User Online: 1 |
Timeout: 22:11Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
01.02.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dieselautos sorgen für dicke Luft in den Städten
Zwischenüberschrift:
Umweltbundesamt verzeichnet immer noch zu hohe Schadstoffwerte
Artikel:
Originaltext:
Dicke
Luft
in
etlichen
niedersächsischen
Städten
und
auch
in
Bremen:
An
vielen
Straßen
ist
die
Belastung
mit
gesundheitsgefährdenden
Schadstoffen
am
oberen
Limit
oder
liegt
über
den
Grenzwerten,
wie
die
Messwerte
für
2016
ergeben
haben.
Berlin.
An
57
Prozent
der
Messstationen
an
stark
befahrenen
Straßen
überschritten
die
Stickstoffdioxid-
Werte
2016
im
Jahresmittel
den
Grenzwert
von
40
Mikrogramm
pro
Kubikmeter,
wie
das
Umweltbundesamt
(UBA)
ermittelte.
In
Osnabrück
lag
der
Jahresmittelwert
an
einer
von
zwei
Messstationen
bei
47
Mikrogramm
pro
Kubikmeter.
Im
Emsland
war
der
ermittelte
Wert
deutlich
niedriger:
In
einem
vorstädtischen
Gebiet
wurden
16
Mikrogramm
pro
Kubikmeter
gemessen.
Dies
geht
aus
vom
Umweltbundesamt
ausgewerteten
Daten
sowie
den
Messungen
der
Gewerbeaufsicht
in
Niedersachsen
hervor.
Deutlich
zu
hoch
sind
die
Werte
unter
anderem
in
Bremen,
Braunschweig,
Göttingen,
Hameln,
Hannover,
Hildesheim,
und
Oldenburg.
Die
gute
Nachricht:
Die
Feinstaubbelastung,
die
vor
einigen
Jahren
noch
Grund
zur
Sorge
gab,
liegt
überall
unter
den
Grenzwerten.
Luftreinhaltepläne
Als
Ursache
hoher
Stickstoffdioxidbelastung
in
den
Städten
gilt
vor
allem
der
Autoverkehr,
insbesondere
verursacht
durch
alte
Diesel-
Autos,
wie
das
Umweltbundesamt
mitteilte.
Schon
seit
Längerem
arbeiten
die
betroffenen
Städte
in
Niedersachsen
daher
an
Luftreinhalteplänen,
die
teils
zu
Verbesserungen
geführt
haben.
Im
Fokus
stehen
insbesondere
Maßnahmen,
die
den
Verkehrsfluss
verbessern
und
steuern.
Wie
ein
Sprecher
des
für
die
Messungen
in
Niedersachsen
zuständigen
Gewerbeaufsichtsamtes
in
Hildesheim
erklärte,
ging
die
Belastung
in
Hannover
und
Osnabrück
zurück,
Braunschweig
und
Göttingen
sei
es
2016
erstmals
gelungen,
die
Grenzwerte
exakt
einzuhalten.
Mit
sieben
Städten
hat
das
Umweltministerium
in
Hannover
bereits
vereinbart,
dass
die
Pläne
nun
überarbeitet
werden.
Unabhängig
davon
haben
Hannover,
Bremen
und
Osnabrück
bereits
vor
Jahren
eine
Umweltzone
ausgewiesen,
nur
noch
Wagen
mit
grüner
Plakette
dürfen
in
die
City,
alte
Dieselstinker
müssen
draußen
bleiben.
Nicht
jeder
hält
sich
daran
–
so
gab
es
in
Hannover
im
vergangenen
Jahr
7806
Anzeigen,
der
Trend
ist
spürbar
rückläufig.
Drastischere
Schritte
für
sauberere
Luft,
Fahrverbote
–
wie
sie
etwa
für
Hannover
in
die
Überlegung
gerieten
–
oder
eine
„
Blaue
Plakette″
für
besonders
saubere
Autos
sind
bisher
auf
Widerstand
gestoßen.
Allerdings
will
Niedersachsen
bald
einen
mehrjährigen
Modellversuch
mit
Tempo
30
auf
innerstädtischen
Hauptverkehrsstraßen
starten,
unter
anderem,
um
die
Luftverschmutzung
zu
verringern.
Welche
Straßen
in
welchen
Städten
betroffen
sind,
steht
noch
nicht
fest.
In
anderen
Ländern
greifen
die
Behörden
zu
drastischeren
Mitteln:
China
schreckt
die
Autobranche
mit
einer
E-
Auto-
Quote
für
Hersteller
auf.
Die
Pariser
Bürgermeisterin
will
Diesel-
Fahrzeuge
bis
2020
komplett
aus
der
Stadt
haben.
Norwegen
will
über
Steuern
Diesel
und
auch
Benzin
teurer
machen,
um
den
Verkauf
von
E-
Autos
anzukurbeln.
In
Oslo
dürfen
Diesel
schon
nicht
mehr
fahren,
wenn
die
Luft
schlecht
ist.
Fragen
und
Antworten
zu
gesundheitsgefährdenden
Schadstoffen
auf
noz.de/
politik
Bildtext:
Atemlos
durch
die
Stadt:
Greenpeace-
Aktivisten
haben
der
Statue
auf
der
Siegessäule
in
Berlin
am
Montag
eine
Atemschutzmaske
übergezogen.
Foto:
dpa
Kommentar:
Die
faulen
Deutschen
Bei
der
Verbesserung
der
Luft
in
Deutschlands
Städten
fehlt
es
der
Politik
an
Elan.
Warum
eigentlich,
es
geht
doch
um
die
Gesundheit
der
Bürger.
Weil
Fortschritte
nur
mit
Einschnitten
in
das
Leben
eines
Großteils
genau
dieser
Menschen
zu
erreichen
wären:
Diesel-
Fahrverbote
oder
Tempolimits
sind
Reizwörter
in
der
Autofahrernation
Deutschland.
Viele
Betroffene
bedeuten
auch
immer
viel
Ärger.
Und
mutmaßlich
weniger
Wähler.
Denn
diese
von
der
Sinnhaftigkeit
einer
Maßnahme
zu
überzeugen
ist
gerade
dann
schwer,
wenn
das
Problem
–
wie
im
Fall
von
Stickstoffdioxid
–
weder
zu
sehen
noch
unmittelbar
zu
spüren
ist.
Weil
nun
in
Deutschland
Wahlen
anstehen,
ist
in
nächster
Zeit
auf
Bundes-
und
auf
Länderebene
kein
Durchbruch
zu
erwarten.
Gegen
die
Autofahrerlobby
ist
keine
Wahl
zu
gewinnen.
Das
scheinen
alle
zu
wissen.
Bis
auf
die
Grünen
und
Bundesumweltministerin
Hendricks
von
der
SPD.
Am
Ende
ist
es
bequemer,
auf
die
böse
EU-
Kommission
zu
schimpfen,
wenn
diese
die
Rechnung
in
Form
saftiger
Strafzahlungen
präsentiert,
weil
Deutschland
mit
Grenzwertüberschreitungen
fortlaufend
gegen
geltendes
EU-
Recht
verstößt.
Und
damit
die
Gesundheit
seiner
Bürger
aufs
Spiel
setzt.
Aber
das
merken
die
ja
eh
nicht,
scheinen
sich
Lobbyisten
und
Regulierer
hierzulande
zu
denken.
Autor:
johl/dpa/AFP
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.2. Auswahl - Luftschadstoffe « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein