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1.
Erscheinungsdatum:
09.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Explosion im Osnabrücker Stahlwerk
Zwischenüberschrift:
Sechs Menschen sterben bei verheerendem Arbeitsunfall
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Explosionsunglück
im
Osnabrücker
Stahlwerk
beherrscht
1967
über
mehrere
Wochen
die
Lokalseiten
der
„
Neuen
Osnabrücker
Zeitung″.
Sechs
Männer
erlagen
ihren
Brandverletzungen,
elf
trugen
teils
schwere
Brandwunden
davon.
Am
11.
Oktober
1967
gegen
16.40
Uhr
floss
in
der
Gießerei
flüssiger
Stahl
aus
der
am
Kran
hängenden
Gießpfanne
in
die
vorbereitete
Form,
die
nach
dem
Abkühlen
einen
85
Tonnen
schweren
Walzenständer
hervorbringen
sollte.
Untersuchungen
ergaben
später,
dass
die
ins
Erdreich
eingelassene
Form
an
einer
Stelle
gebrochen
war,
sodass
der
Stahlbrei
mit
dem
feuchten
Erdreich
in
Berührung
kam.
Dabei
bildeten
sich
Knallgase,
die
zu
der
verheerenden
Explosion
führten.
Etwa
20
Tonnen
flüssigen
Stahls
spritzten
bis
zu
30
Meter
hoch
durch
die
Gießereihalle
des
Siemens-
Martin-
Werks
an
der
Bessemerstraße.
Das
1500
Grad
heiße
Metall
setzte
sofort
die
elektrischen
Einrichtungen
und
das
Hallendach
in
Brand.
13
Arbeiter
erlitten
durch
die
Stahlspritzer
lebensgefährliche
Verletzungen,
vier
weitere
kamen
bei
den
Bergungsarbeiten
durch
die
Sekundärbrände
zu
Schaden.
Berufsfeuerwehr
und
alle
verfügbaren
Züge
der
freiwilligen
Wehren
rückten
an.
Die
Bergungs-
und
Löscharbeiten
wurden
durch
unbeschreibliche
Hitze
behindert.
Größere
Stahltrümmer
mussten
erst
durch
Löschwasser
heruntergekühlt
werden,
bevor
die
Retter
weiter
vordringen
konnten.
Am
Folgetag
starben
zwei
Schwerstverletzte
im
Marienhospital.
Um
das
Leben
vier
weiterer
Männer
zu
retten,
flog
man
sie
per
Hubschrauber
in
eine
Spezialklinik
nach
Dortmund.
Doch
sie
überlebten
ihre
Verbrennungen
zweiten
und
dritten
Grades
nicht
und
starben
zwischen
dem
5.
und
dem
16.
Tag
nach
dem
Unglück.
In
der
Folgezeit
wurden
die
Sicherheitsmaßnahmen
im
Stahlwerk
verschärft,
das
bis
1989
in
Betrieb
war.
Bildtext:
Feuerwehrleute
müssen
den
glühenden
Stahl
abkühlen,
bevor
sie
weiter
vorrücken
können.
Foto:
Archiv/
Hartwig
Fender
Autor:
Joachim Dierks