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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Neuer Raum für den Steinkauz
Zwischenüberschrift:
Weidelandschaft in Atter hergerichtet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Noch sind die Nistkästen auf der 1, 2 Hektar großen Fläche an der Leyer Straße im Stadtteil Atter unbewohnt. Doch schon bald sollen dort Steinkäuze einziehen und das ist gar nicht unwahrscheinlich. In der Umgebung leben bereits Steinkäuze.

Osnabrück. Das Grundstück hat die Stadt Osnabrück zur Verfügung gestellt. Der Verein Weidelandschaften hat den Lebensraum für den Steinkauz hergerichtet. Finanziell gefördert wurde das Projekt durch die Haarmann-Stiftung mit einer Summe von 6750 Euro, erklärte der Vorsitzende der Stiftung, Antonius Fahnemann, als er die Fläche gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Franz-Josef Hillebrandt begutachtete.

Der Steinkauz fühlt sich in einer halb offenen Weidelandschaft mit kurzrasigen Flächen am wohlsten, sagte Jan-Philip Kunath vom Verein Weidelandschaften. Dort siedeln sich auch Großinsekten an, die dem Steinkauz als Nahrung dienen, fügte er hinzu. Damit der Rasen kurz bleibt, leben dort zehn Gotlandschafe, die auch gerne die Besucher beschnupperten. Der Steinkauz steht in Deutschland mit einem Bestand von etwa 6000 Paaren auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet.

Während die Haarmann-Stiftung für die Sachmittel sorgte, haben Teilnehmer der vom Jobcenter Osnabrück geförderten Arbeitsmarktmaßnahme des Vereins Weidelandschaften die Arbeiten durchgeführt. So wurde ein alter Viehunterstand instand gesetzt, Kopf- und Obstbäume gepflanzt, Steinkauznistkästen aufgehängt, Holzstapel als Unterschlupf für Jungkäuze und als Ansitzwarten für Altkäuze geschaffen. Auch ein Weidezaun wurde errichtet. Frank Bludau und Christiane Balks-Lehmann vom Fachdienst Naturschutz und Landschaftsplanung der Stadt Osnabrück sind hoffnungsvoll, dass dich in diesem Gebiet Steinkäuze ansiedeln.

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Bildtext:
Auf dem Pfahl soll bald ein Steinkauz Platz nehmen, das hoffen (von links) Christian Voßgröne vom Jobcenter, Frank Bludau vom Fachdienst Naturschutz, Jan-Philip Kunath (Verein Weidelandschaften), Christiane Balks-Lehmann (Fachdienst Naturschutz), Antonius Fahnemann und Franz-Josef Hillebrandt von der Haarmann-Stiftung.

Foto:
Swaantje Hehmann
Autor:
Nina Strakeljahn


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