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1.
Erscheinungsdatum:
14.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Nutzen als Schaden durch Rückkehr der Wölfe
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Hermann
Bischof
„
Der
Wolf
ist
entbehrlich,
der
Schäfer
nicht″
(Ausgabe
vom
3.
Januar)
.
„
Der
Schreiber
des
Leserbriefes
[...]
sieht
die
Schäfer
und
die
Kulturlandschaft
Niedersachsen,
wie
wir
sie
kennen,
durch
den
Wolf
bedroht.
In
einigen
der
angeführten
Punkte
hat
er
durchaus
recht,
und
er
beschreibt
die
Lage
partiell
auch
sehr
zutreffend.
Ja,
der
Wolf
ist
für
eine
Reihe
von
Schäden
unter
den
Schäfern
und
Viehhaltern
in
diesem
Bundesland
verantwortlich,
doch
diese
Schäden
sind
vergleichbar
gering,
wenn
man
sie
mit
dem
Nutzen
des
Wolfes
vergleicht.
Als
Teil
dieses
Ökosystems
ist
eine
gesunde
und
zu
Beginn
stark
wachsende
Wolfspopulation
in
Niedersachsen
von
unschätzbarem
Wert.
Die
Wölfe
helfen
den
Jägern
und
Förstern,
den
Wildtierbestand
zu
regulieren,
und
sind
hierbei
um
einiges
effektiver
als
die
staatliche
Regulierung,
denn
sie
fallen
die
schwachen
Tiere
zuerst
an
und
sorgen
so
für
gesunde
Bestände.
Durch
diese
Verminderung
der
Wildtierbestände
würde
die
Anzahl
an
Verkehrstoten
bei
Wildtierkollisionen
sinken,
und
die
Forstwirtschaft
würde
sich
darüber
freuen,
dass
die
Bäume
im
Winter
nicht
mehr
so
viel
Rinde
verlieren.
Auch
würden
nicht
mehr
so
viele
Wildtiere
in
die
Städte
dringen,
wie
es
zurzeit
der
Fall
ist.
[...]
Viele
Menschen
haben
Angst
vor
dem
Unbekannten,
so
ist
auch
der
Wolf
aufgrund
von
Jagd
und
Modernisierung
aus
Deutschland
eine
lange
Zeit
verschwunden
gewesen.
Dies
hat
in
Kombination
mit
Desinformation
und
Gruselgeschichten
für
ein
wolfsfeindliches
Klima
gesorgt.
Doch
über
dieses
Zeitalter
sind
wir
hinweg.
Groß
wiegt
ja
vor
allem
die
Sorge,
dass
man
einem
Wolf
begegnet.
Hierzu
sei
gesagt,
dass
sich
in
Niedersachsen
in
2016
circa
70
Wölfe
aufhielten.
Das
ist
ein
Wolf
auf
680
Quadratkilometer.
[...]
Es
bleibt
also
zu
sagen,
dass
der
Wolf
in
Niedersachsen
sehr
viele
Vorteile
bringen
würde
und
ein
Recht
darauf
hat,
hier
zu
leben,
denn
er
war
lange
vor
uns
da.
Unter
den
wachsamen
Augen
der
Förster
und
einer
Regulierung
sollte
einer
Ansiedlung
des
Wolfes
nichts
im
Wege
stehen.″
Sven
Beinke
Bramsche
Autor:
Sven Beinke