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1.
Erscheinungsdatum:
21.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlinge kurbeln Konjunktur an
Zwischenüberschrift:
66 Prozent mehr Stellen in der öffentlichen Verwaltung – Migrationszentrum in der Stadt
Artikel:
Originaltext:
Die
Flüchtlinge
kurbeln
die
Konjunktur
in
der
Region
Osnabrück
an.
Es
gab
im
vergangenen
Jahr
66
Prozent
mehr
Stellen
in
der
öffentlichen
Verwaltung.
Das
geht
aus
der
Statistik
der
Arbeitsagentur
Osnabrück
hervor.
Osnabrück.
330
gemeldete
Arbeitsstellen
bei
der
Verwaltung
der
Agentur
für
Arbeit,
den
Jobcentern
von
Stadt
und
Landkreis,
bei
der
Polizei
in
der
Region
und
bei
den
kommunalen
Verwaltungen
in
Stadt
und
Landkreis
stehen
549
gemeldeten
Verwaltungsstellen
im
Jahr
2016
gegenüber.
In
keinem
Wirtschaftsbereich
ist
die
Zahl
der
gemeldeten
Stellen
stärker
angestiegen.
Maßgeblich
dafür
verantwortlich
ist
das
zusätzliche
Arbeitsaufkommen
in
den
Verwaltungen
durch
die
gestiegene
Zahl
der
Flüchtlinge.
Der
Geschäftsführer
des
Jobcenters
der
Stadt
Osnabrück,
Michael
Klesse,
machte
deutlich,
dass
ein
Großteil
der
Schutzsuchenden,
die
im
vergangenen
Jahr
in
der
Region
angekommen
sind,
erst
in
diesem
Jahr
als
Flüchtlinge
anerkannt
wird.
Somit
rechnet
er
2017
mit
rund
3200
Flüchtlingen
als
Leistungsbeziehern
in
der
Stadt
Osnabrück
und
damit
mehr
als
doppelt
so
vielen
wie
im
Vorjahr.
Die
Flüchtlinge
würden
daher
ein
Schwerpunkt
der
Arbeit
in
diesem
Jahr.
Klesse
kündigte
an,
dass
in
Osnabrück
in
diesem
Jahr
ein
Migrationszentrum
eröffnen
werde.
Es
werde
sich
von
dem
bestehenden
Migrationszentrum
des
Landkreises
dadurch
unterscheiden,
dass
es
hier
nur
um
Arbeitsvermittlung
für
Flüchtlinge
in
der
Stadt
Osnabrück
gehe.
Andere
Aufgaben
wie
etwa
die
Wohnungsvermittlung
werde
weiterhin
die
Stadt
übernehmen.
Klesse
beklagte,
dass
etwa
im
wachsenden
Bereich
des
Gesundheits-
und
Sozialwesens
händeringend
Pflegekräfte
gesucht
würden.
„
Das
Problem
ist
bei
den
Flüchtlingen
jedoch
oft
die
Sprache″,
betonte
Klesse.
Integrations-
und
Sprachkurse
hätten
höchste
Priorität.
Die
Chefin
der
Arbeitsagentur
Osnabrück,
Christiane
Fern,
machte
deutlich,
dass
der
Arbeitsmarkt
sich
2016
in
einer
eindrucksvollen
Verfassung
gezeigt
habe.
Die
Zahl
der
sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigungsverhältnisse
sei
um
1,
4
Prozent
auf
209883
bis
Juni
2016
angestiegen.
„
Somit
bleibt
die
Nachfrage
nach
Arbeitskräften
auf
einem
hohen
Niveau″,
konstatierte
Fern.
Die
Arbeitslosenquote
in
der
Region
liege
unverändert
bei
fünf
Prozent
und
damit
ein
Prozent
unter
dem
Landessschnitt.
Sie
erklärte,
dass
viele
neue
Stellen
in
Bereichen
entstanden
seien,
in
denen
vorzugsweise
Frauen
zum
Zuge
kämen.
Dazu
zählt
sie
den
Einzelhandel,
das
Gesundheitswesen
und
die
Erziehung.
Weniger
Stellen
gebe
es
hingegen
im
Finanz-
und
Versicherungsgewerbe.
Mehr
als
ein
Drittel
der
Arbeitslosen
seien
Langzeitarbeitslose,
ein
knappes
Drittel
seien
Ausländer.
Ein
Erklärungsansatz,
dass
es
trotz
der
guten
Lage
am
Arbeitsmarkt
nicht
gelungen
sei,
die
Arbeitslosenquote
zu
senken,
könne
die
Deckung
eines
größeren
Bedarfs
durch
die
Zuwanderung
sein.
„
Das
sind
aber
natürlich
Sachen,
die
bei
uns
nicht
erfasst
werden″,
sagte
Fern.
Die
Geschäftsführerin
des
Jobcenters
„
Maßarbeit″
des
Landkreises
Osnabrück,
Sabine
Ostendorf,
berichtete,
dass
die
Zahl
der
Langzeitarbeitslosen
im
Landkreis
zurückgehe.
Während
es
im
September
2015
noch
rund
6300
Langzeitleistungsbezieher
gab,
waren
es
im
September
2016
knapp
250
weniger.
Mehr
Langzeitarbeitslose
In
der
Stadt
Osnabrück
gibt
es
hingegen
einen
leichten
Anstieg
bei
den
Langzeitarbeitslosen.
„
Wir
verzeichnen
in
diesem
Bereich
einen
starken
Zuwachs
an
Menschen
aus
Bulgarien.
Die
Situation
bei
uns
ist
da
völlig
anders
als
im
Landkreis″,
begründete
Klesse
die
unterschiedliche
Entwicklung
in
Stadt
und
Landkreis.
Zudem
wies
Klesse
darauf
hin,
dass
im
Frühjahr
rund
100
Mitarbeiter
aus
der
Leistungsabteilung,
die
bislang
im
Stadthaus
angesiedelt
war,
zur
Agentur
für
Arbeit
an
den
Johannistorwall
umziehen
werden.
„
Das
ist
der
nächste
Schritt
zum
Haus
der
Arbeit″,
berichtete
Klesse
stolz.
Fern
prognostizierte
für
dieses
Jahr
einen
leichten
Anstieg
der
Arbeitslosenquote
auf
sechs
Prozent
und
begründete
das
„
mit
dem
Zuwachs
an
Arbeitslosen
allein
schon
durch
die
Flüchtlinge″.
Insgesamt
sind
in
diesem
Jahr
eine
Qualifizierungsoffensive
für
Arbeitslose
und
Beschäftigte
sowie
eine
Stärkung
der
dualen
Ausbildung
geplant.
Zudem
sollen
Geringqualifizierte
und
ältere
Beschäftigte
in
Unternehmen
weitergebildet
werden
und
Erwachsene
im
Alter
von
25
bis
35
Jahren
im
Projekt
„
Zukunftsstarter″
eine
Erstausbildung
bekommen.
Ein
Themen-
Spezial
zur
regionalen
Wirtschaft
finden
Sie
unter
noz.de/
wirtschaftosel
Bildtext:
66
Prozent
mehr
Stellen
in
der
öffentlichen
Verwaltung
gab
es
wegen
des
zusätzlichen
Arbeitsaufkommens
durch
die
gestiegene
Zahl
der
Schutzsuchenden.
Das
Bild
zeigt
Sozialpädagogen
in
einem
Bürgeramt
mit
einer
Flüchtlingsfamilie.
Foto:
DP
Autor:
Jean-Charles Fays