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1.
Erscheinungsdatum:
12.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
„Skandal erster Güte″ – Machtkampf in der AfD
Machtkampf in der AfD
Zwischenüberschrift:
Sonderparteitage sollen über Fusion der 2014 gespaltenen Kreisverbände entscheiden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Alternative
für
Deutschland
(AfD)
in
der
Region
Osnabrück
steht
vor
einer
Zerreißprobe.
Eine
mögliche
Fusion
der
beiden
Kreisverbände
in
der
Stadt
und
im
Landkreis
Osnabrück
ist
heftig
umstritten.
Am
28.
Januar
soll
bei
Sonderparteitagen
in
getrennten
Abstimmungen
darüber
entschieden
werden,
ob
die
vor
knapp
drei
Jahren
beschlossene
Trennung
des
früheren
Kreisverbandes
Osnabrück
wieder
rückgängig
gemacht
wird.
Auslöser
ist
ein
entsprechender
Antrag
von
vier
AfD-
Mitgliedern
aus
der
Stadt
Osnabrück,
in
dem
die
Teilungsentscheidung
von
2014
ebenso
kritisiert
wird
wie
der
Osnabrücker
AfD-
Vorsitzende
Christopher
Jahn.
In
einem
parteiinternen
Schreiben
wird
der
Verzicht
auf
die
Teilnahme
an
der
Kommunalwahl
in
Osnabrück
als
„
Skandal
erster
Güte″
bezeichnet.
Die
Alternative
für
Deutschland
(AfD)
in
der
Region
Osnabrück
steht
vor
einem
Machtkampf.
Eine
mögliche
Fusion
der
beiden
Kreisverbände
in
der
Stadt
und
im
Landkreis
Osnabrück
ist
heftig
umstritten.
Osnabrück.
Am
28.
Januar
soll
in
Sonderparteitagen
in
getrennten
Abstimmungen
darüber
entschieden
werden,
ob
die
vor
knapp
drei
Jahren
beschlossene
Trennung
des
früheren,
für
Stadt
und
Landkreis
gemeinsam
zuständigen
Kreisverbandes
Osnabrück
wieder
rückgängig
gemacht
wird.
Auslöser
ist
ein
entsprechender
Antrag
von
vier
AfD-
Mitgliedern
aus
der
Stadt
Osnabrück,
in
dem
die
Teilungsentscheidung
von
2014
ebenso
kritisiert
wird
wie
der
Osnabrücker
AfD-
Vorsitzende
Christopher
Jahn.
Spaltung
„
fataler
Fehler″
In
einem
Schreiben,
das
unserer
Redaktion
vorliegt,
wird
der
„
fatale
Fehler″
unter
anderem
mit
Personalproblemen
erklärt.
Es
sei
ein
„
Skandal
erster
Güte″,
dass
der
Kreisverband
Osnabrück-
Stadt
bei
der
Kommunalwahl
2016
in
keinem
einzigen
Wahlbezirk
in
Osnabrück
mit
einem
Kandidaten
angetreten
sei.
„
Der
Stadtverbandsvorsitzende
Christopher
Jahn
zieht
einen
Rücktritt
erst
gar
nicht
in
Betracht
und
beschädigt
damit
die
politische
Kultur,
die
die
AfD
ansonsten
selbst
gern
einfordert″,
heißt
es
in
dem
zweiseitigen
Antrag
der
zumindest
vier
kritischen
von
insgesamt
30
Mitglieder
des
Stadtverbandes.
Diese
Mitgliederzahl
verharre
auf
niedrigem
Niveau.
Mehr
aktive
Mitarbeit
in
der
Osnabrücker
Alternative
für
Deutschland
werde
auch
dadurch
verhindert,
dass
der
Stadtverbandsvorsitzende
Jahn
sehr
häufig
gar
nicht
vor
Ort
sei.
Auch
der
Zuschnitt
der
Bundestagswahlkreise
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück,
der
mit
den
kommunalen
Grenzen
nicht
übereinstimmen,
spricht
nach
Ansicht
der
Kritiker
gegen
die
2014
beschlossene
Aufsplitterung
des
früheren
Kreisverbandes.
Die
daraus
entstandenen
Ressourcenverschwendungen
und
Reibungsverluste
„
sollten
dringend
beendet
werden″.
Antragsteller
in
Sorge
Die
Antragsteller
sind
in
Sorge,
dass
es
in
der
Stadt
Osnabrück
bei
den
kommenden
Bundes-
und
Landtagswahlen
erneut
„
zu
einem
Desaster
wie
bei
den
Kommunalwahlen
kommen
wird″.
Der
Vorstand
des
Kreisverbandes
Osnabrück-
Land
soll
dem
parteiinternen
Schreiben
zufolge
Ende
vergangenen
Dezember
beschlossen
haben,
„
die
Zusammenfügung
der
getrennten
Verbände
zu
unterstützen
und
einen
entsprechenden
Kreisparteitag
einzuberufen″.
