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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
10 Millionen Euro für Kommunen im Kreis
Zwischenüberschrift:
CDU/FDP/CDW und SPD/UWG: Städte und Gemeinden entlasten, Kreisumlage aber nicht senken
Artikel:
Originaltext:
Die
Kommunen
im
Landkreis
Osnabrück
sollen
in
diesem
Jahr
zusätzlich
10
Millionen
Euro
vom
Landkreis
bekommen.
Die
Kreisumlage
soll
aber
nicht
gesenkt
werden.
Darauf
haben
sich
die
beiden
großen
Gruppen
im
Kreistag
CDU/
FDP/
CDW
und
SPD/
UWG
bei
den
Haushaltsklausurtagungen
am
vergangenen
Wochenende
geeinigt.
Osnabrück.
Die
beiden
Gruppenvorsitzenden
Martin
Bäumer
und
Thomas
Rehme
betonten
in
einer
gemeinsamen
Mitteilung,
dass
dieses
Geld
explizit
für
die
Aufgaben
der
Kommunen
bereitgestellt
wird:
„
Gerade
der
Bereich
der
Kinderbetreuung
hat
in
den
letzten
Jahren
auf
der
kommunalen
Ebene
zu
erheblichen
Finanzsteigerungen
geführt.
Ursächlich
dafür
sind
eine
zunehmende
Nachfrage,
aber
auch
gesetzliche
Veränderungen
der
Standards.″
Im
Vorgriff
auf
bestehende
Vertragsanpassungen
in
2018
werde
der
Landkreis
sein
bisheriges
Engagement
bereits
in
diesem
Jahr
um
mehr
als
50
Prozent
und
damit
um
1,
5
Millionen
Euro
erhöhen.
Daneben
sollen
die
Kommunen
aufgrund
der
erheblichen
Aufwände
seit
der
letzten
Vertragsanpassung
im
Jahr
2013
einen
Betrag
in
Höhe
von
3,
6
Millionen
Euro
zusätzlich
für
dieses
Jahr
erhalten.
Damit
bekommen
die
Kommunen
für
den
Bereich
Kindertagesstätten
und
Tagespflege
insgesamt
5,
1
Millionen
Euro
zusätzlich.
Der
Landkreis
will
sich
auch
stärker
an
den
Schulsachkosten
beteiligen
und
in
diesem
Bereich
zusätzlich
1,
1
Millionen
Euro
bereitstellen.
Nachdem
vor
einigen
Wochen
noch
davon
die
Rede
war,
dass
nur
die
insgesamt
13
Gymnasien,
Gesamtschulen
und
Berufsschulen
in
Trägerschaft
des
Landkreises
schnelle
Glasfaserdirektanschlüsse
bekommen,
wird
die
Digitalisierungsoffensive
jetzt
auf
alle
weiterführenden
Schulen
im
Landkreis
Osnabrück
ausgeweitet.
Nun
sollen
alle
Hauptschulen,
Realschulen,
Oberschulen,
Gymnasien,
Gesamtschulen
und
Berufsschulen
im
Landkreis
Osnabrück
zumindest
mit
einem
Breitbandanschluss
ausgestattet
werden.
Für
die
Schulen
in
kommunaler
Trägerschaft
wird
das
nach
Angaben
von
Rehme
und
Bäumer
geschätzt
600
000
Euro
kosten.
Ebenfalls
für
einen
Breitbandanschluss
vorgesehen
sind
demzufolge
auch
Museum
und
Park
Kalkriese.
Auch
die
digitalen
Angebote
in
der
Kreisverwaltung
sollen
ausgeweitet
werden.
Auch
der
Strukturhilfefonds
zur
Entschuldung
der
Kommunen
im
Landkreis
soll
in
diesem
Jahr
mit
weiteren
250
000
Euro
auf
500
000
Euro
aufgestockt
werden.
Die
verschuldeten
Gemeinden
Ostercappeln
und
Fürstenau
hatten
aus
diesem
Fonds
vor
einigen
Jahren
etwa
eine
Strukturhilfe
in
Millionenhöhe
bekommen.
Nachdem
der
Kreistag
im
vergangenen
im
Dezember
beschlossen
hatte,
7,
3
Millionen
Euro
für
die
Flüchtlingsbetreuung
in
den
Kommunen
bereitzustellen,
sollen
nun
weitere
Mittel
für
den
Personal-
und
Sachaufwand
zur
Verfügung
gestellt
werden.
Dafür
sind
zusätzlich
rund
1,
9
Millionen
Euro
vorgesehen.
Zur
Bewältigung
der
Flüchtlingssituation
hat
der
Landkreis
im
vergangenen
Jahr
nach
Einschätzung
von
CDU/
FDP/
CDW
und
SPD/
UWG
„
erhebliche
Anstrengungen
erfolgreich
geleistet″.
Wesentliche
Herausforderung
stellen
nun
aber
die
Integrationsbedarfe
dar.
„
Fördern
und
Fordern″
haben
dabei
für
die
Politiker
der
beiden
Gruppen
einen
hohen
Stellenwert.
Außerdem
sollen
einmalig
100
000
Euro
an
die
Jugendstiftung
des
Landkreises
fließen,
um
die
Jugendarbeit
stärker
zu
unterstützen.
Für
die
Sportförderung
ist
ein
zusätzlicher
Betrag
in
Höhe
von
160
000
Euro
vorgesehen.
