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1.
Erscheinungsdatum:
10.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Überwältigt von der Freundlichkeit der Menschen in Gambia
Zwischenüberschrift:
Verein Avanti! ermöglicht drei jungen Physiotherapeuten ein Praktikum in Banjul
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Drei
junge
Physiotherapeuten
haben
im
Anschluss
an
ihre
Ausbildung
sechs
Wochen
in
Gambias
Hauptstadt
Banjul
verbracht.
Dort
absolvierten
sie
ein
Praktikum
im
Royal
Victoria
Teaching
Hospital.
Inzwischen
sind
sie
wieder
zu
Hause
und
haben
unserer
Redaktion
von
ihren
Erlebnissen
berichtet.
Für
Imke
Bullerdiek,
Rene
Schniederberend
und
Jana
Wittenberg
war
der
Aufenthalt
eine
besondere
Erfahrung.
Gambia
gilt
als
eines
der
ärmsten
Länder
der
Welt,
trotzdem
fiel
vor
allem
eines
auf:
„
Die
Freundlichkeit
der
Menschen
ist
unglaublich″,
sagt
Rene
Schniederberend.
Imke
Bullerdiek:
„
Du
kannst
am
Strand
spazieren
gehen,
und
fremde
Menschen
begleiten
dich
und
erzählen
dir
was.
Auch
wenn
du
nichts
verstehst,
darauf
kommt
es
nicht
an.″
Neben
der
Arbeit
im
Teaching
Hospital
assistierten
die
drei
in
der
orthopädischen
Werkstatt
der
Gambian
Association
for
the
Physically
Disabled
(GAPD)
.
Die
medizinische
Versorgung
in
Gambia
ist
mit
der
in
Deutschland
nicht
annähernd
vergleichbar.
So
gibt
es
keine
umfassenden
Polio-
Impfungen
und
kaum
Geburtshilfe
und
-
nachsorge.
Es
fehlt
an
fast
allem.
„
Für
Physiotherapeuten
gibt
es
richtig
viel
zu
tun″,
sagt
Hildegard
Winkler.
An
der
IWK-
Physiotherapieschule
gehörte
sie
zu
den
Ausbildern
der
drei
Reisenden;
außerdem
engagiert
sie
sich
im
Osnabrücker
Verein
Avanti!
unter
anderem
für
Solidarität
mit
Gambia.
Avanti
hat
auch
den
Aufenthalt
organisiert.
Im
Banjuler
Hospital
tauschten
sich
die
deutschen
„
Physios″
mit
den
einheimischen
Kollegen
aus.
„
In
Deutschland
arbeiten
wir
eher
aktiv
mit
den
Patienten,
dort
arbeiten
sie
eher
passiv″,
sagt
Rene
Schniederberend.
„
Aktiv″
heißt
in
diesem
Fall:
Der
Patient
muss
auch
was
machen.
Beim
passiven
Ansatz
lässt
er
die
Behandlung
eher
über
sich
ergehen.
Herausfordernd:
Die
Amtssprache
in
Gambia
ist
zwar
Englisch,
aber
längst
nicht
alle
Gambianer
sprechen
es
auch.
„
Dann
muss
man
sich
irgendwie
mit
Händen
und
Füßen
verständigen″,
sagt
Imke
Bullerdiek.
Immerhin
denkbar,
dass
Physiotherapeuten
bei
dieser
Art
der
Kommunikation
geschickter
sind
als
der
Durchschnitt.
Der
Aufenthalt
fiel
in
die
Zeit
des
Präsidentschaftswahlkampfes
in
Gambia.
Der
Diktator
Yahya
Jammeh
verlor
im
November
zwar
eindeutig
gegen
Adama
Barrow,
erkennt
das
Ergebnis
aber
nicht
an.
Oppositionelle
und
Kritiker
von
Jammeh
wurden
und
werden
verhaftet
und
gefoltert.
Die
Besucher
aus
Deutschland
bekamen
davon
nichts
mit.
„
Wir
hoffen
natürlich,
dass
die
Lage
sich
so
entwickelt,
dass
weitere
Reisen
nach
Gambia
möglich
sind″,
sagt
Hildegard
Winkler.
Der
Verein
Avanti!
als
Entsendeorganisation
arbeitet
bereits
seit
mehr
als
zehn
Jahren
mit
der
Behindertenhilfsorganisation
GAPD
zusammen
und
unterstützt
deren
Arbeit,
die
unter
schweren
Bedingungen
stattfindet.
Den
Kontakt
zur
physiotherapeutischen
Abteilung
hatte
Hildegard
Winkler
bei
einer
eigenen
Gambia-
Reise
im
Februar
2016
hergestellt.
Bildtexte:
Jana
Wittenberg,
Imke
Bullerdiek
(vorne)
und
Rene
Schniederberend
(nicht
im
Bild)
waren
sechs
Wochen
im
westafrikanischen
Gambia.
Zurück
in
Osnabrück:
Rene
Schniederberend
und
Imke
Bullerdiek
mit
Avanti!
-
Aktivistin
Hildegard
Winkler
(Mitte)
.
An
der
Wand
hat
Hildegard
Winkler
Eindrücke
von
eigenen
Afrikareisen
dokumentiert.
Fotos:
Royal
Victoria
Teaching
Hospital,
Markus
Strothmann
Autor:
mstr