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1.
Erscheinungsdatum:
23.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Studentendemo pro Kunstgeschichte
Studenten beerdigen die Kunstgeschichte
Zwischenüberschrift:
Protestaktion beim Uni-Ball
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Studenten
haben
am
Samstag
öffentlich
gegen
die
geplante
Schließung
des
Instituts
für
Kunstgeschichte
protestiert.
Vor
der
Osnabrück-
Halle
trugen
sie
das
Fach
symbolisch
zu
Grabe,
als
dort
gerade
der
Uni-
Ball
stattfand.
Mit
einer
symbolischen
Beerdigung
haben
Osnabrücker
Studenten
am
Samstagabend
gegen
die
geplante
Schließung
des
Kunsthistorischen
Instituts
protestiert.
Als
Schauplatz
wählten
sie
den
Platz
vor
der
Osnabrück-
Halle,
wo
zu
diesem
Zeitpunkt
der
Osnabrück.
In
einem
Trauermarsch
transportierten
die
Studenten
zunächst
einen
selbst
gebauten
Sarg
durch
die
Innenstadt
und
trugen
das
Fach
Kunstgeschichte
damit
sinnbildlich
zu
Grabe.
Begleitet
wurde
dieser
Zug
von
Menschen
mit
Grablichtern
und
Blumen.
Vor
der
Osnabrück-
Halle
wurde
mit
Lautsprecher-
Durchsagen
und
Flugblättern
auf
die
geplante
Schließung
des
Instituts
für
Kunstgeschichte
aufmerksam
gemacht
und
der
Sarg
in
unmittelbarer
Nähe
des
Eingangs
aufgebahrt.
Motto:
„
Unerklärlich″
„
1974
–
2024
Die
Kunst
ist
Geschichte″
war
auf
dem
Sargdeckel
zu
lesen.
Neben
dem
Aufbau:
eine
Staffelei
mit
einem
Plakat
des
berühmten
„
Selbstbildnisses
mit
Judenpass″
des
Osnabrücker
Künstlers
Felix
Nussbaum.
Ein
schwarzer
Balken
mit
der
Aufschrift
„
Unerklärlich″
bedeckt
die
Augen
des
Malers.
In
der
Fußnote
die
Erläuterung:
„
Was
passiert
mit
der
Kunst?
Bilder
wie
dieses
bleiben
unerklärlich,
wenn
kunsthistorische
Institute
wie
das
in
Osnabrück
geschlossen
werden!
″
Neben
Angehörigen
des
Fachs
Kunstgeschichte
unterstützten
auch
Asta-
Vertreter
von
Universität
und
Hochschule
Osnabrück
sowie
weitere
Studenten
die
Protestaktion.
Nach
eigenen
Angaben
wurden
die
Demonstranten
schon
nach
wenigen
Minuten
„
auf
Anweisung
des
Veranstalters
(sprich:
des
Präsidiums
der
Universität)
″
des
Platzes
verwiesen.
Wie
es
in
einer
Pressemitteilung
des
Uni-
Asta
weiter
heißt,
ist
das
Wachpersonal
beim
Uni-
Ball
„
extra
aus
Befürchtungen
über
Protestaktionen
vonseiten
der
Kunstgeschichte
engagiert″
worden.
Die
Universität
widersprach
am
Sonntag
dieser
Aussage.
Bei
Veranstaltungen
dieser
Größenordnung
sei
es
unerlässlich,
ein
Sicherheitskonzept
zu
haben.
Dazu
würden
Rettungskräfte,
die
Feuerwehr
und
Wachpersonal
gehören.
„
Das
hat
mit
der
Kunstgeschichte
gar
nichts
zu
tun″,
sagte
Uni-
Sprecher
Utz
Lederbogen
auf
Anfrage
unserer
Redaktion.
Laut
Uni-
Asta
zog
sich
der
Trauerzug
schließlich
auf
den
Gehweg
vor
der
Osnabrück-
Halle
zurück.
Dort
seien
die
Demonstranten
jedoch
vom
Wachdienst
aufgefordert
worden,
auch
„
aus
dem
Blickfeld
des
Veranstalters″
zu
verschwinden.
„
Wir
halten
diese
Reaktion
für
überzogen
und
sind
enttäuscht,
dass
das
Präsidium
friedlichen
Protest
in
dieser
Frage
nicht
wahrzunehmen
gewillt
ist.
Dies
zeigt,
dass
der
umfassende
Widerstand
gegen
die
Schließung
der
Kunstgeschichte
in
dieser
Frage
das
Präsidium
offenbar
verunsichert″,
schlussfolgert
der
Uni-
Asta.
Bildtext:
Gegen
die
geplante
Schließung
des
Kunsthistorischen
Institutes
an
der
Universität
Osnabrück
haben
Studenten
Samstag
vor
der
Osnabrück-
Halle
protestiert,
als
dort
gerade
der
Uni-
Ball
stattfand.
Foto:
Wiebke
Glaw
Autor:
ue