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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2011
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stunk in der „grünen Oase″
Zwischenüberschrift:
Bürgerforum Hellern: 150 Anwohner protestieren gegen Güllegestank
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
es
einen
Wettbewerb
der
Bürgerforen
gäbe,
welcher
Stadtteil
vor
den
größten
Problemen
steht
und
daher
die
meisten
Bürger
mobilisiert,
dann
dürfte
Hellern
derzeit
die
Nase
vorn
haben.
Und
das
wegen
der
Nase.
An
die
150
Helleraner
drängten
sich
im
Stadtteil-
Treff
„
Alte
Kasse″,
um
Beschwerde
über
Geruchsbelästigungen
zu
führen
und
die
Stadtverwaltung
aufzufordern,
für
Abhilfe
zu
sorgen.
Als
Quelle
des
„
bestialischen
Gestanks″,
der
sich
zeitweilig
über
das
südliche
Hellern
und
das
nördliche
Sutthausen
lege,
haben
sie
einen
landwirtschaftlichen
Betrieb
am
Hörner
Weg
ausgemacht.
Der
Landwirt
mästet
Schweine
und
betreibt
seit
etwa
drei
Jahren
auch
eine
Biogasanlage.
Zahlreiche
empörte
Versammlungsteilnehmer
schilderten
in
drastischen
Worten,
dass
sie
an
vielen
Tagen,
gerade
im
Sommer,
Garten,
Terrasse
oder
Balkon
nicht
nutzen
könnten,
weil
ein
„
ätzender
Gestank″
nach
Schweinestall,
Gülle
oder
faulenden
Zwiebeln
ihnen
die
Luft
zum
Atmen
nehme.
An
Nachtschlaf
bei
offenem
Fenster
sei
nicht
zu
denken.
Eine
Neubürgerin
des
Baugebiets
Lobelienweg
fühlte
sich
vom
Erschließungsträger
arglistig
getäuscht.
Der
habe
die
Siedlung
als
„
Oase
im
Grünen″
beworben.
Sie
erwäge
jetzt,
wieder
wegzuziehen.
„
Es
kann
doch
nicht
sein,
dass
mehr
als
500
Anwohner
massiv
in
ihrer
Lebensqualität
beschnitten
werden,
nur
weil
ein
einzelner
Agrar-
Unternehmer
sich
nicht
an
die
Auflagen
hält″,
sagte
Hartmut
Schröder
als
Sprecher
der
Bürgerinitiative,
die
sich
am
Großen
Muskamp
und
in
der
OKD-
Siedlung
gebildet
hat.
Zusammen
mit
den
weiteren
BI-
Sprechern
Klaus-
Peter
Mönnekemeyer
und
Manfred
Degen
forderte
er
die
Stadtverwaltung
auf,
endlich
wirksame
Schritte
zu
unternehmen.
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
versicherte,
dass
die
Verwaltung
das
Problem
ernst
nehme
und
alles
tue,
was
sie
nach
den
Regeln
des
Rechtsstaats
tun
könne.
Seit
mehr
als
einem
Jahr
würden
diverse
städtische
Ämter
wie
auch
Veterinärdienst,
Gesundheitsamt,
Gewerbeaufsichtsamt
und
Landwirtschaftskammer
überprüfen,
messen
und
begutachten.
„
Kein
anderer
landwirtschaftlicher
Betrieb
im
Osnabrücker
Land
wird
so
eng
kontrolliert
wie
dieser″,
sagte
Gerdts.
Aber
bislang
habe
man
noch
nicht
herausgefunden,
was
genau
die
Ursache
des
penetranten
Geruchs
sei.
„
Ich
gebe
zu,
der
Sachstand
ist
unbefriedigend″,
so
Gerdts.
Der
betroffene
Landwirt
war
Manns
genug,
sich
in
die
„
Höhle
des
Löwen″
zu
begeben
und
sich
den
Fragen
des
Bürgerforums
zu
stellen,
was
auch
Bürgermeister
Burkhard
Jasper
als
Versammlungsleiter
anerkannte.
Der
Landwirt
räumte
ein,
dass
es
im
letzten
Jahr
zu
gelegentlichen
„
Überläufen″
in
der
Gasproduktion
gekommen
sei.
Seitdem
er
einen
neuen
Gasmotor
installiert
habe,
könne
das
nicht
mehr
vorkommen.
Im
Übrigen
hätten
ihm
fünf
verschiedene
Gutachter
bescheinigt,
dass
er
die
Anlage
korrekt
betreibe.
Autor:
jod
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