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1
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1.
Erscheinungsdatum:
17.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Skandalöse Begünstigung
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Wundermittel
macht
die
Luft
kaum
sauberer″
und
dem
Kommentar
„
Wäre
auch
zu
schön″
von
Wilfried
Hinrichs
(Ausgabe
vom
2.
Januar)
.
„
Die
Hoffnung,
mit
Titandioxid
die
Umweltbelastungen
von
Fahrzeugen
mit
Verbrennungsmotor
zu
senken,
hat
sich
ja
wohl
erledigt.
Erschreckend
sind
die
Messergebnisse
auf
der
A
1:
105
Mikrogramm
Stickstoffdioxid
pro
Kubikmeter
Luft;
auf
dem
Osnabrücker
Schlosswall
sind
es
,
nur′
49
Mikrogramm,
die
aber
den
innerstädtischen
Grenzwert
überschreiten.
Diese
Schadstoffe
werden
vor
allem
durch
Dieselmotoren
verursacht.
Mit
einer
Minderung
ist
nicht
zu
rechnen:
2016
wurden
in
Deutschland
38,
3
Millionen
Tonnen
Diesel
abgesetzt
(4,
1
Prozent
mehr
als
im
Vorjahr)
.
Das
entspricht
bei
einer
Dichte
von
0,
84
circa
45,
6
Milliarden
Litern.
Skandalös
ist
die
Begünstigung
dieses
problematischen
Kraftstoffs,
für
den
gegenüber
Superbenzin
21,
9
Cent
je
Liter
weniger
Steuern
(inklusive
Mehrwertsteuer)
zu
entrichten
sind.
Bezogen
auf
den
Gesamtabsatz
von
Diesel,
summiert
sich
der
Steuervorteil
auf
circa
zehn
Milliarden
Euro
–
so
sehr
belohnt
der
Staat
diejenigen,
die
überproportional
die
Problemschadstoffe
verursachen.
Zwar
liegen
die
Kfz-
Steuern
für
Diesel-
Pkw
etwas
höher
als
für
vergleichbare
Benziner,
aber
sie
kompensieren
bei
Weitem
nicht
die
Entlastung
durch
die
Mineralölsteuer.
Von
diesem
System
profitieren
die
Vielverbraucher,
die
Lasten
tragen
aber
wir
alle.
Eine
ökologisch
sinnvolle
Steuerung
sieht
anders
aus,
sie
muss
sich
am
Verursacherprinzip
orientieren.
Der
Kommentar
von
Herrn
Hinrichs
endet
unter
anderem
mit
der
Hoffnung
auf
alternative
Antriebe
und
dem
Wunsch
nach
weniger
Bleifuß.
Dem
kann
man
nur
beipflichten,
aber
ich
bin
skeptisch.
Die
Förderung
von
Alternativen
geschah
bisher
lustlos,
und
an
den
Bleifuß
hat
sich
noch
keine
Regierung
getraut:
Eine
allgemeine
Höchstgeschwindigkeit
auf
Autobahnen
–
eine
einfache,
effiziente
und
vor
allem
kostenlose
Maßnahme
zur
Schadstoffreduzierung
–
gibt
es
immer
noch
nicht.″
Ulrich
Mühlenhoff
Osnabrück
Autor:
Ulrich Mühlenhoff