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1.
Erscheinungsdatum:
13.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Reihe Jiddische Musik geht mit Neuerungen in siebte Auflage
Zwischenüberschrift:
Konzertserie im Osnabrücker Felix-Nussbaum-Haus bietet Workshops für Jugendliche – „Mit Klischees aufräumen″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
neuer
Gastgeber,
ein
Workshop
und
ein
Geburtstagskonzert:
Manche
Neuerungen
gab
es
bei
der
Vorstellung
der
siebten
Auflage
der
fünfteiligen
Konzertreihe
Jiddische
Musik
im
Felix-
Nussbaum-
Haus
anzukündigen.
Seit
dem
Start
im
Jahr
2011
ist
es
der
Konzertreihe
ein
Anliegen,
eine
musikalische
Brücke
zu
schlagen
zwischen
Tradition
und
Moderne.
Dass
Altes
und
Neues
miteinander
verbunden
wird,
gilt
im
siebten
Jahr
auch
für
das
beliebte
und
laut
neuem
Museumsdirektor
Nils-
Arne
Kässens
„
gut
eingeführte″
Format
selbst.
Dank
der
großzügigen
finanziellen
Unterstützung
der
Felicitas-
und-
Werner-
Egerland-
Stiftung
und
einer
Kooperation
mit
der
städtischen
Musik-
und
Kunstschule
werden
in
diesem
Rahmen
erstmals
maßgeschneiderte
Workshops
für
Jugendliche
angeboten.
Dafür
konnte
zum
einen
die
international
angesehene
Komponistin,
Sängerin
und
Chorleiterin
Polina
Shepherd
gewonnen
werden.
Sie
wird
die
Teilnehmer
in
Charakteristika
des
alten
und
neuen
jiddischen
Gesangs
einführen,
wie
Mehrstimmigkeit,
Ornamentierung
und
Improvisation.
Zum
anderen
wird
ihr
Mann
Merlin
Shepherd
in
einem
Instrumentalworkshop
unter
anderem
das
jiddische
Klarinettenspiel
vermitteln
und
dabei
seine
renommierte
Methode
der
mündlichen
Überlieferung
einsetzen.
Das
Duo
wird
nicht
nur
das
dazugehörige
Abschlusskonzert
begleiten,
sondern
auch
ein
eigenes
abendfüllendes
Programm
anbieten.
Zur
Eröffnung
der
diesjährigen
Reihe
werden
am
Freitag,
17.
März,
die
fünf
Voices
of
Ashkenaz
(hebräisch
für:
Deutsche)
inklusive
Superstar
Michael
Alpert
gemeinsame
Ursprünge
und
Parallelen
zwischen
jiddischen
und
deutschen
Volksliedern
ausloten.
Das
Trio
Waks
wird
sich
anhand
fast
verlorener,
rekonstruierter
Stimmen
auf
Wachswalzen
zu
den
Ursprüngen
des
jiddischen
Volkslieds
zurückmusizieren.
Erstmals
wird
es
zum
Abschluss
der
Saison
am
8.Dezember
auch
ein
Geburtstagskonzert
für
Felix
Nussbaum
in
Form
eines
Tucholsky-
Abends
geben.
Stella
Jürgensen
als
Initiatorin
und
Kuratorin
der
Reihe
verspricht,
auch
über
Klezmer
hinaus
die
„
ganze
Vielfalt
jiddischer
Musik″
zu
präsentieren
und
dabei
„
Altes
und
Neues
zu
verbinden″.
Die
Workshops
ermöglichten
diesmal
zudem,
neue
Zielgruppen
zu
erreichen
und
musikbegeisterte
Jugendliche
dafür
zu
gewinnen,
jiddische
Kultur
musikalisch
zu
erleben.
Insofern
böten
sie
auch
die
Möglichkeit,
über
Musik
vermittelt
und
im
Austausch
„
mit
Klischees
aufzuräumen
und
bestimmte
Vorstellungen
zu
korrigieren″,
betont
die
Organisatorin.
Sie
möchte
gerade
in
einer
Zeit,
in
der
die
Welt
zunehmend
aus
den
Fugen
zu
geraten
scheint,
ihre
Reihe
auch
als
Beitrag
gegen
Rechtsextremismus,
Antisemitismus
und
Populismus
verstanden
wissen
–
am
dafür
passenden
Ort.
Bildtext:
In
Harmonie:
Initiatorin
Stella
Jürgensen
und
Museumschef
Nils-
Arne
Kässens
(links)
freuen
sich
auf
die
neue
Auflage
der
Reihe
Jiddische
Musik
im
Felix-
Nussbaum-
Haus.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Matthias Liedtke