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1
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1.
Erscheinungsdatum:
09.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wo ist der Unterschied zum Rassismus?
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Leserbrief
von
Gerhard
Reis
„
Gemeingefährliche
Realitätsverleugnung″
(Ausgabe
vom
5.
Januar)
mit
Bezug
auf
den
Artikel
„
Rassismus-
Debatte
nach
Polizeieinsatz″
(Ausgabe
vom
3.
Januar)
.
„
Die
Überprüfung
der
in
der
Silvesternacht
am
Kölner
Hauptbahnhof
angekommenen
zahlreichen
Männer,
offenbar
nordafrikanischer
Herkunft,
wurde
von
Kommentatoren
aus
Politik
und
Medien
weitestgehend
als
gerechtfertigt
aufgenommen.
Was
den
Begriff
,
Nafri′
angeht,
liegt
Herr
Reis
aber
meiner
Meinung
nach
falsch.
Zunächst
erläutert
er
noch
kurz,
was
sich
dahinter
verbirgt,
,
nordafrikanischer
Intensivtäter′.
Es
steigen
also
mehrere
Hundert
oder
Tausend
Männer
offenbar
nordafrikanischer
Herkunft
an
Silvester
in
Köln
am
Bahnhof
aus
und
werden
von
einem
Großaufgebot
an
Polizei
in
Empfang
genommen.
Allein
die
Ankunft
in
Köln,
zu
einem
für
sie
ungünstigen
Zeitpunkt,
macht
sie
jetzt
also
in
den
Augen
dieser
Polizisten
zu
,
Nafris′?
Diesen
Eindruck
muss
man
infolge
der
Äußerungen
der
Kölner
Polizei
gewinnen.
Man
darf
sicher
davon
ausgehen,
dass
ein
Gros
dieser
Männer
bisher
nicht
mit
dem
Gesetz
in
Konflikt
geraten
ist.
Und
dennoch
sind
sie
in
den
Köpfen
der
Polizisten
Intensivtäter.
Dies
ist
nichts
anderes
als
Vorverurteilung
einer
Gruppe
von
Menschen
aufgrund
ihres
Aussehens.
Wo
ist
da
der
große
Unterschied
zum
Rassismus?
In
dieser
Debatte
geht
es
also
gerade
nicht
darum,
wie
ein
verurteilter
Verbrecher
nordafrikanischer
Herkunft
polizeiintern
genannt
wird.
Vielmehr
geht
es
darum,
dass
Männer
nordafrikanischer
Herkunft
in
den
Köpfen
einiger
Politiker
von
rechts,
einiger
Polizisten
und
leider
wahrscheinlich
vieler
anderer
Menschen
dieser
Verurteilung
gar
nicht
bedürfen,
um
als
Intensivtäter
erkannt
zu
werden.″
Alexander
Kötter
Meppen
Bildtext:
Silvester
in
Köln:
Polizisten
kesseln
eine
Gruppe
südländisch
aussehender
Personen
ein.
Unser
Leser
sieht
darin
eine
Vorverurteilung
von
Menschen
aufgrund
ihres
Aussehens.
Foto:
dpa
Autor:
Alexander Kötter