Der
Hasberger
AfD-
Vorsitzende
im
Landkreis
Osnabrück,
Matthias
Linderkamp,
war
am
Mittwoch
für
unsere
Redaktion
ebenso
wenig
zu
erreichen
die
der
Osnabrücker
AfD-
Chef
Christopher
Jahn.
Der
Fraktionsvorsitzende
der
vierköpfigen
AfD
im
Kreistag
des
Landkreises
Osnabrück,
Martin
Krieger,
wollte
auf
Anfrage
„
nichts″
zu
den
Vorgängen
in
der
Alternative
für
Deutschland
in
der
Region
sagen.
In
einem
zweiseitigen
Schreiben
an
die
Mitglieder
und
Förderer
der
AfD
Osnabrück-
Stadt,
das
unserer
Redaktion
ebenfalls
vorliegt,
macht
der
Vorsitzende
Jahn
allerdings
seinem
Unmut
über
die
jüngste
kommunalpolitische
Entwicklung
seiner
Partei
Luft.
Die
Argumente
der
Kritiker
findet
er
„
bedauerlich,
in
Teilen
auch
unverschämt″.
Nach
Jahns
Analyse
ist
eine
Gruppe
innerhalb
der
AfD
der
Auffassung,
dass
eine
enge
Zusammenarbeit
beider
Kreisverbände
„
das
probate
Mittel
ist,
ein
effektives
Management
des
Bundestagswahlkampfs
und
einen
schlagkräftigen
Mitteleinsatz
in
beiden
Kreisverbänden
zu
ermöglichen″.
Zu
dieser
Gruppe
zählt
sich
Jahn
selbst,
die
Mehrheit
des
Osnabrücker
Vorstands,
aber
auch
den
AfD-
Vorsitzenden
Linderkamp
aus
dem
Landkreis
Osnabrück.
Die
andere
Gruppe,
so
Jahn
in
seinem
Brief,
hält
angesichts
der
Ereignisse
rund
um
die
Kommunalwahl
in
Osnabrück
eine
Verschmelzung
aller
Strukturen
unter
einem
gemeinsamen
Vorstand
für
die
bessere
und
auch
die
einzige
Lösung.
Auch
im
Landkreis
Osnabrück
hatte
die
AfD
wie
in
der
Stadt
Osnabrück
2016
zunächst
auf
eine
Teilnahme
an
der
Kommunalwahl
verzichtet
und
sich
später
dann
doch
anders
entscheiden.
Mit
5,
4
Prozent
blieb
die
Partei
auch
hinter
den
eigenen
Erwartungen
weit
zurück.
Mehr
Nachrichten
und
Hintergründe
aus
der
Kommunalpolitik
auf
www,
noz.de
Bildtext:
Ein
„
Skandal
erster
Güte″
war
nach
Ansicht
vieler
Osnabrücker
AfD-
Mitglieder,
dass
der
Kreisverband
Osnabrück-
Stadt
bei
der
Kommunalwahl
2016
in
keinem
einzigen
Wahlbezirk
in
Osnabrück
mit
einem
Kandidaten
angetreten
sei.
Symbolfoto:
Lars
Schroeer
Kommentar:
Kommunalpolitische
Inhalte
fehlen
In
den
Stadt-
und
Gemeinderäten
der
Osnabrücker
Region
ist
die
Alternative
für
Deutschland
nach
der
Kommunalwahl
2016
nicht
wirklich
angekommen.
Stattdessen
machen
die
AfD-
Mitglieder
mit
parteiinternen
Querelen
auf
sich
aufmerksam
–
wie
es
die
Etablierten
nicht
besser
tun
könnten.
Die
Wucht
der
hohen
Wahlergebnisse
bei
den
Landtagswahlen
in
Baden-
Württemberg,
Rheinland-
Pfalz
und
Sachsen-
Anhalt
im
vergangenen
Jahr
hat
der
lokalen
AfD
nicht
einmal
ansatzweise
geholfen.
Die
beiden
Kreisverbände
in
der
Stadt
und
im
Landkreis
Osnabrück
haben
das
Protestpotenzial
nicht
für
sich
nicht
verbuchen
können.
Ob
ein
gemeinsamer
Verband
für
die
gesamte
Osnabrücker
Region
mehr
hätte
ausrichten
können,
ist
mehr
als
fraglich:
Für
einen
wirklich
erfolgreichen
Wahlkampf
fehlt
der
Alternative
für
Deutschland
in
der
Region
Osnabrück
nicht
nur
das
Personal.
Viel
peinlicher
sind
die
fehlenden
kommunalpolitischen
Inhalte
der
AfD.
Für
den
Kreistag
des
Landkreises
hat
es
im
September
2016
mit
5,
6
Prozent
gerade
einmal
so
gereicht.
Ans
Mikrofon
getreten
ist
bislang
keiner
der
vier
Abgeordneten.
Was
hätten
sie
auch
sagen
sollen?
Autor:
ra