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1.
Erscheinungsdatum:
09.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Glätte sorgt für Chaos auf den Straßen
Zwischenüberschrift:
Eisregen bringt Autos und Fußgänger ins Schleudern – Obdachlosenheime füllen sich
Artikel:
Originaltext:
Straßen
sind
Eisbahnen,
auf
Autobahnen
geht
nichts
mehr,
und
Fußgänger
stürzen
alle
paar
Meter:
In
Niedersachsen
wird
am
Wochenende
wegen
Eisregens
die
höchste
Unwetterwarnstufe
ausgerufen.
Die
Kälte
stellt
auch
Obdachlose
in
den
Städten
vor
Probleme.
Hannover.
Es
muss
schon
schlimm
kommen,
wenn
der
Deutsche
Wetterdienst
warnt:
„
Bleiben
Sie
im
Haus!
″
Doch
die
Warnung
war
berechtigt
–
Fußgänger
schlitterten
unsicher
über
die
Bürgersteige,
Autofahrer
quälten
sich
im
Schritttempo
über
die
Autobahnen
und
durch
die
Städte.
Eisregen
hatte
viele
Straßen
im
Nordwesten
vor
allem
am
Samstagabend
in
gefährliche
Rutschbahnen
verwandelt
.
Von
Samstagabend
bis
zum
frühen
Sonntagmorgen
kam
es
binnen
weniger
Stunden
zu
fast
700
Einsätzen
der
Polizei,
wie
das
Lagezentrum
des
Innenministeriums
mitteilte.
Allein
im
besonders
betroffenen
Hannover
waren
es
fast
250
Einsätze.
Landesweit
gab
es
rund
630
Verkehrsunfälle.
Die
meisten
gingen
glimpflich
aus,
doch
ein
67-
Jähriger
starb,
als
er
mit
seinem
Auto
bei
Devese
in
der
Region
Hannover
gegen
einen
Baum
krachte.
Auf
der
Autobahn
30
in
Ostwestfalen
ereignete
sich
am
Samstagabend
auf
spiegelglatter
Fahrbahn
eine
Massenkarambolage,
in
die
16
Pkw
und
zwei
Lastwagen
verwickelt
waren.
Bei
dem
Unfall
in
Höhe
der
Anschlussstelle
Löhne-
Hüllhorst
trugen
vier
Menschen
leichte
Blessuren
davon.
Ebenfalls
auf
der
A
30
bei
Bad
Bentheim
wollte
eine
Lastwagenfahrerin
zwei
Räumfahrzeuge
überholen,
die
ihr
laut
Polizei
offensichtlich
zu
langsam
fuhren.
Auf
der
schneebedeckten
Überholspur
kam
sie
mit
ihrem
leeren
Sattelschlepper
ins
Schleudern
und
kollidierte
mit
der
Leitplanke.
Der
Schaden
beträgt
etwa
50
000
Euro.
Auch
im
Emsland
waren
die
Straßen
glatt.
Am
Samstagabend
verunglückte
eine
Autofahrerin
zwischen
Freren
und
Schapen.
Die
Rettungskräfte
mussten
sie
aus
dem
Fahrzeug
bergen.
Sie
wurde
in
ein
Krankenhaus
gebracht.
Zum
Auto
geschlittert
Nicht
nur
die
Autofahrer
wussten
sich
kaum
zu
helfen:
Auch
die
Fußgänger
schlitterten
unsicher
über
die
Eisflächen
auf
den
Gehwegen.
Mancher
nahm′s
mit
Humor:
„
Das
ist
nicht
ohne″,
sagte
ein
Mann
am
Samstagabend
in
Hannover
–
und
schlitterte
mehr
oder
weniger
elegant
zu
seinem
Auto.
Andere
Fußgänger
gingen
strategisch
vor
–
und
planten
ihre
Route
von
einem
Zaunpfahl
zum
nächsten.
Oder
sie
hofften,
dass
direkt
vor
den
Geschäften
Salz
gestreut
war.
Sie
alle
aber
einte
eines
–
nämlich
der
unsichere
Gang.
Keine
Lage
allerdings,
in
der
es
nicht
auch
Unbelehrbare
gibt:
Junge
Leute
nutzten
einen
spiegelglatten
Parkplatz
für
Schleudertrainings
–
und
ließen
sich
nicht
einmal
von
einem
schweren
Unfall
abschrecken.
Bereits
am
Freitagabend
hatten
Autofahrer
bei
minus
15
Grad
auf
dem
Eis
des
Parkplatzes
am
Torfhaus
im
Oberharz
Schleudern
geübt.
Dabei
war
eine
17-
Jährige
schwer
verletzt
worden.
Obwohl
die
Polizisten
an
Ort
und
Stelle
Bußgelder
verhängten,
trafen
sich
dort
am
Abend
darauf
erneut
risikofreudige
Autofahrer
–
nach
einem
Aufruf
via
Facebook.
Die
Polizei
erteilte
mehr
als
40
Fahrern
Platzverweise.
Warnung
aufgehoben
Vorsicht
blieb
auch
am
Sonntag
angebracht,
denn
nicht
alle
Straßen
waren
trotz
leichter
Plusgrade
eisfrei.
Und
doch:
„
Das
Schlimmste
ist
überstanden″,
sagte
ein
Sprecher
des
Deutschen
Wetterdienstes.
Die
Glatteiswarnung
wurde
aufgehoben.
Mit
den
winterlichen
Temperaturen
verschärft
sich
auch
die
Lage
der
Obdachlosen.
In
Hannover
leben
nach
Auskunft
der
Stadt
derzeit
rund
1120
Menschen
in
städtischen
Unterkünften.
„
Damit
sind
die
Plätze
nahezu
ausgelastet″,
sagte
ein
Sprecher
am
Freitag.
Andernorts
melden
die
Städte
noch
freie
Plätze
in
den
Unterkünften,
wie
eine
Umfrage
ergab.
Die
Einrichtungen
in
Bremen
und
in
Braunschweig
sind
demnach
zu
rund
80
Prozent
belegt.
In
Osnabrück
ist
den
Angaben
zufolge
noch
jeder
zweite
der
50
Plätze
in
der
städtischen
Unterkunft
frei.
Neues
aus
der
Region
lesen
Sie
im
Netz
auf
noz.de
/
niedersachsen
Bildtext:
Spiegelglatt,
da
mit
Eis
überzogen,
waren
die
Straßen
vielerorts
in
Niedersachsen,
so
auch
in
Hannover.
Foto:
dpa
Autor:
dpa/epd