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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neujahrsgang zur Zentrale der Umweltstiftung
Zwischenüberschrift:
Bürgerverein Eversburg informiert sich über die vielfältige Arbeit der DBU
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Neujahrsgang
hat
den
Bürgerverein
Eversburg
in
diesem
Jahr
zur
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
geführt.
Am
Sonntagmorgen
gab
es
dort
reichlich
Glühwein,
Kekse
–
und
nachdenklich
Stimmendes
zur
Umweltforschung
und
angrenzenden
Themen.
Auf
dem
Haseuferweg
herrschte
Glätte,
darum
dauerte
der
Gang
etwas
länger,
aber
die
Teilnehmer
erreichten
die
DBU-
Zentrale
An
der
Bornau
schließlich
ohne
Zwischenfälle.
Der
Glühwein
war
schon
heiß,
doch
davor
stand
ein
Vortrag
von
Michael
Dittrich,
dem
Prokuristen
des
Umweltbildungszentrums,
auf
dem
Programm.
Die
Kernfrage,
mit
der
sich
die
DBU
befasst,
ist,
vereinfacht
gesprochen:
Wie
können
wir
unseren
Wohlstand
behalten,
ohne
die
Umwelt
als
Lebensgrundlage
zu
zerstören?
Michael
Dittrich
erklärte
anschaulich:
„
Wenn
alle
Menschen
weltweit
auf
unserem
derzeitigen
Wohlstandsniveau
leben
würden,
bräuchten
wir
dreimal
die
Erde,
um
die
Ressourcen
bereitzustellen.″
Dieses
Dilemma
sei
eine
Herausforderung
für
zukünftige
Generationen.
Zumal
die
Probleme
dazu
neigten,
sich
zu
verschärfen.
Exemplarischer
Blick
nach
Afrika:
Die
Bevölkerung
wächst,
während
im
großen
Maßstab
fruchtbares
Land
zur
Wüste
vertrocknet.
Dittrich:
„
Die
Menschen
müssen
von
da
fortgehen,
weil
sie
dort
nicht
mehr
leben
können,
und
ein
Blick
auf
die
Weltkarte
zeigt,
wohin
sie
gehen
werden.
Das
bringt
natürlich
erhebliche
zivilisatorische
Herausforderungen
mit
sich.″
Oder
das
seit
Langem
anhaltende
starke
Bevölkerungswachstum
in
Indien
mit
einer
breiter
werdenden,
konsumorientierten
Mittelschicht:
„
Die
Menschen
dort
wollen
nicht
arm
bleiben,
damit
wir
reich
bleiben
können.″
Zwangsläufig
wüchsen
Energie-
und
Ressourcenverbrauch.
Die
deutliche
Kernaussage:
Umweltprobleme
sind
globale
Probleme.
Ein
Mitglied
des
Bürgervereins
brachte
es
im
Hinblick
auf
die
in
den
Industrienationen
nach
wie
vor
allgegenwärtige
Verschwendung
auf
den
Punkt:
„
Eigentlich
weiß
man
ja,
wie
es
ist.
Aber
es
frustriert
einen
trotzdem
immer
wieder
aufs
Neue.″
Die
Zielsetzung
der
DBU
ist
die
„
Förderung
von
Vorhaben
zum
Schutz
der
Umwelt
unter
besonderer
Berücksichtigung
der
mittelständischen
Wirtschaft″.
Wie
diese
Förderung
konkret
aussieht,
zeigte
Michael
Dittrich
an
einer
kleinen
Auswahl
aus
der
Vielzahl
geförderter
Projekte.
Ein
großes
Arbeitsfeld
ist
außerdem
die
DBU-
Tochter
„
Naturerbe″.
Die
GmbH
soll
Flächen
für
den
Naturschutz
sichern.
Es
geht
um
rund
69
000
Hektar,
zum
Großteil
ehemalige
Militärgelände
in
den
neuen
Bundesländern.
„
Nach
Staat
und
Kirche
ist
die
Naturerbe
GmbH
damit
drittgrößter
Flächenbesitzer
in
Deutschland,
wenn
es
um
Wald
geht″,
so
Michael
Dittrich.
Im
Namen
des
Bürgervereins
dankte
die
Vorsitzende
Ulla
Groskurt
für
den
interessanten
Vortrag.
„
Das
Umweltbewusstsein
ist
bei
den
meisten
von
uns
ausgeprägt,
aber
Sie
haben
es
noch
mal
erweitert.″
Bildtexte:
Ziel
des
Neujahrsgangs
des
Bürgervereins
Eversburg
war
der
Sitz
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
(DBU)
An
der
Bornau.
Michael
Dittrich
(links)
sprach
über
Umweltprobleme,
Förderung
nachhaltiger
Technologien
und
gab
eine
Führung
durch
die
Räume.
Foto:
Markus
Strothmann
Autor:
mstr