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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Zeichen von Bürgernähe und kein Skandal
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel Wirbel um exklusive Stadtwerke-Feier im Landgericht Vorstand und Aufsichtsrat speisen im Schwurgerichtssaal (Ausgabe vom 29. Dezember).

Dass der scheidende Präsident des Landgerichts den größten Saal des Landgerichts für eine Feier der Stadtwerke Osnabrück zur Verfügung stellte und selbstverständlich! als Hausherr daran teilnahm, ist nicht zu kritisieren.

Im Gegenteil: Es ist sein großes Verdienst, sich für Bürgernähe der Justiz einzusetzen und sie auch zu leben. Dazu gehört es auch, dass der emanzipierte Bürger das Landgerichtsgebäude in seiner bewusst gewählten Architektur der Einschüchterung nicht nur als Angeklagter, Partei eines Zivilprozesses oder Zeuge erlebt, sondern es ihm offen steht; und nicht nur am Tag der offenen Tür.

Aus der Entscheidung des Präsidenten Antonius Fahnemann, der gerade einen Tag zuvor in der , NOZ′ noch für sein zivilgesellschaftliches ehrenamtliches Engagement gelobt worden war (Stiftung für McGurk), der sich intensiv für die millionenschwere Investition für das neue Justizzentrum eingesetzt hatte, die der Landtag nun beschlossen hat, in der , NOZ′ dann einen Skandal zu machen, ist schlechter Stil, den weder Herr Fahnemann noch die Verantwortlichen der Stadtwerke verdienen.

Die sauertöpfische Kritik des Steuerzahlervereins, der schon nach der Kommunalwahl ein merkwürdiges Verhältnis zu demokratischen Strukturen offenbarte, wird der Tatsache nicht gerecht, dass ehrenamtlich tätige Aufsichtsratsmitglieder viel Zeit darauf verwenden, ihre Tätigkeit verantwortungsvoll auszuüben, wobei natürlich auch das Privatleben nicht selten zu kurz kommt. Dass dann die (Ehe-) Partner/- innen einmal im Jahr zu einem Essen eingeladen werden, ist nur ein kleiner Dank dafür, dass sie den Gewählten den Rücken frei halten.″

Thomas Klein

Osnabrück
Autor:
Thomas Klein


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