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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Imkerei ist in Deutschland so populär wie nie″
Zwischenüberschrift:
Züchter werben auf norddeutschen Großtagen um mehr Rücksicht auf Bienen – Land unterstützt Bauern bei Kooperation
Artikel:
Originaltext:
Celle.
Bienenfutter,
Königinnenzuchtzubehör,
Imkerschutzkleidung,
Honigrührgeräte,
Gießformen
für
Kerzen
–
auf
den
norddeutschen
Großimkertagen
am
Wochenende
in
Celle
haben
sich
Imker
über
neueste
Entwicklungen
informiert
und
über
aktuelle
Themen
wie
den
Schutz
vor
Bienenkrankheiten
diskutiert.
„
Wir
rechnen
mit
mehr
als
2000
Besuchern.
Die
Imkerei
ist
in
Deutschland
so
populär
wie
nie″,
sagt
Klaus
Ahrens,
Vorstandsmitglied
des
Deutschen
Berufs-
und
Erwerbs-
Imker-
Bundes.
Nach
seinen
Angaben
gibt
es
bundesweit
rund
200
Berufsimkereien
sowie
4000
Nebenerwerbsimkereien.
Sie
wandern
jedes
Jahr
mit
ihren
Bienenvölkern
dorthin,
wo
gute
Erträge
zu
erwarten
sind,
etwa
ins
Alte
Land
bei
Stade
oder
in
die
Lüneburger
Heide.
Einer
der
Nebenerwerbsimker
ist
Rudolf
Jansen
aus
Lehe
im
Emsland,
der
in
der
Papierherstellung
gearbeitet
hat.
Heute
als
Rentner
imkert
er
weiterhin
und
verkauft
in
Lehe
seine
Bienenprodukte.
„
Unsere
Kunden
kommen
aus
einem
Umkreis
von
100
Kilometern.
Man
darf
ihnen
nicht
nur
ein
paar
Honigsorten
anbieten,
sondern
braucht
viele
Nebenprodukte.
Bei
uns
läuft
zum
Beispiel
Met
sehr
gut″,
sagt
Jansen.
Ahrens
besitzt
200
Bienenvölker
und
betreibt
in
der
dritten
Generation
in
Müden/
Örtze
am
Rande
der
Lüneburger
Heide
eine
Vollerwerbsimkerei.
Der
Honig
wird
vom
Familienbetrieb
direkt
verkauft,
über
Wochenmärkte,
den
Hausladen
oder
im
Internet.
„
Die
Preise
haben
sich
seit
der
Wende
fast
verdoppelt.
Deutschland
ist
beim
Honigverbrauch
weltweit
führend,
der
Pro-
Kopf-
Verzehr
liegt
im
Jahr
bei
1,
1
Kilo.
Wir
können
den
deutschen
Bedarf
nur
zu
20
Prozent
selber
decken,
80
Prozent
des
Honigs
werden
importiert″,
sieht
Ahrens
für
die
Zukunft
gute
Perspektiven
für
die
Imkerei,
allerdings
nicht
ohne
Risiken.
„
Es
gibt
Kollegen,
die
haben
im
vergangenen
Jahr
alle
ihre
Bienen
verloren″,
sagt
Ahrens.
Die
sich
ausbreitende
Varroa-
Milbe
ist
in
seinen
Augen
nur
ein
Grund
für
diese
Entwicklung:
„
Es
fehlen
Blühflächen,
und
es
werden
zu
viele
Pestizide
in
der
Landwirtschaft
eingesetzt,
die
die
Bienen
beeinträchtigen.″
In
Niedersachsen
sieht
Ahrens
positive
Gegenansätze:
Das
Land
unterstützt
Landwirte
finanziell,
wenn
sie
für
Bienen
Grünflächen
anlegen
und
dabei
mit
Imkern
kooperieren.
So
seien
im
vergangenen
Jahr
20
000
Hektar
neue
Blühflächen
in
Niedersachsen
entstanden.
„
Diese
Landwirte
nehmen
mehr
Rücksicht
auf
die
Bienen
und
setzen
Pestizide
anders
ein″,
sagt
Ahrens.
Das
liege
in
ihrem
eigenen
Interesse,
denn
für
die
Bestäubung
der
Pflanzen
seien
Bienen
notwendig.
Autor:
Joachim Göres