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1.
Erscheinungsdatum:
20.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Kritische Fragen zur Inklusion
Zwischenüberschrift:
Kultusministerin Frauke Heiligenstadt diskutiert mit Eltern und Lehrern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
der
gemeinsamen
Sitzung
von
Kreis-
und
Stadtelternrat
Osnabrück
im
Kreishaus
stellte
sich
die
niedersächsische
Kultusministerin
Frauke
Heiligenstadt
kritischen
Fragen
zu
den
Themen
Inklusion
und
Schulqualität.
Die
anwesenden
Eltern
und
Pädagogen
beklagten,
dass
Kinder
mit
besonderem
Förderbedarf
in
den
Regelschulen
derzeit
nicht
ausreichend
gefördert
werden.
In
den
zahlreichen
Wortmeldungen
berichteten
betroffene
Eltern,
dass
ihre
Kinder
sich
an
Regelschulen
ausgegrenzt
und
vernachlässigt
fühlen.
In
Klassen
von
zum
Teil
mehr
als
25
Schülern
gehen
ihre
Kinder
regelrecht
unter.
Die
wenigen
Extrastunden
mit
ausgebildeten
Sonderpädagogen
reichen
bei
Weitem
nicht
aus,
erklärten
sie.
Den
Kindern
werde
mit
Abschaffung
der
Förderschulen
ein
„
notwendiger
Schutzraum″
genommen,
und
die
Eltern
von
Kindern
mit
entsprechendem
Förderbedarf
haben
keine
Wahlmöglichkeit
mehr,
ihre
Kinder
auf
eine
ihren
Bedürfnissen
entsprechend
Schule
zu
schicken.
Sogar
eine
Schülerin
der
Hasetalschule
Quakenbrück,
einer
Förderschule
Lernen,
meldete
sich
im
voll
besetzten
Sitzungssaal
mutig
zu
Wort:
„
Ich
mache
jetzt
meinen
Hauptschulabschluss.
An
einer
normalen
Schule
hätte
ich
das
nicht
geschafft,
weil
ich
schon
viel
Hilfe
brauche.″
Frauke
Heiligenstadt,
die
eingangs
in
einem
Kurzvortrag
die
wichtigsten
Punkte
des
„
Rahmenkonzepts
Inklusive
Schule″
dargelegt
hatte,
relativierte
die
Einwände
der
anwesenden
Pädagogen
und
Lehrer.
In
jeder
Schulform,
egal
ob
es
dort
behinderte
Kinder
gebe
oder
nicht,
gebe
es
bedauerlicherweise
Fälle
von
Ausgrenzung.
Man
müsse
bedenken,
dass
es
sich
bei
den
geschilderten
Beispielen
um
Einzelfälle
handle.
In
der
Region
Hannover
etwa
gebe
es
rund
570
Schüler
mit
Unterstützungsbedarf
im
Lernen,
die
auf
inklusive
Schulen
gehen.
„
Nur
sieben
von
diesen
Schülern
haben
im
vergangenen
Jahr
die
Schule
wechseln
müssen,
weil
es
Probleme
gab″,
so
Heiligenstadt.
Alle
anderen
kommen
an
den
inklusiven
Schulen
gut
zurecht,
schließen
Freundschaften
und
entwickeln
sich
insgesamt
positiv.
Wahlfreiheit
bestehe
weiterhin
zwischen
verschiedenen
Regelschulformen,
erklärte
die
Ministerin.
Gerade
in
Niedersachsen
gebe
es
eine
sehr
breit
gefächerte
Schullandschaft.
Außerdem
sei
es
eine
Fehlannahme,
dass
Förderunterricht
nur
von
Sonderpädagogen
erteilt
werde.
Jeder
Lehrer
in
allen
Fächern
habe
an
inklusiven
Schulen
die
Aufgabe,
jeden
Schüler
gemäß
seinen
Bedürfnissen
und
Begabungen
zu
fördern.
Die
Klassengrößen
und
die
Unterrichtsversorgung
im
Land
Niedersachsen
waren
weitere
Themen
der
Diskussion.
Heiligenstadt
erinnerte
in
diesem
Zusammenhang
daran,
dass
die
Klassengrößen
vor
dem
Regierungswechsel
2013
noch
größer
waren.
Die
sinkenden
Schülerzahlen
der
kommenden
Jahre
lassen
Spielraum,
die
Klassengrößen
weiter
zu
verkleinern,
stellte
die
Ministerin
in
Aussicht.
Bildtext:
Kultusministerin
Frauke
Heiligenstadt
setzte
sich
mit
den
Fragen
von
Eltern
und
Lehrkräften
zum
Thema
Inklusion
auseinander.
Foto:
Swaantje
Hehmann
Autor:
rbru