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1.
Erscheinungsdatum:
02.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wie Frau Schmidt eine Granate fand
Zwischenüberschrift:
Weltkriegs-Relikt schlummerte viele Jahre in einem Kellerregal
Artikel:
Originaltext:
Im
Schinkel
ist
am
Dienstag
ein
Mehrfamilienhaus
vorübergehend
geräumt
worden,
weil
im
Keller
eine
Handgranate
gefunden
worden
war.
Unsere
Redaktion
hat
mit
der
Frau
gesprochen,
die
die
Granate
gefunden
hatte.
Sie
hatte
zunächst
gar
nicht
erkannt,
dass
es
sich
um
eine
Waffe
handelt.
Osnabrück.
Hannah
Schmidt
hatte
die
Handgranate
schon
am
Montag
beim
Aufräumen
des
Kellers
gefunden,
wie
sie
unserer
Redaktion
erzählt.
Schmidt
heißt
eigentlich
anders,
möchte
ihren
richtigen
Namen
aber
nicht
in
diesem
Bericht
lesen
und
auch
nicht
fotografiert
werden.
„
Meine
Mutter
zieht
aus,
und
daher
räumen
wir
gerade
die
Wohnung
und
den
Keller
aus″,
berichtet
die
56-
Jährige.
Ihre
Eltern
wohnen
seit
1961
in
dem
Haus
an
der
Belmer
Straße.
Seit
dem
Tod
ihres
Mannes
vor
20
Jahren
hat
Schmidts
Mutter
alleine
in
der
Wohnung
gelebt.
Nachdem
der
übrige
Keller
bereits
ausgeräumt
worden
war,
stand
dort
zum
Schluss
noch
ein
etwa
ein
Meter
tiefes
Regal.
„
Als
wir
Konserven
und
Einmachgläser
ausgeräumt
hatten,
habe
ich
ein
eiförmiges
Ding
in
dem
Regal
gesehen.
Wir
wussten
zunächst
nicht,
was
das
ist,
und
haben
es
in
eine
Kellerecke
gelegt.
Uns
war
klar,
dass
wir
das
nicht
einfach
in
den
Müll
werfen
können.
Darauf,
dass
es
eine
Granate
ist,
sind
wir
aber
nicht
gekommen.″
Schmidt
machte
ein
Foto
und
packte
noch
einen
Stein
vor
den
Gegenstand,
damit
er
nicht
wegrollt.
Am
Mittwoch
fuhr
sie
zur
Polizei
und
zeigte
den
Beamten
das
Foto.
Die
Polizisten
fuhren
daraufhin
mit
einem
Streifenwagen
zu
dem
Haus
und
kamen
zu
dem
Schluss,
dass
es
sich
wohl
um
eine
Granate
handelt.
Das
Gebäude
wurde
evakuiert
und
der
nähere
Bereich
abgesperrt.
Experten
der
Feuerwehr
sahen
sich
die
Granate
an,
zeitgleich
wurden
Fotos
an
den
Kampfmittelräumdienst
in
Hannover
geschickt.
Die
Fachleute
waren
sich
einig,
dass
es
sich
um
ein
Exemplar
aus
dem
Ersten
Weltkrieg
handelt,
das
aber
nicht
mehr
unmittelbar
gefährlich
ist,
da
es
keinen
Zünder
mehr
besitzt.
Die
Granate
wurde
zunächst
in
einem
gesicherten
Behältnis
bei
der
Polizei
eingelagert.
Von
dort
wird
sie
vom
Kampfmittelräumdienst
abgeholt.
Das
Haus
im
Schinkel
konnte
bereits
nach
gut
eineinhalb
Stunden
wieder
freigegeben
werden.
Schmidt
hat
eine
Idee,
woher
die
Granate
stammen
könnte.
„
Mein
Vater
war
ein
Sammler
und
hat
alles
Mögliche
gesammelt.
Da
er
bereits
tot
ist,
können
wir
ihn
aber
leider
nicht
mehr
fragen.″
Ob
sie
sich
erschrocken
hat,
als
klar
war,
dass
es
sich
um
eine
Granate
handelt?
„
Irgendwo
habe
ich
mich
schon
erschrocken,
als
wirklich
bedrohlich
habe
ich
die
Situation
aber
nicht
empfunden.″
Weitere
Meldungen
der
Polizei
und
ein
Video
des
Granatenfundes
auf
noz.de/
blaulicht
Bildtext:
Das
Mehrfamilienhaus
im
Schinkel
wurde
am
Dienstag
vorsichtshalber
vorübergehend
geräumt.
Eine
akute
Gefahr
ging
von
der
Granate
(kleines
Foto)
allerdings
nicht
mehr
aus.
Fotos:
Festim
Beqiri,
Polizei
Osnabrück
Autor:
Sven Kienscherf