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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es stockt an der Bramscher Straße
Straßenbau hinkt E-Bussen hinterher
Zwischenüberschrift:
Umbau der Bramscher Straße verzögert sich, ÖPNV-Beschleunigung infrage gestellt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Bramscher
Straße
in
Osnabrück
soll
in
Zukunft
zum
Paradies
für
Radler
und
den
Nahverkehr
werden.
Doch
für
einen
schnellen
Umbau
fehlt
es
an
Geld
und
Unterstützung
aus
dem
politischen
Raum.
Geplant
ist,
dass
Ende
2018
Elektrobusse
auf
der
Linie
41
zwischen
Haste
und
Düstrup
rollen.
Im
Zuge
dessen
hätte
der
Ausbau
eines
Abschnitts
der
Bramscher
Straße
zu
einer
„
Umweltverbund-
Vorrangachse″
erfolgen
können.
Doch
es
hakt
doppelt:
Zum
einen
gibt
es
Widerstände
aus
den
Reihen
der
Stadtratsfraktionen
von
CDU,
FDP
und
BOB.
Außerdem
fehlt
das
liebe
Geld.
Deshalb
muss
die
Finanzierung
wohl
über
mehrere
Jahre
gestreckt
werden.
Nach
dem
derzeitigen
Planungsstand
dürfte
die
Fahrbahn
Ende
2018
nur
auf
dem
Abschnitt
vom
Hasetor
bis
zur
Weserstraße
ausgebaut
sein.
Der
Plan,
die
Bramscher
Straße
zu
einer
Vorrangachse
für
Busse
und
Radler
auszubauen,
gerät
ins
Stocken.
Wenn
die
Elektrobusse
Ende
2018
auf
der
Linie
41
in
Betrieb
gehen,
werden
allenfalls
der
Knotenpunkt
am
Hasetor
und
der
vordere
Abschnitt
Osnabrück.
Weil
die
Fahrbahn
der
Bramscher
Straße
vielfach
geflickt
und
voller
Unebenheiten
ist,
steht
eine
Sanierung
ganz
oben
auf
der
Prioritätenliste
der
Stadt.
Im
Zusammenhang
mit
der
neuen
E-
Buslinie
zwischen
Haste
und
Düstrup
kamen
Überlegungen
dazu,
den
Abschnitt
vom
Hasetor
bis
zur
Haster
Mühle
zur
„
Umweltverbund-
Vorrangachse″
umzugestalten.
Fünf
Millionen
Euro
werden
für
das
Gesamtpaket
veranschlagt,
ein
Teil
davon
sollte
über
den
Nachtragshaushalt
2017
finanziert
werden.
Werden
die
Pläne
umgesetzt,
bekommen
Busse
und
Radler
freie
Fahrt,
für
Autofahrer
aus
der
Dodesheide
könnte
der
Rückweg
aus
der
Stadt
aber
geringfügig
mehr
Zeit
kosten.
Stadtbaurat
Frank
Otte
hatte
im
vergangenen
Jahr
dazu
bemerkt:
„
Der
Autofahrer
muss
jeden
Morgen
sehen,
wie
der
Bus
an
ihm
vorbeizieht!
″
Geplant
ist
ein
Umbau
der
Einmündung
am
Hasetor.
Busse
sollen
dort
künftig
auch
stadteinwärts
fahren
können.
Streit
entzündet
sich
an
der
Frage,
ob
die
Einfahrt
an
der
Hansastraße
für
Autos
gesperrt
wird.
Otte
befürwortet
das
mit
dem
Argument,
dass
sonst
eine
gefährliche
Situation
für
Radfahrer
entstehen
würde.
Ähnlich
ist
die
Problematik
an
der
Haster
Mühle,
wo
die
Bramscher
Straße
wieder
auf
die
Hansastraße
trifft.
Um
die
Busse
zu
beschleunigen,
will
der
Stadtbaurat
dem
Individualverkehr
einen
anderen
Weg
weisen.
Der
soll
über
die
Wachsbleiche
führen.
