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1.
Erscheinungsdatum:
14.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Kontrollen in den Bussen
Zwischenüberschrift:
250 000 Euro Verlust durch Schwarzfahrer
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Geschätzt
eine
Viertelmillion
Euro
ist
den
Stadtwerken
Osnabrück
im
vergangenen
Jahr
durch
Schwarzfahrer
durch
die
Lappen
gegangen.
Die
Kontrollen
in
den
Bussen
sollen
nun
verschärft
werden.
Zukünftig
werden
auf
allen
Linien
im
Stadtverkehr
verstärkte
Fahrscheinkontrollen
durchgeführt,
teilen
die
Stadtwerke
mit.
„
Vor
allem
zugunsten
unserer
ehrlichen
Fahrgäste
wollen
wir
ein
Zeichen
gegen
Schwarzfahrer
setzen″,
wird
Werner
Linnenbrink,
der
Leiter
des
Mobilitätsangebots,
in
einer
Mitteilung
zitiert.
„
Das
ärgert
natürlich
nicht
nur
die
Stadtwerke,
sondern
vor
allem
diejenigen,
die
unsere
Dienstleistung
bezahlen″,
so
Linnenbrink
weiter.
Daher
habe
man
sich
entschlossen,
verstärkt
Kontrollen
auf
allen
Linien
durchzuführen.
Die
Kontrolleure
können
sich
dabei
stets
ausweisen.
Zwar
ist
die
geschätzte
Quote
der
Schwarzfahrer
in
2016
im
Vergleich
zu
den
Vorjahren
etwas
zurückgegangen,
der
verursachte
Schaden
geht
jedoch
weiterhin
in
die
Hunderttausende.
Für
das
vergangene
Jahr
bilanzieren
die
Stadtwerke
die
Schwarzfahrerquote
auf
1,
36
Prozent
–
was
ungefähr
die
Hälfte
der
Quote
im
Bundesdurchschnitt
ausmacht.
2015
hatte
der
Anteil
noch
bei
1,
8
Prozent
gelegen,
2014
bei
1,
4
Prozent
und
im
Jahr
davor
bei
0,
9
Prozent.
Wie
hoch
die
Schwarzfahrer-
Quote
in
der
Realität
ist,
lässt
sich
nicht
genau
beziffern.
Allerdings
dürfte
die
Dunkelziffer
noch
deutlich
höher
liegen,
da
freilich
nicht
jeder
Fahrgast
ohne
Ticket
auch
erwischt
wird.
Wie
hoch
der
entstandene
Schaden
ist,
lässt
sich
ebenfalls
nur
grob
schätzen.
Die
Stadtwerke
rechnen
nach
eigenen
Angaben
aber
durchaus
mit
Mindereinnahmen
von
rund
250
000
Euro.
„
Das
ist
aber
eine
geschlossene
Zahl.
Wir
können
ja
nicht
feststellen,
welcher
Fahrschein
vom
Schwarzfahrer
genutzt
wird″,
sagt
Stadtwerke-
Sprecherin
Katja
Diehl
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion.
Zum
Vergleich:
Im
Jahr
2015
hatte
der
geschätzte
Betrag
bei
400
000
Euro
gelegen
–
der
Gegenwert
zweier
kleiner
Elektrobusse.
Wird
ein
Schwarzfahrer
von
den
Kontrolleursteams
erwischt,
ist
ein
„
erhöhtes
Beförderungsentgelt″
von
60
Euro
fällig.
Dieses
Bußgeld
–
juristisch
gesehen
eigentlich
eine
Vertragsstrafe
–
hatten
die
Stadtwerke
Anfang
2015
um
20
Euro
erhöht,
was
aber
offenbar
zu
keiner
Verbesserung
der
Zahlungsmoral
beigetragen
hat.
Schwarzfahren
–
oder
„
Beförderungserschleichung″,
wie
es
im
Verwaltungsdeutsch
heißt
–
ist
eine
Straftat,
die
in
der
Regel
mit
einer
Geldstrafe
geahndet
wird.
Das
Fahren
ohne
gültiges
Ticket
kann
sogar
in
einer
Gefängnisstrafe
münden,
wenn
der
Täter
beispielsweise
unter
laufender
Bewährung
steht,
hartnäckiger
Wiederholungstäter
ist
oder
mehrere
Vorstrafen
hat.
Autor:
sph