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1.
Erscheinungsdatum:
11.06.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schüleraustausch fällt aus – wegen EHEC
Zwischenüberschrift:
Französische Schule sagt Osnabrück-Reise ab
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eigentlich
hätte
die
Klasse
6a
des
Gymnasiums
„
In
der
Wüste″
diese
Woche
Besuch
von
ihren
französischen
Austauschschülern
aus
Le
Tréport
bekommen
sollen.
Wenn
der
Darmkeim
EHEC
nicht
wäre.
Ganz
kurzfristig
habe
er
letzte
Woche
am
Freitagabend
eine
Absage
erhalten,
berichtet
Schulleiter
Christoph
Schüring.
Die
Gefahr,
dass
sich
die
Schüler
in
Deutschland
mit
EHEC
infizieren
könnten,
hielt
die
französische
Schule
für
zu
groß.
„
Natürlich
ist
das
schade,
zumal
ein
komplett
ausgereiftes
Programm
samt
Tagestouren
bereits
vorlag″,
sagt
Schüring.
Wenig
Freude
habe
die
kurzfristige
Absage
nachvollziehbarerweise
auch
dem
deutschen
Busunternehmen
gemacht,
das
die
Austauschschüler
am
Montag
nach
Osnabrück
chauffieren
sollte.
„
Das
ist
nicht
mal
eben
eine
Fahrt
nach
Bremen,
die
da
wegfällt″,
bemerkt
Schüring.
Doch
bei
aller
Enttäuschung:
„
Man
muss
für
diese
Entscheidung
Verständnis
haben″,
auch
wenn
die
erste
Reaktion
bei
so
einer
Nachricht
anders
ausfallen
mag.
„
Zuerst
habe
ich
auch
gedacht,
dass
das
vielleicht
ein
bisschen
übertrieben
ist.″
Doch
als
Schulleiter
kann
er
die
Entscheidung
seines
französischen
Kollegen
verstehen:
„
Die
größtmögliche
Sicherheit
für
die
Schüler
steht
im
Vordergrund″,
betont
Schüring.
Und
nach
Informationen,
die
den
Franzosen
in
ihren
Medien
über
die
EHEC-
Situation
in
Norddeutschland
vermittelt
wird,
müssen
sie
die
Gefahr
offenbar
wirklich
dramatischer
einstufen,
als
sie
in
Deutschland
tatsächlich
ist.
Eine
Kollegin,
die
französische
Muttersprachlerin
ist
und
täglich
französische
Nachrichten
hört,
bestätige
das.
Die
Berichterstattung
rund
um
EHEC
nehme
demnach
einen
sehr
großen
Raum
in
den
französischen
Medien
ein.
Wohl
genau
deshalb
ist
die
Absage
für
das
Gymnasium
„
In
der
Wüste″
auch
kein
Einzelfall
in
diesen
Tagen:
Immer
wieder
hört
man
von
ausländischen
Schulen
(nicht
nur
aus
Frankreich,
sondern
auch
aus
Italien
und
anderen
Ländern)
,
die
ihre
Austauschfahrten
vorerst
absagen.
Was
halten
Schüler
und
Eltern
davon?
„
Meine
Tochter
war
natürlich
sehr
enttäuscht″,
sagt
Tom
Heise,
Vater
einer
Wüstenschülerin,
die
auch
eine
französische
Austauschpartnerin
bei
sich
aufnehmen
wollte.
„
Ich
selbst
finde
die
Entscheidung
auch
ein
bisschen
überzogen.
Das
steht
in
keinem
Verhältnis″,
sagt
der
Vater.
Zumal
vom
Auswärtigen
Amt
auch
keine
Reisewarnungen
für
Deutschland
herausgegeben
worden
sind.″
Es
sehe
wohl
wirklich
so
aus,
dass
die
Presse
in
Frankreich
sehr
viel
Panik
verbreitet
hat.
Die
Sechstklässler,
die
jetzt
eigentlich
ihre
Austauschpartner
empfangen
sollten,
waren
selbst
bereits
in
Frankreich
und
hoffen,
den
Gegenbesuch
nun
eventuell
nach
den
Sommerferien
nachzuholen.
Autor:
Stefanie Hiekmann