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1.
Erscheinungsdatum:
10.11.1966
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Nach
umfangreichen
Klärmaßnahmen
(Industriebetriebe
wurden
dazu
aufgefordert
und
gezwungen)
sollte
das
Fischsterben
in
der
Düte
ein
Ende
haben.
Zu
diesem
Zweck
wurden
16
Zentner
Fische
ausgesetzt,
um
eine
Existenz
von
Lebewesen
in
der
Hase
zu
erproben.
Überschrift:
Das Fischsterben hat ein Ende
Zwischenüberschrift:
In der Düte ist wieder Leben
Artikel:
Originaltext:
Das
Fischsterben
hat
ein
Ende
-
In
der
Düte
ist
wieder
Leben
-
bei
Hellern
wurden
in
das
geklärte
Wasser
16
Zentner
Fische
ausgesetzt
In
der
Düte
schwimmen
wieder
Fische.
Gestern
vormittag
wurden
von
den
Gewässerwarten
Barthold
und
Arens
16
Ztr.
Plötze
und
Brassen
lebend
in
den
Flußlauf
bei
Hellern
ausgesetzt.
Mit
diesen
Fischen
soll
erprobt
werden,
ob
-
nach
umfangreichen
Klärmaßnahmen
-
Wasserorganismen
in
der
Düte
wieder
existieren
können.
In
den
letzten
Jahren
war
das
Wasser
der
Düte
durch
Industrieabwässer
derartig
verunreinigt
worden,
daß
ein
großes
Fischsterben
einsetzte.
Die
16
Zentner
der
Fische,
die
gestern
vormittag
in
der
Düte
ausgesetzt
wurden,
schwammen
noch
24
Stunden
vorher
munter
im
Steinhuder
Meer.
Dort
waren
sie
gefangen
worden
-
junge
Fische
von
etwa
10
cm
Länge,
und
auch
ausgewachsene
Fische
mit
einem
Gewicht
von
500
Gramm.
In
drei
Fischtransportbehältern
wurden
sie
an
die
Düte
transportiert
und
dort
ausgesetzt.
Fast
alle
Fische
fühlten
sich
sofort
wieder
wohl,
als
sie
in
ihr
Element
eintauchten.
-
Das
Aussetzen
der
Fische
war
erst
durch
aufwendige
Klärmaßnahmen
am
Dütewasser
sinnvoll
geworden.
Die
Klöckner-
Werke
Georgsmarienhütte
haben
durch
eigene
Anlagen
das
Wasser
geklärt,
das
in
die
Düte
abgeleitet
werden
soll.
Die
Fäkalabwässer
werden
an
die
Verbandskläranlage
"
Obere
Düte"
weitergeleitet.
Temperatur
und
chemische
Beschaffenheit
der
wieder
in
die
Düte
geleiteten,
geklärten
Abwasser
unterliegen
zum
Schutz
des
Tier-
und
Pflanzenlebens
in
der
Düte
genau
festgelegten
und
regelmäßig
kontrollierten
Mindestanforderungen
der
Behörden.
Durch
Vorschriften
der
Behörden
wurden
die
Industriebetrieb
gezwungen,
ihr
verbrauchtes
Wasser
zu
klären,
bevor
es
wieder
in
die
Flußläufe
zurückgeleitet
wurde.
Mit
diesen
Maßnahmen
soll
das
Fischsterben
in
den
Flüssen
aufgehalten
werden
und
-
wie
jetzt
in
der
Düte
-
soll
auch
wieder
neuer
Fischbestand
angesiedelt
werden,
sobald
die
Wasserqualität
es
gestattet.
Daher
ist
es
sehr
begrüßenswert,
daß
mit
der
finanziellen
Unterstützung
der
Klöckner-
Werke
die
Niedersächsisch-
Westfälische
Anglervereinigung
wieder
Fische
in
der
Düte
ausgesetzt
hat.
Noch
bleibt
offen,
ob
sich
die
ausgesetzten
Plötzen
und
Brasse
im
Dütewasser
wohlfühlen.
Dann
können
auch
wieder
Edelfische
angesiedelt
werden.