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1.
Erscheinungsdatum:
11.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Platz für Gastronomie am Nikolaiort
Nikolaiort soll Sonnendeck der Stadt werden
Zwischenüberschrift:
Verwaltung will mehr Platz für die Gastronomie schaffen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
will
die
Außengastronomie
auf
dem
Nikolaiort
neu
ordnen.
Der
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
hat
dem
Rat
ein
entsprechendes
Konzept
vorgelegt.
Anlass
ist,
dass
ein
weiteres
Lokal
am
Nikolaiort
Interesse
an
einer
Außenbewirtung
angemeldet
hat.
Das
ist
nach
Angaben
der
Verwaltung
nur
möglich,
wenn
die
verfügbaren
Flächen
neu
zugeschnitten
werden.
Die
Pläne
sind
den
Gastronomen
bereits
vorgestellt
worden.
Die
Fachausschüsse
des
Rates
werden
sich
in
den
kommenden
Wochen
mit
dem
Konzept
befassen.
Findet
es
Zustimmung,
werden
die
Gastronomen
aufgerufen,
sich
an
einem
Vergabeverfahren
zu
beteiligen.
Teilnehmen
können
nach
Vorstellung
der
Verwaltung
nur
Gastronomen,
die
ein
Ladenlokal
mit
der
Adresse
„
Nikolaiort″
haben.
Die
Stadt
will
die
Außengastronomie
auf
dem
Nikolaiort
neu
ordnen
und
den
Restaurants
mehr
Platz
an
der
Sonne
verschaffen.
Osnabrück.
Der
Fachbereich
Bürger
und
Ordnung
hat
dem
Rat
ein
Konzept
für
die
„
Neuordnung
der
Sondernutzungsflächen
für
Außengastronomie
auf
dem
Nikolaiort″
vorgelegt,
das
in
den
kommenden
Wochen
in
den
Ausschüssen
beraten
wird.
Anlass
ist,
dass
ein
weiteres
Lokal
am
Nikolaiort
Interesse
an
einer
Außenbewirtung
angemeldet
hat.
Das
ist
nach
Angaben
der
Verwaltung
nur
möglich,
wenn
die
verfügbaren
Flächen
neu
zugeschnitten
und
die
bisherigen
Nutzungsbewilligungen
widerrufen
werden.
Die
Pläne
sind
den
Gastronomen
bereits
vorgestellt
worden.
Urbanes
Leben
In
Deutschland
ist
ja
alles
säuberlich
geregelt.
So
darf
ein
Wirt
auch
nicht
einfach
seine
Bistrotische
auf
einer
öffentlichen
Fläche
vor
seiner
Tür
aufstellen.
Die
Sondernutzungssatzung
der
Stadt
sieht
grundsätzlich
vor,
dass
die
„
Sondernutzung
direkt
an
der
Stätte
der
eigenen
Leistung″
erfolgt,
wie
es
im
Konzept
der
Verwaltung
heißt.
Im
Klartext:
direkt
vor
dem
eigenen
Ladenlokal.
Ein
Streifen
von
2,
50
Meter
darf
dafür
in
Anspruch
genommen
werden,
wobei
Haus-
und
Geschäftseingänge
selbstverständlich
nicht
zugestellt
werden
dürfen.
Der
Nikolaiort
hat
sich
in
den
vergangenen
Jahren
zu
einem
Gastro-
Schwerpunkt
in
der
City
entwickelt
–
was
die
Verwaltung
ausdrücklich
begrüßt,
da
die
Straßencafés
vor
allem
in
der
warmen
Jahreszeit
das
Stadtbild
beleben.
Solche
sympathischen
Anlaufpunkte
für
die
kleine
Pause
seien
ein
wichtiger
Faktor
urbanen
Lebens
und
unverzichtbar
für
den
Handelsstandort.
Am
Rande
wird
vermerkt,
dass
die
Stadt
auch
finanziell
durch
das
Erheben
von
Sondernutzungsgebühren
profitiert.
