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1.
Erscheinungsdatum:
16.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
600 Kubikmeter Unterwasserbeton verfüllt
Zwischenüberschrift:
Spezialtaucher gießen das Fundament für das neue L + T-Sporthaus
Artikel:
Originaltext:
Ein
außergewöhnliches
Projekt
ist
die
Errichtung
des
neuen
L
+
T-
Sporthauses
ohnehin,
der
jüngste
Bauabschnitt
war
aber
selbst
für
die
Baufirma
etwas
Besonderes:
Spezialtaucher
verfüllten
etwa
600
Kubikmeter
Unterwasserbeton
und
legten
so
das
Fundament
für
das
neue
Gebäude.
Osnabrück.
Wie
ausgestorben
wirkte
die
Osnabrücker
Innenstadt
am
Sonntagmorgen.
Die
ganze
Innenstadt?
Nein,
hinter
dem
Modehaus
L
+
T
lärmten
die
Baumaschinen,
als
ob
es
ein
ganz
normaler
Werktag
wäre.
Dabei
waren
die
Arbeiten
alles
andere
als
Alltag:
Auf
dem
Programm
stand
die
Errichtung
der
Betonsohle
für
das
neue
L
+
T-
Sporthaus.
Weil
der
Bereich
unter
dem
Grundwasserspiegel
liegt,
war
es
notwendig,
den
Beton
unter
Wasser
zu
verfüllen.
„
Um
5
Uhr
morgens
haben
wir
angefangen″,
berichtete
Bauleiter
Lutz
Brinkmann.
Da
für
die
Arbeiten
die
Herrenteichsstraße
gesperrt
werden
musste,
hatte
sich
das
Modehaus
entschieden,
sie
am
verkehrsarmen
Sonntag
durchzuführen.
Für
die
Verfüllung
des
Betons
waren
Spezialtaucher
aus
Brandenburg
angereist,
die
sonst
beim
Bau
von
U-
Bahn-
Stationen
oder
Kraftwerken
sowie
im
Offshore-
Bereich
zum
Einsatz
kommen.
Theodor
Wilken
von
der
Georgsmarienhütter
Baufirma
MBN
konnte
sich
nicht
erinnern,
dass
es
so
etwas
in
Osnabrück
schon
einmal
gegeben
hat:
„
Das
ist
schon
was
Besonderes.″
Für
MBN
sind
die
Arbeiten
indessen
keine
Premiere
gewesen:
„
In
Berlin
haben
wir
das
ab
und
zu
gemacht″,
berichtete
Wilken.
600
bis
650
Kubikmeter
Unterwasserbeton
sind
für
die
Errichtung
des
Fundaments
nötig,
berichtete
Brinkmann.
Die
Größe
der
Sohle
entspreche
einem
„
kleinen
Fußballfeld″.
Lkws
brachten
das
Material
von
Werken
in
Georgsmarienhütte
und
am
Osnabrücker
Hafen
zur
Baustelle.
Dort
wurden
die
Wagen
an
ein
55
Meter
langes
Rohr
angeschlossen
und
der
Beton
in
das
Baubecken
gepumpt
–
65
Kubikmeter
pro
Stunde.
Zwei
Tauchkolonnen
kamen
bei
der
Aktion
zum
Einsatz.
Die
eine
kümmerte
sich
an
der
Betonpumpe
um
die
Verfüllung,
die
andere
saugte
am
anderen
Ende
des
Beckens
parallel
den
Schlamm
ab,
damit
sich
dieser
nicht
mit
dem
Beton
vermischte.
Die
Spezialisten
arbeiteten
in
etwa
fünf
Meter
Tiefe
und
mussten
sich
auf
ihre
Hände
verlassen:
„
Es
gibt
kein
großes
Sichtfeld″,
meinte
Brinkmann.
Ursprünglich
hatten
die
Taucher
bereits
im
November
das
Fundament
legen
sollen,
die
Arbeiten
verzögerten
sich
jedoch:
„
Wir
hatten
ein
paar
Probleme
mit
dem
Aushub″,
so
der
Bauleiter,
außerdem
mussten
noch
Holzpfähle,
Überreste
des
Wilhelmstifts,
entfernt
werden.
Angesichts
der
Komplexität
des
Bauvorhabens
könne
man
sich
„
Hauruckaktionen″
nicht
erlauben,
unterstrich
Brinkmann.
Das
Motto
laute:
„
Lieber
einen
Tag
mehr.″
Die
Taucharbeiten
selbst
verliefen
dann
problemlos:
„
Es
hat
alles
optimal
funktioniert″,
freute
sich
der
Experte.
Das
winterliche
Wetter
habe
auf
die
Verfüllung
keinen
Einfluss
gehabt.
„
Meine
größte
Sorge
war
tatsächlich,
dass
die
Lkws
nicht
zur
Baustelle
kommen″,
meinte
der
Bauleiter
und
lachte.
Nun
heißt
es
warten.
Etwa
14
Tage
dauert
es,
bis
sich
der
Beton
verfestigt
hat.
„
Wir
fangen
dann
langsam
an,
das
Wasser
abzupumpen″,
erklärte
Brinkmann.
Geschäftsführer
Alexander
Berger
rechnet
derzeit
damit,
dass
das
neue
Sporthaus
Anfang
2018
seine
Türen
öffnen
kann.
Dort,
wo
jetzt
die
Taucher
ans
Werk
gingen,
sollen
dann
Surfer
elegant
auf
einer
stehenden
Welle
reiten.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtexte:
Über
ein
55
Meter
langes
Rohr
wurde
der
Beton
ins
Becken
gepumpt.
Ein
Bautaucher
bereitet
den
nächsten
Tauchgang
vor.
Fotos:
Danica
Pieper
Autor:
Danica Pieper