräch Historische Schuld und verblassende Erinnerung″ mit der Journalistin Beate Klarsfeld, dem Theologen und SPD-Politiker Markus Meckel, der im Jahr 1990 letzter Außenminister der DDR war, sowie dem Göttinger Historiker Bernd Weisbrod in der Aula der Universität.

Am 2. Mai wird das Thema Generationengerechtigkeit, Altersarmut und demografischer Wandel″ diskutiert. Dazu kommen Axel Börsch-Supan, Direktor des Münchener Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik, Annelie Buntenbach, Mitglied des DGB-Bundesvorstands, und Paul Ziemiak, Vorsitzender der Jungen Union Deutschlands, in die Schlossaula.

Mit dem Friedensgespräch Modell Costa Rica? Bildung statt Armee! steht am 7. Juni erstmals Lateinamerika im Fokus. Dann diskutieren Henning Jensen Pennington, Rektor der Universidad de Costa Rica, José Joaquín Chaverri Sievert, ehemaliger Botschafter Costa Ricas in Berlin, und der Osnabrücker Politikwissenschaftler Sebastian Huhn den beispielhaften Entwicklungsweg eines Landes der sogenannten Dritten Welt.

Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober steht wieder unter dem Motto Europa sieht Deutschland″. Zu einem Festvortrag um 11 Uhr im Kreishaus am Schölerberg wird der österreichische Schriftsteller und Essayist Robert Menasse erwartet, der mit seinen Schriften wiederholt kritische Blicke auf die Europäische Union und ihr politisches Personal geworfen hat.

Nach der Bundestagswahl soll Ende Oktober ein Friedensgespräch zum Thema Brexit, Trump und Populismus″ Rück- und möglichst konstruktive Ausblicke ermöglichen.

Einen Höhepunkt in der mit den Friedensgesprächen assoziierten Konzertreihe musica pro pace″ wird am 29. Oktober um 16 Uhr in der Johanniskirche das Programm Friedensmusik im Reformationszeitalter 1517 1648″ bieten. Es musizieren das Barock-Instrumentalensemble Musica Alta Ripa aus Hannover sowie der Kammerchor St. Johann unter Leitung von Christian Joppich.

Die Teilnahme an den Friedensgesprächen ist wie immer kostenlos. Das Jahresprogrammfaltblatt ist unter anderem in der Tourist-Information, Bierstraße 22–23, erhältlich und wird auf Anfrage zugesandt. Kontakt unter Telefon 05 41/ 969-46 68 und per E-Mail an ofg@ uni-osnabrueck.de. Weitere Informationen gibt es unter friedensgespraeche.de.

Bildtexte:
Heinrich Bedford-Strohm

Markus Meckel

Paul Ziemiak

Fotos:
dpa, Pentermann, Westdörp
Autor:
pm


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