Im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
sind
diese
Pläne
noch
nicht
inhaltlich
diskutiert
worden,
es
gibt
aber
Widerstände
aus
den
Reihen
von
CDU,
FDP
und
BOB.
Inzwischen
zeichnet
sich
ab,
dass
die
Bramscher
Straße
zum
Start
der
E-
Buslinie
nicht
fertig
sein
wird,
weil
die
Finanzierung
über
mehrere
Jahre
gestreckt
werden
soll.
600
000
Euro
für
den
Ausbau
des
nördlichen
Knotens
an
der
Haster
Mühle,
die
der
Fachbereich
Geodaten
und
Verkehrsanlagen
für
2018
beantragt
hatte,
werden
voraussichtlich
erst
für
2020
bewilligt.
Konfliktträchtig
ist
auch
die
Frage,
wie
die
Fahrbahn
künftig
gestaltet
werden
soll.
Um
Schutzstreifen
für
Radler
anzulegen,
wollen
die
Planer
Stellplätze
für
Autos
einsparen.
Darüber
wird
mit
Anwohnern
und
Institutionen
wie
der
Handwerkskammer
verhandelt.
Inzwischen
sorgen
sich
die
Nahverkehrsplaner
bei
den
Stadtwerken,
dass
die
Busbeschleunigung
in
der
Bramscher
Straße
auf
halbem
Wege
stecken
bleibt.
Nach
dem
derzeitigen
Planungsstand
dürfte
die
Fahrbahn
Ende
2018
nur
auf
dem
Abschnitt
vom
Hasetor
bis
zur
Weserstraße
ausgebaut
sein.
Stadtwerke-
Sprecher
Marco
Hörmeyer
bezeichnet
die
Bramscher
Straße
als
eine
„
wichtige
Achse
im
und
für
den
ÖPNV″.
Wenn
die
Stadt
einen
attraktiven
öffentlichen
Nahverkehr
haben
wolle,
spiele
neben
der
Elektrifizierung
auch
die
Busbeschleunigung
eine
zentrale
Rolle.
„
Deshalb″,
so
Hörmeyer,
„
ist
eine
direkte
Ein-
und
Ausfahrt
in
und
aus
der
Bramscher
Straße
ein
für
uns
wichtiges
Thema.″
Zankapfel
Verkehrspolitik:
Hintergründe
und
Analysen
lesen
Sie
im
Internet
auf
noz.de
Bildtext:
Busse
oder
Autos
–
wer
soll
schneller
vorankommen?
Um
diese
Frage
geht
es
beim
geplanten
Ausbau
der
Bramscher
Straße.
Foto:
David
Ebener
Kommentar:
Flagge
zeigen
Bus
fahren?
Ich?
Auf
keinen
Fall!
Erst
muss
der
öffentliche
Nahverkehr
attraktiver
werden!
Dieses
Argument
von
eingefleischten
Autofahrern
zieht
nicht
mehr,
wenn
schicke
Elektrobusse
elegant
am
Stau
vorbeiziehen.
So
sieht
attraktiver
Nahverkehr
aus.
Aber
das
ist
der
PS-
Fraktion
auch
nicht
recht.
Deshalb
werden
den
Busbeschleunigern
Knüppel
zwischen
die
Beine
geworfen.
Was
ändert
sich
für
Autofahrer,
wenn
sich
die
Nahverkehrsplaner
durchsetzen?
Stadteinwärts
so
gut
wie
nichts,
stadtauswärts
ist
ein
kleiner
Umweg
über
die
Wachsbleiche
fällig.
Dafür
wird
die
Bramscher
Straße
vom
Durchgangsverkehr
entlastet.
Unter
dem
Strich
ein
Gewinn
für
viele.
Die
Diskussion
ist
eröffnet.
Jetzt
wird
sich
zeigen,
ob
der
so
häufig
strapazierte
Begriff
vom
attraktiven
Nahverkehr
mehr
ist
als
ein
Lippenbekenntnis.
Es
wird
Zeit,
Flagge
zu
zeigen!
Autor:
rll