Die
Gebühren
sind
nach
Lagen
gestaffelt.
In
der
Premium-
Zone
(dazu
zählt
im
Wesentlichen
die
Fußgängerzone
zwischen
Neumarkt
und
Nikolaiort)
verlangt
die
Stadt
acht
Euro
pro
Quadratmeter
pro
Monat.
Im
Winter
sind
es
dort
4,
80
Euro.
Die
Stadt
nimmt
jährlich
etwa
365
000
Euro
aus
Sondernutzungsgebühren
ein,
wie
Sandra
Solf
vom
Bürgeramt
mitteilte.
Die
Verwaltung
hat
sich
die
Lauf-
und
Verkehrswege
auf
dem
Nikolaiort
angeschaut
und
die
Flächen
unter
Berücksichtigung
der
nachbarschaftlichen
und
Sicherheitsinteressen
neu
aufgeteilt.
Zu
bedenken
war
bei
der
Neuordnung
auch,
dass
der
Platz
für
Veranstaltungen
zur
Verfügung
stehen
muss.
Im
Ergebnis
steht
nun
mehr
Platz
für
die
Außengastronomie
zur
Verfügung.
Vor
allem
auf
der
Nordseite
(vor
der
Mobilitätszentrale
der
Stadtwerke)
können
Wirte
ihre
Angebote
ausdehnen.
Einbezogen
wird
auch
die
Fläche
vor
Geschenke
Schäffer,
die
bislang
nicht
gastronomisch
genutzt
wird.
Vergabeverfahren
Die
Fachausschüsse
des
Rates
werden
sich
in
den
kommenden
Wochen
mit
dem
Konzept
befassen.
Findet
es
Zustimmung,
werden
die
Gastronomen
aufgerufen,
sich
an
einem
Vergabeverfahren
zu
beteiligen.
Teilnehmen
können
nach
Vorstellung
der
Verwaltung
nur
Gastronomen,
die
ein
Ladenlokal
mit
der
Adresse
„
Nikolaiort″
haben.
Die
Nutzungserlaubnis
soll
auf
fünf
Jahre
befristet
werden.
Die
Gastronomen
haben
damit
Planungssicherheit.
Das
schließt
nach
Vorstellungen
der
Stadt
aber
nicht
aus,
dass
vor
Ablauf
der
Frist
umgeplant
wird,
wenn
ein
weiterer
Gastrobetrieb
hinzukommt
und
Ansprüche
stellt.
Neue
Kneipen
und
Läden:
noz.de/
dastutsich
Bildtext:
Cafés
am
Nikolaiort.
Der
Platz
hat
sich
zu
einem
beliebten
Gastro-
Schwerpunkt
entwickelt.
Foto:
Michael
Gründel
Kommentar:
Klimawandel
Da
war
doch
mal
was?
Richtig:
Ende
der
Neunzigerjahre
bewegte
ein
leidenschaftlich
geführter
Streit
um
die
Außengastronomie
in
der
Altstadt
die
Osnabrücker.
Die
Stadtväter
lockerten
versuchsweise
die
Regeln
für
die
Außenbewirtung
mit
dem
Ziel,
die
Altstadt
zu
beleben.
Weil
die
neue
Freiheit
auf
wenige
Wochen
befristet
war,
scheuten
die
Wirte
hohe
Investitionen
und
versuchten
es
mit
billigem
Plastikgestühl
und
Bierzeltgarnituren.
Und
dann
setzte
ein
Anwohner
auch
noch
vor
dem
Oberverwaltungsgericht
durch,
dass
eine
Bistro-
Terrasse
in
der
Altstadt
wegen
Lärms
geschlossen
werden
musste.
Das
wirkt
heute
wie
aus
einer
anderen
Welt.
Das
Gastro-
Klima
hat
sich
gewandelt.
Wirte,
die
ihren
Gästen
keine
Freiluftzone
bieten
können,
haben
es
schwer.
Nein,
sie
haben
verloren.
Die
Stadt
trägt
dem
Rechnung.
Gut
so.
Autor:
hin