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1.
Erscheinungsdatum:
18.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Respekt vor der Wahrheit
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Sven
Beinke
„
Mehr
Nutzen
als
Schaden
durch
Rückkehr
der
Wölfe″
(Ausgabe
vom
14.
Januar)
mit
Bezug
auf
die
aktuelle
Berichterstattung
zur
Rückkehr
der
Wölfe
und
den
Artikel
„
Wölfe:
Jäger
weisen
Verantwortung
von
sich″
(Ausgabe
vom
14.
Januar)
.
„
Herr
Beinke
hat
in
seinem
Leserbrief
ausführlich
und
detailliert
beschrieben,
wie
der
Wolf
angeblich
den
Jägern
und
Förstern
bei
der
Hege
und
Pflege
der
Natur
behilflich
ist,
indem
er
regulierend
in
die
Wildbestände
eingreifen
würde
und
dadurch
Schlimmeres
wie
zum
Beispiel
tödliche
Wildunfälle
verhindern
würde,
und
er
hat
aus
seiner
eigenen
Beschreibung
abgeleitet,
wie
,
ungeheuer
wertvoll′
der
Wolf
doch
aus
diesen
Gründen
für
unser
Land
sei.
Zu
dumm
nur,
dass
er
nicht
auf
Seite
5
derselben
Zeitungsausgabe
den
Bericht
über
unseren
Umweltminister
Wenzel
gelesen
hat,
der
–
ebenfalls
ein
Wolfsfreund
–
genau
das
Gegenteil
des
Leserbriefschreibers
Herr
Beinke
behauptet.
Nämlich
dass
die
Jäger
an
der
unkontrollierten
Vermehrung
des
Wolfes
schuld
seien,
da
sie,
die
Jäger,
nicht
genügend
Rehe
und
andere
Beutetiere
des
Wolfes
abschießen
würden
und
der
Wolf
sich
daher
weiter
unkontrolliert
vermehren
könne.
Es
ist
also
nix
mit
dem
Jägerhut
auf
dem
Kopf
des
einsamen
Wolfes,
wohl
aber
ein
weiteres
Beispiel
für
die
Verdrehung
der
Wirklichkeit,
wenn
es
darum
geht,
ideologisch
und
dogmatisch
die
ländliche
Bevölkerung
am
Nasenring
herumzuführen.
Ich
wünsche
mir
mehr
Respekt
vor
der
Wahrheit
und
mehr
Respekt
vor
den
Menschen,
die
auf
dem
Lande
leben.
Würden
nämlich
Herr
Wenzel
und
Herr
Beinke
den
Schäfern,
den
Rinder-
,
Damwild-
und
Pferdehaltern
zuhören,
so
wüssten
sie,
dass
der
Wolf
genau
dasselbe
tut,
was
jedes
andere
Lebewesen
vom
Einzeller
bis
zum
Menschen
auch
tut:
Es
holt
sich
die
zum
Überleben
notwendige
Energie
auf
die
ihm
effizienteste
Art
und
Weise.
Aus
diesem
Grunde
reißt
der
Wolf
die
langsamen
und
wehrlosen
Schafe,
während
er
sich
überhaupt
nicht
um
die
ihm
von
Herrn
Beinke
übertragenen
Aufgaben
der
Hege
und
Pflege
kümmert,
sodass
sich
das
flinke
und
wilde
Reh
weiterhin
hemmungslos
vermehren
kann.″
Wilhelm
Gebken
Esterwegen
Autor:
Wilhelm Gebken