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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Inventur im Osnabrücker Zoo – 3060 Tiere aus 276 Arten am Schölerberg
Artikel:
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Originaltext:
Von Löwen und Bären über Wildmeerschweinchen bis hin zu verschiedenen Vogelarten: Der Osnabrücker Zoo zählte in den vergangenen Wochen seinen Tierbestand. Das Ergebnis: 3060 Tiere aus 276 Arten leben am Schölerberg.

Osnabrück. Wie jede andere Firma auch″, sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter Andreas Wulftange, macht auch der Zoo am Schölerberg eine Inventur und zählt alle seine tierischen Bewohner.″ Natürlich würden durch die tägliche Pflege ständig Tierbestandslisten geführt und der Gesundheitszustand festgestellt, doch durch die Inventur würden die Zahlen überprüft und zusammengefügt. Große Überraschungen ergaben sich zur Erleichterung der Mitarbeiter dabei nicht. Durch natürliche Einflüsse wie Geburten oder Todesfälle sind leichte Schwankungen ganz normal″, erklärt Wulftange. Aufgrund des Baus des Nordamerika-Bereichs hat der Zoo einige Arten abgegeben, sodass die Zahlen der Individuen im Vergleich zum Vorjahr etwas geringer ausfallen: 583 Säugetiere, 1584 Fische, 527 Vögel, insgesamt 3060 Tiere leben im Osnabrücker Zoo.
Nicht immer leicht zu zählen

Was bei den Elefanten oder den Löwen leichtfällt, ist bei vielen anderen Arten eine wahre Herausforderung. Die frei fliegenden Vögel in der Mendoza-Halle im Südamerikahaus sind wirklich schwer zu zählen. Da braucht man zwei oder drei Augenpaare″, erzählt Tierpflegerin Sabine Springmeier.

Aus Versteck gelockt

Für die Wildmeerschweinchen hat sich das Team einen Trick ausgedacht: Die Mitarbeiter haben an verschiedenen Stellen Futter verteilt und konnten die Tiere dann in Ruhe zählen, als sie aus ihren Versteckmöglichkeiten kamen. Das Zählen der Flamingos funktioniert anhand von Fotoaufnahmen sehr gut, weiß Wulftange. Hummeln oder Ameisen zählen wir als ein Volk″, sagt er mit einem Lächeln. Die Tierpfleger im Unterirdischen Zoo haben es etwas einfacher, auch wenn die Wanderratten manchmal etwas wuselig sind. Die beiden Igeltanreks waren schnell gezählt und wurden bei der Gelegenheit auch gleich untersucht.
Veränderungen im Zoo
Für das Jahr 2017 plant der Zoo einige Neuzugänge. Im Unterirdischen Zoo sollen Blumenfledermäuse einziehen. In einem Teil der Nordamerika-Landschaft werden Bisons, Wölfe und Schwarzbären ihr neues Zuhause finden. Die beiden Schimpansenweibchen Lila und Panja werden den Tierpark verlassen und in einen französischen Zoo umziehen.

Auf weiteren Nachwuchs wie erst kürzlich bei den Graumullen, den Flachlandtapiren und dem Vielfraß dürfen Zoobesucher gespannt sein.

Bildtexte:
So klappt′s: Beim Fressen zählt Tierpflegerin Sabine Springmeier die Wildmeerschweinchen im Südamerikahaus.

15 Gramm: Die zwei Igeltanreks waren schnell zu zählen und wurden bei der Gelegenheit auch gleich gewogen.

Fotos:
David Ebener
Autor:
Antonia Wahmhoff


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