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1.
Erscheinungsdatum:
19.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Ulmer Verein″ kämpft für Institut
Zwischenüberschrift:
Kunsthistoriker-Berufsverband protestiert bei Ministerin und Unipräsident
Artikel:
Originaltext:
Mit
dem
Ulmer
Verein
protestiert
einer
der
wichtigsten
Berufsverbände
für
Kunsthistoriker
im
deutschsprachigen
Raum
für
den
Erhalt
des
Instituts
für
Kunstgeschichte
in
Osnabrück.
Rasant
entwickelt
sich
unterdessen
die
Online-
Petition
des
Instituts.
Osnabrück.
Einen
offenen
Brief
des
Ulmer
Vereins
an
die
niedersächsische
Wissenschaftsministerin
und
den
Präsidenten
der
Uni
Osnabrück
haben
bis
gestern
mehr
als
80
von
300
Mitgliedern
unterschrieben.
Mit
Schreiben
vom
16.
Januar
bringt
der
in
Berlin
ansässige
Berufsverband
für
Kunst-
und
Kulturwissenschaftler
seine
Bestürzung
über
die
drohende
Schließung
des
Kunsthistorischen
Instituts
der
Uni
Osnabrück
zum
Ausdruck.
Zu
den
Unterzeichnern
der
Protestnote
gehört
auch
die
Osnabrückerin
Susanne
Tauss,
Geschäftsführerin
des
Landschaftsverbands
Osnabrücker
Land
–
einem
der
maßgeblichen
Vereine
für
regionale
Kulturpflege
und
-
förderung.
„
Wir
befürchten
weitreichende
Folgen
für
die
Stadt
Osnabrück
und
ihre
Universität,
das
Land
Niedersachsen
sowie
darüber
hinaus
die
deutschsprachige
Kunstgeschichte″,
erklärt
der
Ulmer
Verein.
Das
Institut
für
Kunstgeschichte
in
Osnabrück
sei
eines
von
nur
vier
landesweit.
Im
Falle
einer
Schließung
würde
der
Wissenschaftsstandort
Niedersachsen
„
erheblich
an
Attraktivität
einbüßen″.
Die
Stadt
Osnabrück
und
ihre
Universität
gäben
nicht
nur
einen
„
wichtigen
Grundbaustein
zur
Erschließung
lokaler
Kultur″
auf,
sondern
verhinderten
darüber
hinaus
„
jene
Forschung,
die
der
Einbettung
der
niedersächsischen
Kulturlandschaft
in
den
globalen
Kunstgeschichtskontext
dient″.
Nach
Ansicht
des
Berufsverbands
wäre
eine
fundierte
wissenschaftliche
Bearbeitung
zahlreicher
niedersächsischer
Unesco-
Welterbestätten
ohne
das
Osnabrücker
Institut
erheblich
erschwert.
„
Das
Kunsthistorische
Institut
Osnabrück
besitzt
hohe
internationale
Strahlkraft″,
stellt
der
Ulmer
Verein
fest.
Eine
kritische
Kunstgeschichte
dürfe
in
einer
„
kulturell
diversen
Gegenwart″
mit
gesellschaftspolitischen
Herausforderungen
nicht
entbehrlich
sein.
„
Die
Gründe
für
die
Schließung
–
soweit
aus
den
Medien
bekannt
–
erschrecken
uns
über
alle
Maßen″,
heißt
es
weiter
in
dem
Brief
an
Ministerin
Gabriele
Heinen-
Kljajic
(Grüne)
und
Uni-
Präsident
Wolfgang
Lücke.
Geistes-
und
Naturwissenschaften
im
Sinne
ihrer
wirtschaftlichen
Gewinnausschüttung
gegeneinander
abzuwägen
sei
überaus
bedenklich.
Anstatt
eine
„
künstlich
kreierte
Konkurrenzsituation″
zu
befördern,
müssten
Schnittstellen
zwischen
beiden
Bereichen
geschaffen
werden,
fordert
der
Ulmer
Verein.
Und
findet
mit
Blick
auf
2018
als
Jahr
des
Europäischen
Kulturerbes
deutliche
Worte:
Wenn
ausgerechnet
dann
eine
Aufnahme
in
die
kunstgeschichtlichen
Studiengänge
an
der
Universität
Osnabrück
nicht
mehr
möglich
sei,
„
käme
dies
einer
Bankrotterklärung
der
niedersächsischen
Hochschul-
und
Kulturpolitik
gleich″.
2500
Unterschriften
Unterdessen
schnellt
die
Zahl
der
Unterstützer
einer
Online-
Petition
für
den
Erhalt
des
Osnabrücker
Instituts
weiter
nach
oben.
Knapp
eine
Woche
nach
dem
Start
haben
bereits
um
die
2500
Menschen
auf
der
Internetplattform
Change.org
ihre
Unterschrift
geleistet.
Warum
die
Uni
das
Fach
Kunstgeschichte
für
verzichtbar
hält,
lesen
Sie
bei
uns
auf
noz.de/
campus
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Sebastian Stricker