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1.
Erscheinungsdatum:
26.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Anlieger zweifeln an Messergebnissen
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Darum/Gretesch/Lüstringen: Verwaltung sieht keine starken Tempoüberschreitungen auf dem Bruchweg
Artikel:
Originaltext:
Im
Bürgerforum
Darum/
Gretesch/
Lüstringen
ging
es
jetzt
vor
allem
um
Verkehrsthemen.
Aber
auch
das
Bauen
in
zweiter
Reihe
war
ein
Thema.
Osnabrück.
Intensiv
tauschten
sich
die
Anwohner
und
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
beim
Bürgerforum
im
Gemeindehaus
der
Petruskirche
über
die
Verkehrssituation
im
Bruchweg
aus.
Ausgangspunkt
war
die
Anfrage
eines
Anliegers,
ob
der
Bruchweg
auf
vier
Meter
verbreitert
und
insbesondere
im
Bereich
der
durchgehenden
Bebauung
ein
Fuß-
und
Radweg
angelegt
werden
könne.
Als
Begründung
zitierte
Griesert
den
Anwohner:
„
Täglich
vielfache
lebensgefährliche
Situationen
für
Fußgänger
auf
der
lediglich
dreieinhalb
Meter
breiten
Verbindungsstraße
Bruchweg
zwischen
dem
Schledehauser
Weg
in
Lüstringen
und
der
Belmer
Straße
in
Belm.″
Mit
der
Anfrage
hatte
sich
der
Fachbereich
Städtebau
in
Abstimmung
mit
dem
Fachbereich
Geodaten
und
Verkehrsanlagen
befasst.
Er
verwies
auf
eine
frühere
Anfrage
und
in
diesem
Zusammenhang
vorgenommene
Messungen.
Das
Fazit
der
Messungen
in
beiden
Richtungen
an
vier
Tagen
im
Juli
und
Oktober
2015:
Durchschnittsgeschwindigkeiten
von
44
bis
46
Stundenkilometern
und
eine
Anzahl
von
780
bis
870
Kraftfahrzeugen
pro
Tag.
Diese
Ergebnisse
seien
–
bei
einer
Höchstgeschwindigkeit
von
50
Kilometern
pro
Stunde
–
akzeptabel,
und
auch
die
Geschwindigkeitsbegrenzung
selbst
sei
„
durchaus
angemessen″,
hatte
die
Stadtverwaltung
festgestellt.
Ferner
würden
Radfahrer
auch
bei
einer
Umgestaltung
im
Mischverkehr
auf
der
Fahrbahn
geführt.
„
Für
Fußgänger
seien
grundsätzlich
Gehwege
wünschenswert″,
las
Griesert
aus
der
Antwort
der
Fachleute
vor.
Eine
Verbreiterung
der
Straße
sei
nur
mit
Grunderwerb
möglich,
und
dagegen
spreche
die
Haushaltslage
der
Stadt,
so
der
Oberbürgermeister
weiter.
Anwohner
Michael
Kottmann
zweifelte
die
seinerzeit
gemessenen
Geschwindigkeiten
allerdings
an:
„
Ich
habe
den
Kasten
gesehen,
mit
dem
gemessen
wurde.
Da
werden
viele
gedacht
haben,
es
wird
geblitzt.″
Seiner
Meinung
nach
seien
„
bergauf
Geschwindigkeiten
von
70,
80,
oder
100
Stundenkilometern″
realistisch.
„
Da
muss
etwas
geschehen,
dort
gehen
viele
spazieren″,
so
Kottmann,
der
sich
allerdings
gegen
einen
Ausbau
aussprach.
Auch
ein
weiterer
Nachbar
war
gegen
einen
Ausbau,
jedoch
für
eine
„
Zone
30″.
Im
Zuge
der
Diskussion
kam
der
Ruf
nach
Bodenschwellen
auf,
doch
Griesert
warnte
vor
Geräuschbelästigungen:
„
Ich
sage
nur:
Man
hört
es
gut,
wenn
man
Bodenschwellen
vor
dem
Haus
hat.″
Dennoch
nahm
die
Mehrheit
der
Anwesenden
den
Vorschlag
einer
preiswerten
Lösung
in
Form
von
aufgenagelten
Schwellen
positiv
auf.
Griesert
nahm
die
Idee
mit
zurück
ins
Rathaus
und
versprach:
„
Wir
prüfen
auch
Tempo
30.″
Bauen
in
zweiter
Reihe
Ein
weiteres
Thema
des
Abends
war
das
Bauen
in
zweiter
Reihe,
wobei
Griesert
die
konkrete
Anfrage
einer
Anwohnerin
am
Stadtweg
schon
aus
früheren
Gesprächen
kannte.
„
Nehmen
Sie
sich
einen
Planer
und
lassen
Sie
sich
einen
Vorschlag
machen″,
riet
Griesert.
Denn
für
die
Erschließung
des
4000
Quadratmeter
großen
Grundstücks,
dessen
hinterer
Teil
nicht
im
Bebauungsplan
enthalten
sei,
sei
der
Bau
einer
Straße
notwendig.
Außerdem
gab
das
Stadtoberhaupt
zu
bedenken:
„
Sobald
hinten
auf
einem
Grundstück
gebaut
wird,
sind
auch
die
Nachbarn
betroffen.″
Und
wenn
von
zehn
Nachbarn
fünf
nicht
wollten,
gebe
es
kein
Planverfahren.
Im
konkreten
Fall
könne
er
sich
grundsätzlich
eine
Bebauung
vorstellen,
allerdings
könne
die
Stadt
dafür
nicht
die
Planung
übernehmen.
Anschließend
gingen
unter
anderem
Detlef
Schnier
vom
Servicebetrieb
und
André
Kränske
von
den
Stadtwerken
auf
Beschwerden
zu
Schäden
in
Fuß-
und
Radwegen,
auf
Fußwege
ragende
Hecken
sowie
nach
der
Leerung
falsch
zurückgestellte
Mülleimer
ein.
Sie
versprachen
Besserung.
Was
geforderte
Verbesserungen
für
die
Situation
von
Radfahrern
auf
der
Mindener
Straße
anging,
erklärte
Griesert
mit
Blick
auf
die
Haushaltslage
der
Stadt:
„
Das
Thema
,
Ausbau
Mindener
Straße′
steht
seit
zehn
Jahren
in
der
langfristigen
Planung.
Ich
hätte
zumindest
gerne,
dass
wir
in
der
Planung
vorankommen.″
Darum/
Gretesch/
Lüstringen,
Atter,
Pye
–
mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Der
Verkehr
auf
der
Mindener
Straße
bleibt
ein
Dauerbrenner-
Thema
im
Bürgerforum
Darum/
Gretesch/
Lüstringen.
Jetzt
ging
es
vor
allem
um
die
Situation
der
Radfahrer.
Foto:
Archiv/
Michael
Gründel
Autor:
Claudia Sarrazin