Dieser
Betrag
kann
für
eine
Förderung
der
Freiwilligendienste
im
Sport,
eine
Unterstützung
von
Qualifizierungsmaßnahmen
und
eine
bessere
Online-
Vernetzung
der
Vereine
verwendet
werden.
Ebenfalls
unterstützt
werden
Baumaßnahmen
im
Haus
Ohrbeck
in
Georgsmarienhütte
mit
48
000
Euro,
erhöht
werden
auch
die
Zuschüsse
für
die
Frauenberatungsstelle
Osnabrück
um
20
000
Euro
auf
dann
40
000
Euro.
Das
geplante
Germanenland
am
Alfsee
wird
mit
insgesamt
einer
Million
Euro
aus
dem
Kreishaushalt
unterstützt,
die
in
den
Jahren
2017
und
2018
in
Raten
von
jeweils
500
000
Euro
fließen
sollen.
Zu
den
Forderungen
von
Bürgermeistern
im
Landkreis
nach
einer
Senkung
der
Kreisumlage
sagten
die
beiden
Gruppenvorsitzenden
Rehme
und
Bäumer:
„
Wir
wollen
die
Verschuldung
des
Landkreises
auch
in
den
kommenden
Jahren
konsequent
abbauen.
Unser
Ziel
ist
ein
schuldenfreier
Landkreis.″
Rehme
wies
darauf
hin,
dass
der
Landkreis
noch
mit
rund
37
Millionen
Euro
verschuldet
sei.
Bäumer
bekräftigte:
„
Der
Landkreis
hat
eine
Ausgleichsfunktion.
Eine
Senkung
der
Kreisumlage
würde
die
finanzstarken
Kommunen
entlasten.
Unsere
Beschlüsse
entlasten
die
Kommunen,
denen
hohe
Kosten
im
Bereich
von
Krippe
und
Kita
entstehen.
Das
halte
ich
für
die
deutlich
klügere
Politik
als
eine
Kreisumlagensenkung.″
Der
Kreisumlage-
Hebesatz
im
Landkreis
liegt
bei
47
Prozent.
Ein
Punkt
der
Kreisumlage
im
Landkreis
entspricht
etwa
3,
5
Millionen
Euro.
Zur
Deckung
ihres
Finanzbedarfs
erheben
Landkreise
eine
Kreisumlage
von
den
angehörigen
Kommunen.
Sie
setzt
sich
zusammen
aus
der
Steuerkraft
der
Gemeinden
und
den
Schlüsselzuweisungen.
Der
Landkreis
Osnabrück
nimmt
durch
diese
Umlage
derzeit
dementsprechend
rund
165
Millionen
Euro
ein.
Die
Kennzahl
für
diese
Abgabe
ist
im
Landkreis
Osnabrück
zuletzt
2007
von
45
auf
47
Prozentpunkte
erhöht
worden.
Grünen-
Fraktionschef
Rainer
Kavermann
fordert,
die
Kreisumlage
um
einen
Punkt
zu
senken:
„
Die
Kommunen
sollen
darüber
hinaus
in
den
Bereichen
Krippe,
Kita,
Ganztagesbetreuung
und
Schulsachkosten
im
Wert
von
einem
Punkt
der
Kreisumlage
entlastet
werden.″
Linken-
Fraktionschef
Andreas
Mauer
fordert,
die
Kreisumlage
um
zwei
Punkte
zu
senken.
Die
Bürgermeister
der
21
Städte,
Gemeinden
und
Samtgemeinden
im
Landkreis
Osnabrück
sehen
in
dem
Ergebnis
der
beiden
großen
Gruppen
CDU/
FDP/
CDW
und
SPD/
UWG
bei
den
Haushaltsklausurtagungen
„
ein
wichtiges
Signal,
die
anstehenden
finanziellen
Herausforderungen
in
einem
konstruktiven
Miteinander
zwischen
dem
Landkreis
und
den
betreffenden
Kommunen
zu
meistern″,
erklärte
der
Sprecher
der
Bürgermeisterkonferenz,
Reinhard
Scholz.
Den
Bürgermeistern
sei
es
weiterhin
wichtig,
mit
dem
Landkreis
„
einen
offenen,
vertrauensvollen
und
ergebnisorientierten
Dialog
über
die
künftigen
strukturellen
Finanzbeziehungen
und
über
die
Finanzierung
gemeinschaftlich
als
wichtig
definierter
Aufgaben″
zu
führen.
Ziel
ist
laut
Scholz,
für
die
Zukunft
eine
verlässliche
Finanzierungsbasis
zu
finden,
damit
die
Städte
und
Gemeinden
die
anteilige
Beteiligung
des
Landkreises
an
seinen
Aufgaben
im
Bereich
der
Kinderbetreuung
in
die
mittelfristige
Finanzplanung
einbinden
können.
Hier
werde
es
in
den
nächsten
Wochen
entsprechende
Abstimmungsgespräche
mit
den
Verantwortlichen
des
Landkreises
geben.
Mehr
Nachrichten
aus
dem
Landkreis
auf
noz.de
/
osnabrueck
Bildtext:
Die
Kommunen
im
Landkreis
bekommen
insgesamt
5,
1
Millionen
Euro
zusätzlich
für
die
Kinderbetreuung.
Foto:
dpa
Autor:
Jean-Charles Fays